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Die ISBN-Seite

http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:ISBN-Suche/978-3-9811618-5-4

bookmarken und dann die ISBN am Schluss ersetzen. Ganz oben ist der auf freigegebenen Open Data beruhende BEACON-Service, der unter http://archiv.twoday.net/stories/115271615/ besprochen wurde, verlinkt.

Wird dort - wie bei dem obigen Beispiel, dem Bremer Archivtagungsband - nichts gefunden, kann man auf den Link zur DNB klicken und wird dann - zumindest bei dem gewählten Beispiel - fündig. Natürlich könnte man in diesem Fall auch gleich 978-3-9811618-5-4 ins Suchfeld der DNB eingeben und käme auch so zum Inhaltsverzeichnis.

Eröffnet von Maria Rottler (Regensburg/Prag):

http://ordensgeschichte.hypotheses.org/

Ergänzend finden sich Informationen unter:

https://www.facebook.com/Ordensgeschichte

2001 bis 2007 hat Katrinette Bodarwé die Kontaktliste Frauenklöster betrieben:

http://archiv.twoday.net/stories/3409671/

Es wäre vielleicht eine gute Idee, wenn Frau Rottler mit Frau Bodarwé ein Interview zu ihren Erfahrungen führen würde.

Als Administrator der Mailingliste Hexenforschung habe ich auch eigene Erfahrungen mit einer virtuellen Community zu einem historischen Thema. Für mich stellen sich bei solchen Projekten die folgenden Fragen:

- Wie kann man ForscherInnen am besten vernetzen?

- Wie kann man sie ermutigen, Open Access zu praktizieren und freie Inhalte anzubieten (z.B. durch Digitalisieren gemeinfreier Literatur, Zuverfügungstellung eigener Publikationen online)?

- Wie kann man die Möglichkeiten des Internet nutzen, vorhandenes Fachwissen besser zu organisieren und zwar in Zusammenarbeit mit bestehenden (freien) Projekten wie Wikipedia oder Wikisource.

Siehe dazu auch
http://archiv.twoday.net/stories/109332134/

- Wie kann man gemeinsam Bookmarks (z.B. Links zu Digitalisaten) und Literaturangaben nachnutzbar pflegen?

Siehe dazu:
http://www.dguf.de/index.php?id=203 (Der Arbeitskreis "DGUF-Zotero": Archäologische Literaturdatenbank "Archaeology DGUF" )
http://archiv.twoday.net/stories/142786374/

Man sollte so ein löbliches Unterfangen nicht mit einer so schwerwiegenden Agenda im Keim ersticken, aber ich finde, dass diese allgemeinen Punkte bedacht werden sollten.

Seit 2010 existiert ein Feed, der eigentlich die wichtigsten deutschsprachigen Beiträge zu Open-Access bündeln soll:

http://infobib.de/blog/2010/01/15/schaufenster-der-deutschen-open-access-szene/

http://pipes.yahoo.com/pipes/pipe.info?_id=d2b199a430c5215075dba5eeb8907a23

Obwohl twoday.net (gemeint ist wohl Archivalia) unter den Quellen aufgeführt wird, kann keine Rede davon sein, dass die Beiträge der Rubrik Open Access

http://archiv.twoday.net/topics/Open+Access/

konsequent angezeigt werden. Archivalia wird nur sporadisch berücksichtigt. Auch die allzu spärlichen Meldungen des open-access.net (dafür gibts einen RSS-Feed) werden nicht einbezogen.

http://wisspub.net/, sicher eine besonders wichtige Quelle, hatte im August 2012 drei Beiträge, Archivalia sechs.

Das von Harvard entwickelte System TagTeam könnte mittelfristig genutzt werden, das völlig unzulängliche "Schaufenster" zu ersetzen. Da ich da erst meine ersten Gehversuche mache, kann ich noch nicht viel dazu sagen.

http://archiv.twoday.net/stories/142784505/

Was mir bereits jetzt auffällt: Bei regulär zitierbaren und vermutlich langfristig verfügbaren Dokumenten müsste eine Ausgabe in einem für Literaturverwaltungsprogramme geeigneten Austauschformat durch entsprechende Eingabekonventionen (die zusätzlich auch einen DOI abfragen müssten) gewährleistet sein. Das verabschiedete Connotea (seit Tagen offline) hatte ja eigentlich dieses Ziel. Literaturverwaltung und Bookmark-Verwaltung bzw. gemeinsames Tracking/Monitoring/Kuratieren von Themen müssen selbstverständlich zusammengeführt werden.

Seit Herbst 2011 versuche ich auf meinem englischsprachigen Tumblr-Blog Archivalia_EN interessante Bilder zusammenzutragen und zu teilen. Das Blog hat derzeit 342 Follower, was mich durchaus zufriedenstellt.

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=archivalia_en

Die meisten selbst eingebrachten (also nicht durch Rebloggen von anderen Tumblr-Blogs geteilten) Bilder erhalten gar keine Anmerkungen (Notes), werden also weder durch Rebloggen geteilt noch als Favoriten markiert. Eine Bestenliste vom August 2012 zeigt, dass nur eine Handvoll Motive mehr als 100 Notes einsammeln konnten.

http://archivalia.tumblr.com/post/30182982484/best-of-tumblr-generator

Der am 12. August gebloggte Octopus (von Wikimedia Commons, dort ein Bild des Tages) steuert jetzt auf 500 Notes zu, der Zähler steht bei 484. Entscheidend für den Erfolg war - neben dem attraktiven Motiv selbst - die Tatsache, dass ein renommiertes Tumblr-Blog scientificillustration es durch Rebloggen verbreitet hatte. das kann man deutlich an den Notes erkennen, die ja angeben, von woher ein Tumblr-Blog ein gerebloggtes Bild hat.

Man kann noch so tollen Content anbieten - wenn nicht wichtige Blogs durch Reblogs helfen, bleibt man in seiner kleinen Nische.



http://archivalia.tumblr.com/post/29258252884/octopus

Congratulations!

https://www.change.org/petitions/the-governor-of-ga-leave-our-state-archives-open-to-the-public

See also
http://archiv.twoday.net/stories/142785462/

http://www.rund-um-rhodt.de/40564.html

Dabei auch Michael Kleins grundlegende Studie.

Update: Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/5383598/

So der langjährige Reutlinger Stadtarchivar Heinz Alfred Gemeinhardt bei seiner offiziellen Verabschiedung laut

http://www.swp.de/reutlingen/lokales/reutlingen/Mehr-als-ein-Wimpernschlag;art5674,1630744

http://www.reutlingen.de/ceasy/modules/cms/main.php5?cPageId=2310&view=publish&item=article&id=3850

Zitat: Die Überlieferungen und Sagen im Reutlinger und Pfullinger Raum sowie ihre Rezeption bis in unsere Tage nimmt Klaus Graf, ein ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet, in den Blick. Dabei kommt er nach seinem Streifzug durch die lokale Traditionsbildung von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart zu dem Ergebnis, dass selbst im Zeitalter moderner Medien und des Internet die alten Sagen und Mythen nach wie vor Konjunktur haben.

OA-Version folgt bald.

Update: http://archiv.twoday.net/stories/156263358/

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/guttenberg-bundestag-muss-einsicht-in-akten-gewaehren-a-855909.html

Bei der aktuellen Gerichtsentscheidung geht es um acht Dokumente, die der Wissenschaftliche Dienst und der Sprachendienst des Bundestags für den damaligen CSU-Abgeordneten zu Guttenberg erarbeitet hatten. Laut dem Urteil fallen diese Dokumente unter das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) und müssen dem Kläger deshalb zur Verfügung gestellt werden.

Ein Journalist hatte sich auf das Gesetz berufen und Einsicht in die Texte gefordert. Der Bundestag lehnte dies jedoch ab. Die Zuarbeit der Wissenschaftlichen Dienste und des Sprachendienstes sei vom "Informationszugang" ausgenommen, weil sie der Mandatsausübung der Abgeordneten zuzurechnen sei, argumentierte der Bundestag. Im Übrigen stehe dem Informationsanspruch der Schutz geistigen Eigentums entgegen.

Das Gericht entschied nun, nur die Wahrnehmung der parlamentarischen Angelegenheiten sei vom IFG ausgenommen, nicht aber die Zuarbeiten für Abgeordnete des Wissenschaftlichen Dienstes. Auch der Schutz des geistigen Eigentums steht dem Anspruch laut Gericht nicht entgegen. Die Bundestagsverwaltung sei Inhaberin der Nutzungsrechte. Ihr Erstveröffentlichungsrecht sei durch die Herausgabe nicht verletzt, weil nur der Kläger und nicht die Allgemeinheit Kopien der Dokumente erhalten.

Der Bundestag kann gegen die Entscheidung Rechtsmittel einlegen, will jedoch abwarten, bis die schriftliche Urteilsbegründung vorliegt.

Az.: VG 2 K 185.11


PM:
http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/vg/presse/archiv/20120914.1330.375247.html

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/stories/55770839/

http://infobib.de/blog/2012/09/14/der-affe-die-leser-und-die-deutsche-presse/ beanstandet zu Recht, dass deutsche Online-Medien keinen Link auf den Open-Access-Artikel von PLoS setzen, der eine neu entdeckte Affenart vorstellt.

Und hat auch nur eine dieser deutschen Zeitungen die Gelegenheit genutzt, den Artikel zu verlinken? Aber natürlich nicht. Wer deutsche Qualitätsmedien aufsucht, erhält dort schließlich alle benötigten Informationen und muss die Seite eigentlich nie wieder verlassen.

Oder hält die Presse ihre Leser für nicht pfiffig genug, den Artikel zu verstehen? Oder es ist ihnen einfach egal? Die Mission “Klickvieh auf unsere Seite treiben” ist schließlich schon erfüllt.

In einem Interview mit Richard Poynder:

http://poynder.blogspot.co.uk/2012/09/budapest-open-access-initiative.html

http://freundschaftsbuecher.klassik-stiftung.de/index.php?id=1012

Eine sehenswerte und instruktive virtuelle Ausstellung der HAAB Weimar zu Stammbüchern mit Links zu den digitalisierten Handschriften.


Nicht mehr ganz neu, aber ich hab hier keine Meldung gefunden.

"Journal of current Chinese affairs" ist Open Access seit 2009.
http://journals.giga-hamburg.de/index.php/jcca

"As of 2009 the editors of the Journal of Current C
hinese Affairs have begun using open-source software (OJS – Open Journal Systems) to manage the journal's publication process.
.................
Starting with the first issue of 2009, Open Access, i.e., free, full-text online access, to the journal's contents is provided on the journal's website."

Ebenfalls seit 2009 Open Access:
http://hup.sub.uni-hamburg.de/giga/
Africa Spectrum
Journal of Politics in Latin America
Journal of Current Southeast Asian Affairs

Grüße
J. Paul

Unglaublich: "To meet the required cuts, it is with great remorse that I have to announce, effective November 1, 2012, the Georgia State Archives located in Morrow, GA will be closed to the public. The decision to reduce public access to the historical records of this state was not arrived at without great consternation. To my knowledge, Georgia will be the only state in the country that will not have a central location in which the public can visit to research and review the historical records of their government and state."

Grund: Georgia muss sparen.

http://armstronglibrary.blogspot.de/2012/09/ga-state-archives-closes-to-public.html

Update: Protestseite auf Facebook:

https://www.facebook.com/GeorgiansAgainstClosingStateArchives

Petition:
https://www.change.org/petitions/the-governor-of-ga-leave-our-state-archives-open-to-the-public

Georgia Archives

Foto: Courtney Mc Gough http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/deed.en

http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2012/09/13/open-access-2/

Hubertus Kuhle hat von Herrn Dr. Fournier einen Hinweis auf
http://oad.simmons.edu/oadwiki/Publishers_of_OA_books
erhalten und posaunt das als große Neuigkeit heraus. Diese Liste ist aber äußerst lückenhaft, was deutsche Verlage angeht. Ich hatte auf delicious zuvor eine eigene Liste angelegt, die ich dann nicht mehr weiter gepflegt habe. Meine Einträge der Wiki-Liste und deren weitgehenden Forderungen anzupassen, dazu hatte ich weder Zeit noch Lust, und offenbar hatten die Wiki-Mitarbeiter keine Lust, meine Liste auszuwerten oder sie auch nur zu verlinken, damit andere sie auswerten können.

http://www.diigo.com/user/klausgraf/oa_monograph (knapp 50 Links)

Am Directory der OA-Books sind derzeit 33 Verlage beteiligt:

http://www.doabooks.org/

Zu Verlagen, die eine parallele Open-Access-Publikation akzeptieren, gab es eine kurze Liste der UB Chemnitz online:

https://lists.fu-berlin.de/pipermail/ipoa-forum/2010-January/msg00022.html

Zum alten Inhalt der Seite:
http://web.archive.org/web/20081224003822/http://www.bibliothek.tu-chemnitz.de/hochschulschriftenstelle/parallel.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Parlament-verabschiedet-Richtlinie-zu-verwaisten-Werken-1707480.html

Wortlaut:
http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+TA+20120913+TOC+DOC+XML+V0//DE

Siehe dazu meine Stellungnahme:

http://article.gmane.org/gmane.culture.libraries.inetbib/22928

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=pr%C3%BCfungsarbeit

Es gibt nun auch eine Abfrage "Neu in der EZB":

http://ezb.uni-regensburg.de/searchres.phtml?bibid=AAAAA&colors=7&lang=de&jq_type1=ID&jq_term1=07.09.2012

Spektrum der Wissenschaft thematisiert, worauf mich Harald Müller freundlicherweise hinwies, das Auslaufen des § 52a Urheberrecht (Öffentliche Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung) zum Jahresende. Da für eine große Lösung ("Wissenschaftsklausel") die Zeit nicht reicht, wird die Vorschrift wohl ein weiteres Mal verlängert.

http://www.spektrum.de/alias/urheberrecht/rueckfall-in-die-analoge-steinzeit/1164414

http://www.kb.dk/da/materialer/kulturarv/institutioner/DetKongeligeBibliotek/Boeger_oversigt/Boeger17011900.html

Die Bücher, darunter auch gut 20 auf Deutsch, sind anders als die bis 1600 erschienenen Bücher, als PDFs nicht nur mit dänischer IP zugänglich.

Via
http://www.kb.dk/da/materialer/kulturarv/Nyheder_Kulturperler.html

Stefan Heßbrüggen erinnert auf G+ an die mir bekannte Seite zu den EoD-Büchern der KB:

http://www.kb.dk/da/nb/materialer/e-samlingsbesk/oversigt_over_boeger.html

Ein amüsanter Kommentar von Peter Kunzmann, den Kollege Wolf wohl erheblich weniger lustig findet:

http://archiv.twoday.net/stories/142783177/#142785174

Update: Es handelt sich um eine Anspielung auf den DDR-Märchenfilm Das singende, klingende Bäumchen (mir war nur die Grimmsche Vorlage Das singende, springende Löweneckerchen bekannt)


http://weblog.hist.net/archives/6363

"Es handelt sich um die unkorrigierte und fussnotenlose Fassung eines Textes, der in Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 63 (2012), 5/6, S. 261-270 erschienen ist. Bitte nur nach der gedruckten Ausgabe zitieren. Diese Fassung steht unter einer Creative Commons BY-NC-ND 2.0-Lizenz."

Kein einziger Link.

Da vergeht mir die Lust, auf das auch inhaltlich fragwürdige Geschreibsel zur Wikipedia einzugehen.

http://www.zeithistorische-forschungen.de/site/40209275/default.aspx

Einige interessante Beiträge des Hefts der Zeithistorischen Forschungen verlinkt
http://lemys.wordpress.com/2012/09/04/haftnotiz-194-zeitgeschichtsforschung-und-internet-literaturtipp/

Stopka, Katja: Vernetzte Zeitgeschichte : zum aktuellen Stand von Wissens- und Wissenschaftskommunikation im Internet ; Einleitung, S. 277-278
Haber, Peter: Digitale Immigranten, zwitschernde Eingeborene und die Positivismusfalle, S. 279-285
Engelmann, Jan: Prinzipiell unabschließbar : Wikipedia und der veränderte Umgang mit (historischem) Wissen, S. 286-292
Landes, Lilian: Flexibel, fluide, fliternd : weshalb die Geisteswissenschaften stärker von der Netzkultur profitieren sollten, S. 293-299
Barlitz, Christine ; Saupe, Achim: Docupedia-Zeitgeschichte: Geschichtswissenschaft 2.0?, S. 300-306
Brügger, Niels: Web History and the Web as a Historical Source, S. 316-325
Lange, Andreas: Pacman im Archiv : Computerspiele als digitales Archivgut, S. 326-333

Peter Haber hat in einem Aufsatz auf den Unterschied zwischen "digital natives" und "digital immigrants" verwiesen. Danach sind wir Älteren die immigrants, die Jungen die natives. Ist ja nett formuliert, aber trifft es auch zu? Mein höchst subjektiver Eindruck ist ein anderer: Immer mehr junge Leute, die zu uns kommen, stehen den Möglichkeiten des Internets völlig verständnislos gegenüber. Gut, sie können vielleicht twittern, sich mit Freunden über Facebook austauschen oder in der Wikipedia nachschlagen. Das scheint es dann aber auch gewesen sein.

http://digireg.twoday.net/stories/142784156/

Da stimme ich Prof. Schneider voll zu!

Thor Zimmerman, Wählergruppe "Deine Freunde", im September 2012:
"[D]er Kölner Presse war im August dieses Jahres zu entnehmen, dass die „Stiftung Stadtgedächtnis“ in den ersten neun Monaten nach Amtsantritt von Dr. Stefan Lafaire als Vorstandsvorsitzender
und Geschäftsführer lediglich 35.000 Euro Spenden erhalten hat. Das ist weit entfernt von dem Ziel, eine Million Euro je Monat zu akquirieren, das Herr Lafaire bei seinem Amtsantritt ausgegeben hatte. Bei einer geschätzten Schadenssumme von 350 Millionen
Euro, und dem Ziel die Restaurierung in 30 Jahren abgeschlossen zu haben, wären rund eine Millionen Euro monatlich auch tatsächlich notwendig. Das bisher leider dürftige Ergebnis
bietet jedoch insofern Anlass zur Besorgnis, als die Restaurierung der Archivalien in den kommenden Jahrzehnten maßgeblich aus Mitteln der Stiftung finanziert werden soll.
Trotz großen Respekts vor den Leistungen aller bei der Rettung und Restaurierung des Archivgutes Tätigen, stellen sich rund dreieinhalb Jahre nach dem Archiveinsturz vom 3.3.2009 auch weitere Fragen nach der Art und Umfang des durch den Einsturz verursachten Schadens. So wirkt die Zahl von zu 95% geborgenen Archivguts nicht nur erstaunlich hoch, sondern auch recht euphemistisch. Wirklich wichtig wäre eine Einschätzung, wie viel Prozent des Archivguts den Nutzern des Archivs am Ende des Restaurierungsprozesses tatsächlich wieder zur Verfügung stehen werden.
Nach einem ungewöhnlich langwierigen Gründungsprozess der „Stiftung Stadtgedächtnis“ und nach den nun vorliegenden ernüchternden ersten Zahlen halten wir eine Neuausrichtung
der Stiftungsarbeit für dringend geboten.
Damit nach aller Trauer und Wut, die Kölner BürgerInnen, Kulturschaffenden und Geschäftsleute mit einem Neubeginn die Rettung ihres Archivs auch wirklich als ihre Angelegenheit begreifen!
Nur so wird es möglich sein, Vertrauen in die Entwicklung des Archivs und in die Arbeit der Stiftung herzustellen, an dem es derzeit in der Bürgerschaft offensichtlich mangelt, denn andernfalls
wäre die Spendenbereitschaft wohl höher.
Ohne Vertrauen und Transparenz wird es keinen Rückhalt in der Bevölkerung für das Anliegen des Archivs geben. Vor diesem Hintergrund und in diesem Sinne stellen sich uns folgende
Fragen:
1. Worauf stützt sich die immer wieder genannte Bergungsquote von 95 %? Liegen entsprechende Gutachten vor und können die öffentlich gemacht werden? Wie viel Prozent des geborgenen
Archivgutes sind restaurierbar und später wieder in sinnstiftenden Zusammenhängen präsentierbar?
2. Wie hoch sind die Personal- und Sachkosten der Stiftung sowie der Bergung, Lagerung und Restaurierung des geborgenen Archivgutes?
3. Aus welchen Etats werden alle anfallenden Kosten bislang bezahlt? Wie sieht die mittelfristige Planung aus, sollte es der Stiftung nicht gelingen, genügend Spenden zu akquirieren?
4. Welche Anstrengungen werden seitens der Verwaltung unternommen, Bundes- und EU-Fördermittel zusätzlich zu den von der Stiftung bereitgestellten Mitteln zu akquirieren?
5. Wann sieht die Verwaltung, bei anhaltend geringer Spendenbereitschaft, eine Notwendigkeitihr Finanzierungskonzept (mittels Stiftung) zu überdenken?"


Die nächste Kulturausschusssitzung in Köln findet am 30.10.2012.

Diese Anfrage wurde in der geschlossenen Facebook-Gruppe "Archivfragen" bereits intensiv diskutiert.

https://plus.google.com/u/0/109377556796183035206/posts/2NdDHncTLvN

The Open Access Tracking Project (OATP) is starting a transition to TagTeam, a new and more versatile tagging platform. This is a significant improvement to the project, and may also count as long-awaited. At least I've been looking forward to this day for more than two years.

OATP is a social-tagging project I launched in April 2009 with the twofold purpose of alerting readers to new OA developments and organizing knowledge about OA. For more about OATP, see the project home page bit.ly/oatrackingproject or my article about the project in SOAN for May 2009 http://goo.gl/f6cVe .

TagTeam is a new open-source tagging service I developed with Dan Collis-Puro at Harvard's Berkman Center for Internet & Society. For more about TagTeam, see the TagTeam site tagteam.harvard.edu/ or my short introduction bit.ly/tagteam-about, "What is TagTeam?"

OATP readers follow new OA developments by reading one or more project feeds, and OATP taggers tag new OA developments for themselves and for readers.

Until now, both kinds of OATP participant had to use Connotea, the tagging platform from the Nature Publishing Group. The transition means that readers should switch from Connotea feeds to TagTeam feeds, and that taggers are now free to use other tagging platforms, such as Delicious, CiteULike, Connotea, or TagTeam itself.

If you've previously participated in OATP as a reader or tagger, it's easy to continue to participate. If you haven't previously participated, it's easy to get started. For the details, see our handout on the transition.
http://oad.simmons.edu/oadwiki/Transition_to_TagTeam

Here's a quick summary of the transition handout:

(1) To participate as a reader

If you subscribe to any OATP feeds from Connotea, it's time to switch to the counterpart feeds from TagTeam. If you've never subscribed to the OATP feed, this is a good time to start. The feed is available in RSS or Atom, and will soon be available by email, Twitter, and other formats. Here are the RSS and Atom versions of the primary project feed:
http://tagteam.harvard.edu/remix/oatp/items.rss
http://tagteam.harvard.edu/remix/oatp/items.atom

If you want to read the feed without subscribing, just visit the HTML version whenever you'd like to catch up on what the project taggers have discovered.
http://tagteam.harvard.edu/remix/oatp

Starting September 17, ten days from today, my assistants and I will stop tagging for OATP through Connotea. Starting then, the Connotea project feeds will become less and less comprehensive. The only way to get comprehensive OATP feeds will be through TagTeam. Please use the next ten days to subscribe to the new TagTeam feeds of your choice.

For the next ten days, my assistants and I will tag new developments in both Connotea and TagTeam. Hence, neither early-switchers nor late-switchers should miss anything.

Also on September 17, the OATP Twitter feed will switch from the Connotea source to the TagTeam source. If you follow OATP through Twitter twitter.com/oatp rather than HTML, RSS, or email, you needn't change anything.

(2) To participate as a tagger

If you previously used Connotea to tag new items for OATP, you may continue to tag from Connotea if you like. Or you may switch to a different tagging platform, such as Delicious or CiteULike. You may switch to any tagging platform that generates RSS or Atom feeds for each tag. Or you may tag directly from TagTeam. It's your choice, and you may use more than one platform if you like.

All you have to do is notify us so that OATP can subscribe to the feed of items you tag for the project. OATP will then braid those items together with items tagged by others, remove duplicates, merge the tags, and make the resulting feeds available to project readers.

For details on how to tag for OATP from the tagging platform of your choice, see the transition handout.
http://oad.simmons.edu/oadwiki/Transition_to_TagTeam

The development of TagTeam 1.0 focused on architecture, basic functions, and efficiency, not the elegance of the look and feel. Version 2.0 will add a slew of new features and include an aesthetic makeover. We're still near the start of this exciting project.

Review of the basic links

* Transition to TagTeam, http://goo.gl/rqz0i
* What is TagTeam? bit.ly/tagteam-about
* TagTeam itself, tagteam.harvard.edu/
* OATP itself,<bit.ly/oatrackingproject

[...]

http://www.soros.org/openaccess/boai-10-recommendations

Die Empfehlungen der Konferenz anlässlich 10 Jahre Budapest Open Access Initiative (BOAI) liegen noch nicht auf Deutsch vor.

Das klare Bekenntnis zu CC-BY erfreut, während mich persönlich die Zulassung von "dark deposits" abstößt.


Udo Vetters Das law blog hat den Grimme Online Award 2011 in der Kategorie “Information” gewonnen. Nun geht es eine Partnerschaft mit der Versicherung ARAG ein.

http://www.lawblog.de/index.php/archives/2012/09/12/law-blog-ab-heute-mit-partner/

"Jetzt geht das Lawblog einen weiteren Schritt in Richtung Professionalisierung und kooperiert mit der Arag Versicherung. Vetter schreibt einmal im Monat eine Kolumne auf der Seite der Versicherung zum Thema Online-Recht. Im Gegenzug veröffentlicht die Arag im Lawblog Beiträge. Diese werden als Beiträge der Arag Versicherung gekennzeichnet, versichert Vetter. Vetter erhält dafür ein Honorar, bei dem " viele Blogger sich überlegen würden, das mach ich jetzt mal ganztags", so Vetter. "Mein Anwaltsbüro werde ich nicht abgeben", schiebt er schnell hinterher."

http://www.wiwo.de/erfolg/gruender/professionelle-blogs-lawblog-udo-vetter-kooperiert-mit-der-arag/7122758.html

Gern wüsste man, wieviel Vetter für diesen Deal bekommt.

Siehe auch
http://www.kanzlei-hoenig.de/2012/das-lawblog-und-die-arag/

Update:
http://www.internet-law.de/2012/09/udo-vetters-lawblog-wird-kunftig-von-der-arag-gesponsert.htm

Crowdfunding für OPL-Projekte nutzen : Finanzierung, Marketing, Social Networking
/ Ilona Munique. Hrsg. Berufsverband Information Bibliothek / Kommission für One-Person
Librarians. – 1. Aufl. – 2012. (Checklisten ; 36) http://www.bib-info.de/komm/opl/pub/check36.pdf [defekt, siehe Kommentar]

Eine Einführung nicht nur für 1-Personen-Bibliotheken auf 50 Seiten.

Opportunities for apps developers, designers and other digital innovators will be boosted today as the digital portal Europeana opens up its dataset of over 20 million cultural objects for free re-use.

The massive dataset is the descriptive information about Europe's digitised treasures. For the first time, the metadata is released under the Creative Commons CC0 Public Domain Dedication, meaning that anyone can use the data for any purpose - creative, educational, commercial - with no restrictions. This release, which is by far the largest one-time dedication of cultural data to the public domain using CC0 offers a new boost to the digital economy, providing electronic entrepreneurs with opportunities to create innovative apps and games for tablets and smartphones and to create new web services and portals.


viel zu langer Link zur Presseerklärung

An kurzen Links arbeiten wir aber noch ein wenig, gell Europeana?

Update:
http://creativecommons.org/weblog/entry/34017

Ein wenig hilfreicher Artikel dazu hat es in die FAZ geschafft:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/streit-um-und-bei-wikipedia-antisemitismus-online-11885396.html

Es geht dabei, soweit ich das nach einem kurzen Hineinschnuppern in diverse Diskussionsseiten sagen kann, wohl weniger um den Antisemitismus als um persönliche Grabenkämpfe. Die Wikipedia hat vielleicht weniger ein Antisemitismus-Problem als vielmehr ein Team-Problem.

http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Kopilot/Antisemitismus_bei_Wikipedia

http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Diskussion:Atomiccocktail#Antisemitismusgutachten

http://en.wikipedia.org/wiki/User:Mautpreller/sandbox

http://www.wechselausstellungen.de/news/deutsche-forschungsgemeinschaft-dfg-unterstuetzt-stadtarchiv-und-kunsthalle-mannheim-mit-einer-summe-von-225-000-eur/

Als erstes Kommunalarchiv erhält das Stadtarchiv Mannheim-ISG eine spektakuläre Zuwendung von fast einer Viertelmillion Euro seitens der Deutschen Forschungsgemeinschaft, um neue Standards für eine effiziente Digitalisierung historischer Akten zu entwickeln...Das geförderte Vorhaben ist Teil des nationalen Pilotprojekts „Digitalisierung archivischer Unterlagen“. Hierbei gilt es nun, Eckwerte für die Digitalisierung des Archivguts zu ermitteln und Workflows zu entwickeln, auf denen künftige Projekte aufbauen können.

In den "Mitteilungen aus Handschriften I" 1929, S. 5f.
http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/b/b004089+0001.pdf

"Mir scheint es, als habe man die Sitte der Veröffentlichung gelehrter Reiseberichte in den letzten Jahrzehnten zwar nicht ganz aufgegeben, aber doch nicht genug gepflegt. Ich möchte sie heute in einer veränderten Form wieder aufleben lassen, indem ich von Zeit zu Zeit Mitteilungen über Handschriften von mir durchforschter Bibliotheken in Druck gebe, wobei ich jeweils nicht den Gang der Reisen wiederhole, vielmehr die besuchten Sammlungen ortsalphabetisch ordne. Ich beschränke mich auf eine Auslese solcher Beschreibungen, Beobachtungen und Funde, die ich sozusagen nebenbei gemacht habe. Es sollen im Allgemeinen kurze, anspruchslose Hinweise sein, durch die Material für Forschungen anderer Gelehrten meines Faches und nicht zum wenigsten auch derer von Nachbardisziplinen der lateinischen Philologie des Mittelalters zusammengetragen wird, nicht endgiltige, erschöpfende Untersuchungen. Manche andere Reisenotiz wird
ja späterhin bei größeren Arbeiten verwertet werden können. Was
aber soll aus den Blumen und Früchten werden, die man am
Wege gefunden und abgepflückt hat, weil die berufenen Vorgänger
sie übersahen? Spart man sie jahrelang auf, bleiben sie
vielleicht für immer liegen und verkümmern in den Zettelkasten
und Mappen. Diese Gefahr werden auch andere Handschriftenforscher beobachtet haben. Darum erlaube ich mir schließlich noch die Bitte, man möge meinem Beispiele folgen und in Akademiepublikationen oder in Zeitschriften wie dem Zentralblatt für Bibliothekswesen häufiger als bisher solche Miszellen zusammenstellen, die auf die entsprechenden Fachorgane verteilt vielleicht verschwinden würden."

Zum Thema siehe auch Kurt Otto Seidel in Perspicuitas 1999
http://www.uni-due.de/imperia/md/content/perspicuitas/handschr.pdf
"Wer mit mittelalterlichen Handschriften arbeitet, sei es zur Vorbereitung einer Edition, sei es im Rahmen
überlieferungs- und textgeschichtlicher Untersuchungen, macht immer wieder Beobachtungen und Funde, die neben
seinem unmittelbaren Untersuchungsinteresse liegen. Man identifiziert mitüberlieferte Texte, man stößt auf
Parallelüberlieferungen, man findet Schreibernamen, Besitzereinträge, Provenienzhinweise und vieles andere. Solche
Funde können einen wichtigen Beitrag zur Kenntnis literarischer und überlieferungsgeschichtlicher Zusammenhänge
bilden, oft unterbleibt aber ihre Publikation, da es sich nur um eine knappe miszellenartige Notiz handeln würde oder
aber zeitaufwenige weitere Untersuchungen erforderlich wären, um den Fund in Zusammenhänge einzuordnen."

Und natürlich
http://archiv.twoday.net/topics/Kodikologie/

Im Juli 2003 schrieb ich in netbib:

"In London konnte eine kostbare illuminierte Trierer Handschrift um 1480 ersteigert werden, meldete Netbib 2001. Sie ist nun als Faksimile online – die wissenschaftliche Auswertung erfolgte (leider nur offline) im Kurtrierischen Jahrbuch 2002. "

Drei Aufsätze aus dem Kurtrierischen Jahrbuch 2002 über den Codex Hunolstein sind inzwischen online:

http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/a/a138447.pdf (Embach mit Hinweis auf die Internetpublikation)

http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/a/a138449.pdf (Fuchs)

http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a138450.pdf (Dickmann)

Aber das Digitalisat ist aus dem Netz verschwunden. Auch das Internet Archive hilft nicht weiter.

"..... Die vorliegende Studie untersucht anhand des Verkartungsprojektes des ehemaligen Personenstandsarchivs Westfalen-Lippe (heute eine Dezernat der Abteilung Ostwestfalen-Lippe des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen), welche landeseigenen Strukturen bei einer Überführung des Projektes als Crowdsourcing-Projekt in eine Web 2.0-Umgebung genutzt werden könnten beziehungsweise welche externen Partner sich bei der Projektimplementierung als Kooperationspartner eignen würden.
Unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren (vor allem Kosten, Recht, Archivpolitik, Datenimport) hat die Untersuchung ergeben, dass eine Umsetzung des Projektes auf der Grundlage des landeseigenen Portals archive.nrw.de empfehlenswert ist, da eine Bereitstellung von Digitalisaten auf dieser Plattform derzeit ohnehin vorbereitet wird. Durch eine Verknüpfung des Viewers mit Textfeldern könnte angemeldeten Nutzern die Gelegenheit zur kollaborativen Tiefenerschließung von Personenstandsregistern eröffnet werden. Sinnvoll wäre in diesem Zusammenhang die Entwicklung eines neuen XML-Standards EAU (analog zu EAD und EAC), der Metadaten zur Nutzung von Archivgut im Internet bereitstellt."
Link zur PDF-Datei

s. a. Patrick Ludwigs Rezension im Blog von editura, 11.9.12

Die Anfänge des Augustinerchorherrenstifts Riedern am Wald und die Erschliessung des südöstlichen Schwarzwaldrandes
[In:] Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins
Karlsruhe: Braun, Bd. 115 (1967), bzw. N.F. 76 (1967), S. 1-42
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a104629.pdf

"Bischof" Theodor "von Zürich" : Über das Verhältnis von Bischof und Chorbischof im Bistum Konstanz der Karolingerzeit
[In:] Person und Gemeinschaft im Mittelalter / hrsg. von Gerd Althoff ...
Sigmaringen: Thorbecke (1988), S. 199-210
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a064807.pdf

Das¬ Bistum Konstanz und die Christianisierung der Alemannen
[In:] Mission und Christianisierung am Hoch- und Oberrhein / Walter Berschin ... (Hrsg.)
Stuttgart: Thorbecke (2000), S. 139-163
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a111302.pdf

Chiavenna und die "Ehre" des Herzogstums Schwaben : ein Beitrag zur Verfassungsgeschichte des 12. Jahrhunderts
[In:] Hausmann, Friedrich: Festschrift Friedrich Hausmann / Hrsg. von Herwig Ebner
Graz: Akad. D.-u. Ver.-Anst. (1977), S. 339-353
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a149593.pdf

Confinium Alamannorum : über Wesen und Bedeutung hochmittelalterlicher "Stammesgrenzen"
[In:] Historische Forschungen für Walter Schlesinger / Hrsg. von Helmut Beumann
Köln, Wien: Böhlau (1974), S. 150-161
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a093500.pdf

Eberhard, der "Bruder" des Papstes : zur Bedeutung von "Papstnähe" im 11. Jahrhundert
[In:] Ex ipsis rerum documentis / hrsg. von Klaus Herbers ...
Sigmaringen: Thorbecke (1991), S. 287-294
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a062715.pdf

Die Entstehung der deutsch-schweizerischen Grenze und das Problem der Extradition von Archivalien
[In:] Festschrift für Berent Schwineköper zu seinem 70. Geburtstag / hrsg. von Helmut Maurer und Hans Patze
Sigmaringen: Thorbecke (1982), S. [489]-500
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a095777.pdf

Fähre, Burg und Markt : Studien zum vorstädtischen Meersburg
[In:] ¬Die¬ Stadt in der europäischen Geschichte / Hrsg. von Werner Besch [u.a.]
Bonn: Röhrscheid (1972), S. 259-269
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a094509.pdf

Formen der Auseinandersetzung zwischen Eidgenossen und Schwaben : der "Plappartkrieg" von 1458
[In:] ¬Die¬ Eidgenossen und ihre Nachbarn im Deutschen Reich des Mittelalters / Hrsg. von Peter Rück
Marburg an der Lahn: Basilisken-Presse (1991), S. 193-214
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a149563.pdf

Die Hegau-Priester : Ein Beitrag zur kirchlichen Verfassungs- und Sozialgeschichte des früheren Mittelalters
[In:] Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung, Bd. 61 (1975), S. 37-52
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a065501.pdf

Die¬ Kirche St. Vincentius in Pleif und das Schicksal karolingischen Reichsgutes im Lugnez und am Vorderrhein
[In:] Churrätisches und st. gallisches Mittelalter / Helmut Maurer, Hrsg.
Sigmaringen: Thorbecke (1984), S. 53-66
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a149561.pdf

Kirchengründung und Romgedanke am Beispiel des ottonischen Bischofssitzes Konstanz
[In:] Bischofs- und Kathedralstädte des Mittelalters und der frühen Neuzeit / hrsg. von Franz Petri
Köln [u.a.]: Böhlau (1976), S. [47]-59
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/zsn10038139.pdf

Die Konstanzer Bischofskirche in salischer Zeit : über Dauer und Wandel ihrer rechtlichen und gesellschaftlichen Grundlagen
[In:] ¬Die¬ Reichskirche in der Salierzeit / hrsg. von Stefan Weinfurter
Sigmaringen: Thorbecke (1991), S. 155-186
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a149562.pdf

Laienpfründe und Patriziat : das Stäbleramt am Konstanzer Münster
[In:] Civitatum communitas / hrsg. von Helmut Jäger ...
Köln, Wien: Böhlau, Bd. 2 (1984), S. 622-629
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a097771.pdf

Naturwahrnehmung und Grenzbeschreibung im hohen Mittelalter : Beobachtungen vornehmlich an italienischen Quellen
[In:] Forschungen zur Reichs-, Papst- und Landesgeschichte / Hg. von Karl Borchardt und Enno Bünz
Stuttgart: Hiersemann, Bd. 1 (1998), S. 239-253
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a093794.pdf

Ein päpstliches Patrimonium auf der Baar : zur Lehenspolitik Papst Urbans II. in Süddeutschland
[In:] Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins
Karlsruhe: Braun, Bd. 118 (1970), bzw. N.F. 79 (1970), S. 43-56
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a071317.pdf

Palatium Constantiense : Bischofspfalz und Königspfalz im hochmittelalterlichen Konstanz
[In:] Adel und Kirche / Hrsg. von Josef Fleckenstein und Karl Schmid
Freiburg, Basel, Wien: Herder (1968), S. 374-388
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a092989.pdf

St. Margarethen in Waldkirch und St. Alban in Mainz : zur Rolle der Liturgie bei der Eingliederung eines Klosters in die ottonische Reichskirche
[In:] Festschrift für Helmut Beumann zum 65. Geburtstag / hrsg. von Kurt-Ulrich Jäschke ...
Sigmaringen: Thorbecke (1977), S. 215-223
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a081005.pdf

Stadterweiterung und Vorstadtbildung im mittelalterlichen Konstanz : zum Problem der Einbeziehung ländlicher Siedlungen in den Bereich einer mittelalterlichen Stadt [In:] Stadterweiterung und Vorstadt / Hrsg. von Erich Maschke und Jürgen Sydow
Stuttgart: Kohlhammer (1969), S. 21-38
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a149560.pdf

Vorläufige Gedanken zum "Hunno-Recht"
[In:] Nit anders denn liebs und guets / Hrsg. von Clausdieter Schott ...
Sigmaringen: Thorbecke (1986), S. 121-132
http://www.mgh-bibliothek.de//etc/dokumente/a092887.pdf

(Sowie auch anderweitig online verfügbare Arbeiten in "Montfort" und dem "FDA". )

Eberhard Lohmann edierte die Quelle 1996:

http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/a/a131398.pdf

Quellenbezogene Geschichtsschreibung ist zunächst auf gut ausgestattete Archive angewiesen, in denen wichtige Unterlagen dauerhaft aufgehoben, gesichert und zugänglich gemacht werden. Diese Aussage gilt grundsätzlich auch für die Sportgeschichte, die ebenfalls auf Archivunterlagen zurückgreifen muss. Exemplarische Bestandsaufnahmen zeigen allerdings, dass es gerade im Sportbereich noch erhebliche Defizite bei der dauerhaften Aufbewahrung von wichtigen Unterlagen gibt.

Selbst in den Kommunalarchiven sind auf den Sport bezogene Archivalien eher die Ausnahme, weil sich diese Einrichtungen zunächst ihren Pflichtaufgaben widmen müssen. So hat eine Umfrage bei mehreren Archiven von Großstädten gezeigt, dass es viele Stadtarchive gibt, die über keinerlei Überlieferungen aus dem Sport verfügen. Einige Städte berichten andererseits aber auch über 20 und mehr Überlieferungen von Sportvereinen. Selbst das ist aber mit Blick auf die Gesamtzahl der örtlichen Vereine eher nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Die aus Anlass von Vereinsjubiläen erstellten Festschriften können diese Lücke nur bedingt füllen, weil auch sie nur auf die begrenzten Quellen zurückgreifen und in der Regel nicht von Historikern verfasst werden. Bei dieser Ausgangslage bleibt dann lediglich noch die lokale Presse als Fundort von Beiträgen zur örtlichen Sportgeschichte. Der folgende Bericht beschreibt am Beispiel einer Auswertung der Darmstädter Presse diese Möglichkeit der Erkenntnisgewinnung.

Der Beitrag ist im Telegrammstil der Erfahrungsbericht eines Fundstellensammlers, der seit annähernd sechs Jahren alltäglich mehrere Stunden im Lesesaal des Darmstädter Hauses der Geschichte verbringt, dort am Readerprinter sitzt und Rollfilme absucht, auf denen Darmstädter Tageszeitungen festgehalten sind. Dies sind das Darmstädter Tagblatt und ab 1945 das Darmstädter Echo.

Der Sammler ist inzwischen bis ins Jahr 1948 vorgedrungen. Damit liegt bereits ein Pensum hinter ihm, das mehr als zweihundert Jahre umfasst. Sport kam dabei natürlich auch zum Vorschein und blieb nicht unbeachtet, was nicht zuletzt plausible biographische Gründe hat: Aktiver Sportler über Jahrzehnte (Handball, Basketball in Vereinen, Fußball als “Straßenkicker”), Handballfunktionär im Hessischen Handball-Verband (HHV) von 1965 bis 1980, vierzig Jahre Handballschiedsrichter und seit 1947 Mitglied im SV Darmstadt 1898.

Hier nun ein tabellarischer Rechenschaftsbericht zum Suchfeld „Sport”:

1.) Fußball (erfasster Zeitraum 1878 bis 1945; geographischer Horizont: Darmstadt, Deutschland und auch international):

Alle Funde wurden dem Darmstädter Stadtarchiv überlassen. Außerdem sind sie an das DFB-Archiv in Frankfurt a.M. sowie an die Stadtarchive in Karlsruhe und Freiburg gegeben worden. Weitere Abnehmer der Funde sind das Institut für Sportgeschichte in Maulbronn sowie die Deutsche Hochschule für Sport in Köln, wo sie sich jetzt auf die Nutzung durch Interessenten freuen.


2.) Handball (erfasster Zeitraum ab 20.Oktober 1920 bis ca. Mitte der 1930er Jahre; geographischer Horizont: Darmstadt, Südhessen, gelegentlich auch Deutschland und Ausland):

Die Methode der Verbreitung des Materials ähnelte dem Vorgehen beim Fußball. Allerdings gibt es kein Archiv des Deutschen Handballbundes! Handball-Archivar zu sein ist in unserem Land - soweit ersichtlich - ein Privatvergnügen. Der im Jahre 2011 leider verstorbene Fritz Fischer (Reinheim) war hier jahrzehntelang der kompetente Ansprechpartner, nicht nur für den Bereich des Hessischen Handball-Verbandes.

Dessen Nachlas ist inzwischen an zwei Stellen gelangt: den Darmstadt-Teil findet man im Darmstädter Stadtarchiv, der andere (größere) Teil hat seinen Weg nach Bielefeld genommen und befindet sich dort in der kompetenten Obhut eines Handball-Archivars ohne Verbands-Mandat.

3.) Tennis (erfasster Zeitraum: zweite Hälfte der 1890er Jahre bis ca. Anfang der 1920er Jahre):
Weitergabe an den TEC Darmstadt und gelegentlich auch an das Stadtarchiv Darmstadt.

4.) Golf (erfasster Zeitraum:1913 - Großherzoglicher Golf-Klub - bis 1920er Jahre): Weitergabe ans Golf-Archiv Köln.

5.) Schwimmen (erfasster Zeitraum: ab 1899 bis ca. 1934):
Weitergabe (mit Lücken) an das Stadtarchiv und an den DSW Darmstadt 1912.

6.) Basketball (erfasster Zeitraum ab Erstfund im Darmstädter Tagblatt vom13.August 1937 - Förderung des Basketballsports in Darmstadt - fünf weitere Funde bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs, zuletzt vom Juli 1938):

Am 3. April 1946 erster Beleg aus der Nachkriegszeit für „Basketball” im Darmstädter Echo. Die Suche wird zunächst noch fortgesetzt. Es steht nämlich fest, dass ein soeben erschienenes Buch über die Frühgeschichte des Basketballsports in Deutschland (bis 1945) noch eine Fortsetzung bis ins Jahr 1955 bekommen soll. Deshalb macht es Sinn, dem Verfasser durch Liefern von Darmstädter Presse-Funden bis 1955 zuzuarbeiten.

Fazit:

Der Verfasser dieses Berichts würde sich freuen, wenn sein Beispiel Schule machte. Er hofft und will nicht ausschließen, dass es auch in anderen Städten Männer und/oder Frauen gibt, die zum Beispiel im Dritten Lebensalter Gefallen an einer entsprechenden Tätigkeit finden.

Durch das Sammeln von Fundstellen aus „ihren” Tageszeitungen kann nämlich die Voraussetzung gesichert werden, Zeitgenossen und späteren Generationen die Möglichkeit zu verschaffen, auf reizvolle Weise Einblick in die Geschichte ihres engeren oder weiteren Lebensumfeldes (Stadt, Gemeinde, Kreis) unter den verschiedensten Aspekten (nicht nur des Sports) zu nehmen.


Dr. Günter Bauer (Darmstadt)

Zusammen mit dem LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum und dem LWL-Archivamt hat das Landesarchiv NRW gestern in Köln einen Workshop zu archivischen Standardformaten zur Präsentation von Erschließungsinformationen und Archivgutdigitalisaten im Internet veranstaltet. Das Ziel des Workshops war es, das Gespräch zwischen Archivaren/-innen und Software-Herstellern über archivische Austauschformate (EAD und METS) zu verstärken. Das Interesse konzentrierte sich dabei vorrangig auf diejenigen Hersteller, deren Produkte in nordrhein-westfälischen Archiven traditionell stark verbreitet sind. Mit etwa 60 Teilnehmern/-innen stieß der Workshop auch über die Landesgrenzen auf großes Interesse.


Damit Erschließungsinformationen im Netz angeboten werden können, müssen sie in standardisierten (Austausch)-Formaten vorliegen. Die archivische Fachgemeinschaft hat in den letzten Jahren große Fortschritte in der Entwicklung solcher Formate gemacht. Im Fokus stehen dabei insbesondere EAD für Beständeübersichten und Findbücher sowie METS zur Beschreibung von Digitalisaten. Bislang sind vor allem die großen staatlichen und kommunalen Archive in der Lage, diese Formate zu generieren. Damit auch kleinere Archive mehr Findmittel (und zukünftig auch Archivgutdigitalisate) online stellen und an Portalangeboten partizipieren können, müssen die Marktführer unter den Archivsoftware-Anbietern ihre Produkte um standardisierte und möglichst intuitiv handhabbare Exportschnittstellen ergänzen bzw. bestehende Exportschnittstellen weiter ausbauen. Dabei ist mit Blick auf ältere Datenbestände und Produktversionen auch auf die Abwärtskompatibilität solcher Schnittstellen zu achten.


Der Workshop gliederte sich in zwei thematische Blöcke. Im ersten Block wurden die Standards für Erschließungsinformationen im engeren Sinne (also Beständeübersichten und Findbücher), im zweiten Block die Standards zur Beschreibung und Referenzierung von Digitalisaten in den Blick genommen. Jeweils am Beginn der Blöcke wurden die archivfachlich-technischen Konzepte (EAD und METS) vorgestellt; anschließend demonstrierten und erläuterten Hersteller exemplarisch ihre Exportfunktionalitäten.


Die Präsentationen des Workshops werden sukzessive auf den Internetseiten des Landesarchivs NRW zugänglich gemacht.

Einen Überblick gibt:

http://www.laurencethio.de/2012/09/ein-zuhause-fur-gute-reportagen/

https://www.taz.de/Abmahnung-bei-CC-Lizenzen/!101303/

Wenn Medienunternehmen abgemahnt werden, weil sie Autor und Lizenz von CC-Fotos nicht korrekt angeben, habe ich dafür Verständnis:

http://archiv.twoday.net/stories/38723599/

Bei Privatpersonen sollte man auf anwaltliche Abmahnungen zunächst verzichten. Ein Betrag von 1000 EUR für ein einziges Foto ist jedenfalls völlig überzogen.

Allerdings hält sich mein Mitgefühl für Leute, die heute immer noch „Ich bin davon ausgegangen, dass ich Texte und Bilder der Wikipedia, frei nutzen darf“ sagen, in engen Grenzen. Bei jedem Bild sind die Lizenzbedingungen angegeben (leider aber nicht deutlich, dass man auch die Lizenz nennen muss).

https://plus.google.com/u/0/117546351384071338747/posts/gNaBHXwA59r

"Geschützt von starken Kirchenmauern trotzt ein spätgotisches Buchgewölbe in Isny (Allgäu) den Zeiten. Es birgt seit dem 15. Jahrhundert die heute denkmalgeschützte Predigerbibliothek der Nikolauskirche." So begann mein am 5. Juli 2002 erschienener FAZ-Artikel über die Verscherbelung wertvoller Buchbestände der NEKB. Dieses Jahr konnte ich endlich während meines Urlaubs an der wöchentlichen Führung (mittwochs, 10 Uhr 30, nicht im Winter) durch dieses einzigartige Kleinod teilnehmen, nachdem mich Buchhändler Praefcke im August an dieses Buchensemble erinnert hatte:

http://mannigfaltigkeiten.twoday.net/stories/133338532/ (dort auch weiterführende Links)

"Ladislaus" hat auch eifrig aus dem Buch Helmut Schmid: „ain liebrey zu den büchern“. Die mittelalterliche Predigerbücherei der Nikolaikirche zu Isny (Kleinode; Bd. 7). Ravensburg 2000 gescannt:

http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Pr%C3%A4dikantenbibliothek_Isny

Erfreulicherweise waren Fotos bei der Führung erlaubt, ich habe meine Bilder am soeben angegebenen Ort (und im Rahmen des Wettbewerbs Wiki loves monuments) hochgeladen.






http://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Wiki_Loves_Monuments_2012

http://www.wikilovesmonuments.de/

https://www.facebook.com/WikiLovesMonuments

Bis jetzt wurden gut 80.000 Bilder hochgeladen:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Images_from_Wiki_Loves_Monuments_2012

Statistiken:
http://toolserver.org/~emijrp/wlm/stats.php
http://toolserver.org/~emijrp/wlm/index.php

Stream:
http://toolserver.org/~erfgoed/stream/
(daraus die Abbildung unten, links mein Foto aus der Prädikantenbibliothek Isny)

Leider geht die schicke Ansicht der letzten 20 Uploads von Raymond nicht mehr, den jetzigen Stream finde ich schlechter.

Beiträge in Archivalia vor allem zu 2011:
http://archiv.twoday.net/search?q=wiki+loves+

wiki_monuments_stream

Die Commerzbibliothek ist die älteste Wirtschaftsbibliothek der Welt und ist ein Teil der Handelskammer Hamburg. Seit ihrer Gründung 1735 ist sie eine öffentlich zugängliche Bibliothek mit Präsenz- und Ausleihbestand.

[...] Den großen Brand 1842 übersteht die Commerzbibliothek mit nur 16 Bänden Verlust. Diese gingen in den Wohnungen ihrer Ausleiher verloren. Auf Ersatz wird verzichtet.

[...] In der Bombennacht zum 25. Juli 1943 verbrennen 94 Prozent der schon zur Evakuierung eingepackten Bücher der Commerzbibliothek. Gesamtverlust 3.103.000 Mark. Die Bibliothek zieht wieder in das Börsengebäude, wo sie erst 1962 neu ausgestattet wird. Neun Tage nach der Eröffnung werden durch die große Flutkatastrophe die neuen Magazinräume überschwemmt. Trotz einer schnellen Rettungsaktion werden zahlreiche kostbare Bücher beschädigt.

[...] Seit 2008 wird der historische Safebestand der Bibliothek durch die Stiftung Hanseatisches Wirtschaftsarchiv verwaltet.

Bis 2009 ist der Bestand auf 180.000 Bücher gewachsen. Durch einen Defekt der Sprinkleranlage auf dem Dach der Handelskammer laufen 25.000 Liter Wasser in das Zeitschriftenmagazin und beschädigen 5.000 Bücher.

Nach erfolgreichem Umbau des Lesesaals ist die Bibliothek seit Mitte Juni 2011 mit erweiterten Öffnungszeiten wieder geöffnet. Aufgrund eines weiteren Wasserschadens in den Magazinräumen beginnen im August 2011 weitere Umbaumaßnahmen, um den historischen Bestand der Bibliothek nachhaltig zu schützen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Commerzbibliothek


http://www.handschriftencensus.de/werke/5681

Mit dem jetzt digitalisierten Berliner mgq 194 liegen zwei Textzeugen des Werks online vor.

http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/dms/werkansicht/?PPN=PPN65747911X&DMDID=DMDLOG_0011

Update: Bihlmeyers nach wie vor wichtiger Aufsatz zur Textüberlieferung:
http://archive.org/details/BihlmeyerMystikerinElsbethAchlerVonReute


"Durch die Verbindung einer Kinderzeichnung, in der Hildegard von Bingen mit "stummelartigen Händen und Füßen" und einem lachenden Smiley als Gesicht dargestellt wird, und der Wortunterschrift "Hl. Hildegard" wird diese entstellt und erhält den Charakter einer Karikatur." (Leitsatz Kanzlei Hild)

http://www.kanzlei.biz/nc/urteile/28-03-2012-bpatg-28-w-pat-81-11.html


http://www.kathpress.at/site/nachrichten/database/49050.html

"Der Kirchen- und Kunstgeschichtler Floridus Röhrig hat unmittelbar nach seinem 85. Geburtstag aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Kustos der stiftlichen Sammlungen von Klosterneuburg zurückgelegt. Röhrig hatte das Amt des Kustos 53 Jahre lang ausgeübt. Eine Entscheidung über die Nachfolge werde in einigen Wochen erwartet, hieß es in der Aussendung des Stiftes."

Via VÖBBlog

Deutschlands Hauptstadt des offenen Bücherschranks ist: Hannover. 28 Schränke voller Bücher stehen dort an Straßen und Plätzen – so viele wie in keiner anderen Stadt. Zu jeder Tages- und Nachtzeit kann man sich hier kostenlos Lesestoff besorgen – oder Bücher einstellen, die man selbst nicht mehr braucht.

http://www.taz.de/Literatur-fuer-alle/!101180/

http://www.historici.nl/Onderzoek/Projecten/Sportverenigingen

Via
http://www.informatieprofessional.nl/nieuws/8795-onthulling-databank-sportgeschiedenis-voor-1940.html

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/chancen/id=7733&type=stellen

"Auf Anordnung des Justizministeriums in Ushgorod wurden in der Westukraine (Transkarpatien) die Duplikate der Kirchenbücher aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts vernichtet, da die Aufbewahrungsfrist abgelaufen sei. Angeblich seien die Bücher digitalisiert worden. Betroffen sind viele Gemeinden mit slowakischer und ungarischer Bevölkerung. Die Minderheiten-Organisation der Ungarn in der Ukraine forderten die Aufhebung der Anweisung zur Zerstörung des nationalen Erbes. Der ungarische Generalkonsul in Ushgorod forderte eine Erklärung."

http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2012/09#Ukraine_vernichtet_Kirchenbuchduplikate

http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2012/09#Stadtarchiv_Essen

"Das Stadtarchiv Essen, in dem auch die Bibliothek der Essener Bezirksgruppe der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde untergebracht ist, muss 4 Stellen einsparen. Die beiden Magaziner-Stellen entfallen, d.h. der Lesesaalbetrieb muss weitgehend eingestellt werden. Die Benutzung ist nur noch auf Anfrage möglich. Forschungen werden sich stark in die Länge ziehen."

"Die Datenbank zur jüdischen Grabsteinepigraphik epidat dient der Inventarisation, Dokumentation, Edition und Präsentation epigraphischer Bestände. In digitaler Edition online zugänglich sind gegenwärtig 122 digitale Editionen mit 22919 Grabinschriften."

http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat

#epigraphik


Mareike König hat uns freundlicherweise die zusammengeführte Literaturliste aus dem Beitrag „Twitter für Historiker“ und aus dem Artikel „Twitter in der Wissenschaft“, der im Handwörterbuch „Praktiken, Räume, Stil. Ein praxeologisches Handwörterbuch der historischen Kulturwissenschaften“ nächstes Jahr erscheinen wird, zur Verfügung gestellt. Dankeschön!

Beus, Johannes: »Twitter Nutzung«,, in: Sistrix, 06.11.2009, http://www.sistrix.de/news/910-twitter-nutzung.html

Bon, François : Twitter et comment s’en servir, in: Tiers livres, 26.05.2012,
http://www.tierslivre.net/spip/spip.php?article2931

Boyd, Danah/Ellison, Nicole: »Social Network Sites: Definition, History, and Scholarship«, in:
Journal of Computer-Mediated Communication 13 (2007) 1, S. 210-230

Dernbach, Christoph: Anleitung: Twitter für Einsteiger – Tipps und Tricks für den Microblogging-Dienst (1+2), in: Mr. Gadget, 21.04.2012,
http://www.mr-gadget.de/howto/
2012-04-21/twitter-fuer-einsteiger-tipps-und-tricks-fuer-den-microblogging-dienst-1 und
http://www.mr-gadget.de/howto/2012-04-21/anleitung-twitter-fur-einsteiger-tipps-und-tricks-fur-den-microblogging-dienst-2

Dröge, Evelyn/Maghferat, Parinaz/Puschmann, Cornelius/Verbina, Julia/Weller, Katrin:
»Konferenz-Tweets. Ein Ansatz zur Analyse der Twitter-Kommunikation bei wissenschaftlichen
Konferenzen«,, in: Proceedings of the 12th International Symposium for Information Science,
Boizenburg 2011,
http://ynada.com/pubs/isi2010.pdf

Guy, Retta: »The Use of Social Media for Academic Practice: A Review of Literature«, in:
Kentucky Journal of Higher Education Policy and Practice 1 (2012) 2, Artikel 7

Herwig, Jana/Knittelberger, Axel/Nentwich, Michael/Schmirmund, Jan: »Microblogging und die Wissenschaft. Das Beispiel Twitter«, Steckbrief IV im Rahmen des Projekts Interactive Science,
Wien 2009,
http://epub.oeaw.ac.at/ita/ita-projektberichte/d2-2a52-4.pdf

Jung, Christian: Sollen Historiker bloggen und twittern?, in: Zeittaucher, 15.8.2010, http://www.scienceblogs.de/zeittaucher/2010/08/sollen-historiker-bloggen-und-twittern.php

König, Mareike: »Twitter in der Wissenschaft: Ein Leitfaden für Historiker/innen«,, in: Digital
Humanities am DHIP, 21.08.2012, http://dhdhi.hypotheses.org/1072.

König, Mareike: Twitter in der Lehre (Schule und Universität): eine kleine Literaturliste, in:
Redaktionsblog, 13.08.2012, http://redaktionsblog.hypotheses.org/585

König, Mareike: »Über den Nutzen von Twitter bei Tagungen: das Beispiel .hist2011«, in: Digital Humanities am DHIP, 21.10.2011, http://dhdhi.hypotheses.org/380

König, René/Nentwich, Michael: Cyberscience 2.0: Research in the Age of Digital Social Networks, Frankfurt am Main: Campus-Verlag, 2012

Kwakkel, Erik: A Window Display of 140 Characters: Why and How Twitter Works for Me as an Academic, in: medievalfragments, 11.08.2012,
http://medievalfragments.wordpress.com/2012/08/11/a-window-display-of-140-characters-why-and-how-twitter-works-for-me-as-an-academic/

Lugger, Beatrice: Deutsche Wissenschaft auf Twitter, in: Scilogs, 21.06.2012, http://www.scilogs.de/blogs/blog/quantensprung/2012-06-21/deutsche-wissenschaft-auf-twitter-iii

Maireder, Axel: Links auf Twitter. Wie verweisen deutschsprachige Tweets auf Medieninhalte?,
Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Universität Wien, 4.4.2011,
https://fedora.phaidra.univie.ac.at/fedora/get/o:64004/bdef:Content/get

Mollet, Amy, Moran, Danielle, Dunleavy, Patrick: Using Twitter in university research, teaching and impact activities. A guide for academics and researchers, LSE Public Policy Group 2011, http://blogs.lse.ac.uk/impactofsocialsciences/files/2011/11/Published-Twitter_Guide_Sept_2011.pdf

Nazlin: Twitter for researchers, in: Newsam News, 23.09.2011, http://newsamnews.ioe.ac.uk/?p=1864

Poellhuber, Bruno/Anderson, Terry: »Distance Student’s Readiness for Social Media and Collaboration«, in: The International Review of Research in Open and Distance Learning, 6 (2011), S. 102-125, http://www.irrodl.org/index.php/irrodl/article/view/1018/1960

Reinhardt, Wolfgang/Ebner, Martin/Beham, Günter/Costa, Christina: »How People are Using Twitter during Conferences«, in: Veronika Hornung-Prähauser u. a. (Hg.), Kreativität und
Innovationskompetenz im digitalen Netz. 5. EduMedia Fachtagung, Salzburg 2009, S. 145-156

Scheloske, Mark: »Wissenschaft & Wissenschaftler auf Twitter | Twitterstudie«, in: Wissenswerkstatt, 01.03.2012, http://www.wissenswerkstatt.net/wissenschaft-wissenschaftler-
auf-twitter-twitterstudie/

Social Networking for Scientists: The Wiki, http://socialnetworkingforscientists.wikispaces.com/Twitter

Terras, Melissa: »Is Blogging and Tweeting about Research Papers Worth it? The Verdict«, in: Melissa Terras’ Blog, 03.12.2012, http://melissaterras.blogspot.fr/2012/04/is-blogging-and-tweeting-about-research.html

Weller, Katrin/Dröge, Evelyn/Puschmann, Cornelius: »Citation Analysis in Twitter: Approaches for Defining and Measuring Information Flows within Tweets during Scientific Conferences«,
Paper presented at the #MSM2001,1st Workshop on Making Sense of Microposts, 30.5.2011, Heraklion,
http://files.ynada.com/papers/msm2011.pdf.

Aus der Archivliste mit freundlicher Zustimmung von Herrn Simon:

auf dem 1. Blick scheint das ein sinnvolles Projekt zu sein. Ich weiß aber nicht, ob sich die Mitglieder darüber im Klaren sind, in welcher Tradition sie sich bewegen.

In jüngster Vergangenheit befasste sich damit eine Unterabteilung des >Instituts für deutsche Sprache< (IdS) in Mannheim mit der hier im Rahmen der Kommunikationswissenschaften zuständigen Verständlichkeitsforschung. Wie weit das gediehen ist bzw. ob es diese Abteilung noch gibt, weiß ich nicht (ich bin seit 2002 emeritiert und betreue nur noch umfangreiche Archivalienkopien zum Thema >Wissenschaft im 3. Reich<), können Sie im Übrigen am besten selbst recherchieren.

Das >IdS< wurde 1964 gegründet. Es verdankt sich Anregungen und Vorarbeiten der >Gesellschaft für deutsche Sprache< (GfdS) in Wiesbaden. Die GfdS beriet lange Zeit (vielleicht auch heute noch) die Bundesregierung z.B. bei der Abfassung von Gesetzen, v.a. um sie verständlicher zu machen.

Die GfdS ist faktisch die Nachfolgeorganisation des >Deutschen Sprachvereins< (DSV). Dieser wurde 1885 gegründet. Über seine wechselvolle Geschichte begann ich vor vielen Jahren ein Buch zu schreiben. Einiges aus diesem unfertigen Opus finden Sie unter:
http://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/muttersprache1.pdf
Einen kurzen Überblick finden Sie unter:
http://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/100JahreMspr.pdf
Der DSV war der erste Sprachpflegeverband, der überregional organisiert war. (Regionale) Vorläufer reichen bis in 16. Jahrhundert zurück. Sie waren meistens deutlich radikaler und manchmal nur auf Fremdwortjagd aus. Beim DSV war Fremdwortjagd auch noch bis in die 20er Jahre des 20. Jh. dominant. Mehr und mehr kamen aber andere Aspekte der Verständlichkeit in den Blick, z.B. die Abkürzungen. Ab 1920 wurde die Fremdwortkritik, für die Allgemeinheit unmerklich, heruntergefahren. Zumindest der Vorstand des DSV stellte hier Weichen, die aber selbst die Normalmitglieder kaum mitbekamen.

Auf Goebbels Polemik und Verbotsandrohung 1937 (auch sonst war das die Zeit der Verfolgung von Abweichlern und in Kleinigkeiten nicht konformen NS-Sekten) reagierte der DSV entsprechend gelassen und fühlte sich dadurch nicht getroffen.

Die GfdS riss ab etwa 1955 das Ruder radikal herum. Ihr Verbandsorgan (>Muttersprache<) wimmelt plötzlich von Fremdwörtern. Folge war die Bildung neuer Sprachgesellschaften, die wieder die alten Ziele (v.a. die Bekämpfung der Anglizismen) in den Mittelpunkt stellten. Seit den letzten zwei Jahrzehnten sind diese auch in der Öffentlichkeit wieder sehr aktiv.

Sprache ist nicht selten eine Eingangsdroge bzw. eine Vorform von Gewalt. Der noch heute vielzitierte Romanist Leo Spitzer schrieb am Ende des 1. Weltkriegs ein Buch, das das auf dem Punkt bringt: Titel: >Fremdworthass und Fremdenhatz<.

Wenn hier Verständlichkeitsprojekte explizit klare Grenzen ziehen, sich unter weitgehender Aggressionsabstinenz auf den vertretbaren Kern (v.a. im Hinblick auf Heranwachsende und Ausländer) konzentrieren, sich nicht ködern lassen von (rechts) politisch organisierten Gruppen, und auf eine einigermaßen wissenschaftliche Grundlage stellen, halte ich das für durchaus vertretbar. Anknüpfen kann man da, an die Erfahrungen, die man nach dem Vorbild von Ogdens >Basic English< mit dem Bemühen um einen Deutschen >Grundwortschatz< (seit den 50er Jahren) machte. Ogden orientierte sich seinerseits am Esperanto, eine der zentralen Vorbilder für die Erleichterung der Sprachverhältnisse. s.
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/volltexte/2001/412/ bzw
http://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/Europagedanke.pdf

Ich habe sehr viele Archivalien in über 100 Archiven zum Thema >Sprachpflege< gefunden und vieles kopieren lassen. Momentan lasse ich diese Kopien digitalisieren. Ich denke, dass sie irgendwann im Jahre 2013 als Digitalisate zur Verfügung stehen. Einen Strich durch die Rechnung machen könnten da nur die massiven (v.a. von den Verlagen gesteuerten) Aktivitäten gegen die open-acces-Bewegung. Schon jetzt verlangt das Bundesarchiv, dass ich Archivalien über das Internet nur verbreite, wenn ich sie gegen das Herunterladen und Kopieren sperre. Für die wissenschaftliche Weiterverarbeitung von Informationen ist das ein elementarer Rückschritt bis hinter die 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts. S. dazu:
http://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/Open-access20120102.pdf
Verheißungsvoll ist da lediglich die Entwicklung in England:
http://www.guardian.co.uk/science/2012/jul/15/free-access-british-scientific-research

Freundliche Grüße
Gerd Simon
Burgholzweg 52
D-72070 Tübingen
Tel.: 07071-408828
Fax: 07071-440161
e-mail: gerd.simon@uni-tuebingen.de
Internet: http://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon

Zitat von Thomas Wolf :

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

sind Ihnen archivische Beispiele für die Verwendung von "leichter
Sprache" bekannt (z. B. Publiaktionen [sic, KG], Führungen, Faltblätter etc.).
Informationen zu "leichter Sprache" finden Sie hier:
http://www.leichtesprache.org/ .

Vielen Dank vorab!

Mit freundlichen Grüßen
i.A.
Thomas Wolf
Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein

Nachdem Internet Brands (IB), der Eigentümer des Reisewikis Wikitravel, am 29. August 2012 zwei Wikitravel-Admins aus Los Angeles und Kanada, Ryan Holliday und James Heilman, aus einer Reihe von nicht näher genannten Gründen verklagt hat, hat die Wikimedia Foundation am 5. September 2012 ihrerseits bei dem Superior court of the state of California in San Francisco eine Klage gegen IB eingereicht auf Feststellung, dass Internet Brands kein Recht habe, die von der Community aufgrund des RFC auf Meta-Wiki gewünschte Einrichtung des neuen Reiseführers zu behindern oder zu unterbrechen.
Die elfseitige Klageschrift wendet sich dagegen, dass Internet Brands, indem das Unternehmen selbst gerichtlich gegen den Fork vorgeht, die Sammlung und Entwicklung von Bildungsinhalten, das Kerngeschäft der Wikimedia Foundation, behindere und unterbinde, indem gerichtlich gegen die ehrenamtlichen Mitarbeiter von Wikitravel vorgegangen wird, um sie daran zu hindern, die unter Creative-Commons-Lizenz stehenden Inhalte von Wikitravel auf die neue Wikimedia-Plattform zu übertragen. Die Autoren von Wikitravel und Wikivoyage hätten das Recht, frei zu dem neuen Wikimedia-Reiseführer beizutragen, und die Wikimedia Foundation dürfe diesen neu einrichten. IB habe bereits im Vorfeld diesbezügliche Drohungen ausgesprochen, gegen die die WMF nun mit der Klage vorgehe. (A., 6.9.)
Währenddessen hat der Vorstand der Wikimedia Foundation die Gründung des neuen Reiseführer-Projekts ausdrücklich begrüßt. (A., 6.9.)


Aus dem Wikipedia-Kurier
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Kurier&oldid=107876209
Lizenz: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lizenzbestimmungen_Commons_Attribution-ShareAlike_3.0_Unported


...schreibt die "Welt" in ihrer Online-Ausgabe vom 09.09.2012:
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article109078200/Fotobewahrer-gruenden-die-Deutsche-Fotothek.html

Bis jetzt hat die vom sächsischen Staat finanzierte Fotothek rund 50 Nachlässe unter ihren Fittichen...

Weitere Informationen unter
http://www.deutschefotothek.de/db/apsisa.dll/ete?

Besonders schlecht ist es um die Überlieferung zum Wormser Turnier 1487 bestellt, wie sich schon aus einer Auskunft des Stadtarchivs Worms (Mail vom 29. August 2012) ergibt: "als einzige Quelle zu dem Turnier in Worms von 1487 konnten wir das Turnierbuch von Georg Rüxner, Frankfurt am Main 1566, ermitteln. Nach einer darauf fußenden Zusammenstellung (in den "Wonnegauer Heimatblättern" 8/1962) gab es im Jahre 1484 kein Turnier in Worms, während das Turnier von 1487 das letzte in Deutschland gehaltene war. Die "Acta Wormatiensia" (Abt. 1 B Nr. 11), die 1487 einsetzen, bieten keine Hinweise, ansonsten besitzen wir, wohl aufgrund der Verluste durch den Stadtbrand von 1689, leider keine diesbezüglichen Unterlagen."

Ein wenig mehr lässt sich schon beibringen. Die meisten Quellen nannte schon Pöschko 1987, S. 121f. (Nr. 1487-7).

Hauptquellen sind Rüxner

http://www.dilibri.de/rlbdfg/content/pageview/324708

und Raidenbucher (ed. Gumppenberg S. 155-158):

http://books.google.de/books?id=LeUSAAAAYAAJ&pg=PA155

Nur kurz berichten über das Turnier die Aufzeichnungen Gebsattels im Cgm 300:

http://archive.org/stream/anzeigerfurkunde01germ#page/n53/mode/2up

Das sonst so ergiebige Eptinger Hausbuch (ed. Christ S. 405-407) liefert nur das Datum Zinstag nach Bartholomäi, einige Basler Teilnehmernamen, Angaben zum Verkauf der Vorlande an Bayern und die Anzahl der Helme (223).

Neu gegenüber Pöschko ist eine leider wertlose Notiz in einer Wolfenbütteler Handschrift, deren Wortlaut die HAB freundlicherweise mitteilte. Auf einem Zettel auf das vordere Spiegelblatt von Cod. Guelf. 78 Aug. 8° (Heinemann-Nr. 3776) geklebt liest man:

Anno 1487 circa festum Bartolomej ist zu wormbs der türnir [geh?]alten worden (in eckigen Klammern Textverlust durch Ausriss)

Zur Handschrift:
http://dbs.hab.de/mss/?list=ms&id=78-aug-8f&catalog=Heinemann

Nach Gumppenberg war man am Sonntag in der Herberge, hat am Montag geteilt und am Dienstag turniert. Auch Gebsattel nennt ebenso wie das Eptinger Hausbuch den Dienstag nach Bartholomäi (28. August). Rüxner verlegt das eigentliche Turnier auf den Mittwoch, doch das dürfte falsch sein.

Ohne Belang sind die jüngeren Quellen:
- Zorns Chronik
http://books.google.de/books?id=i1lMAAAAcAAJ&pg=PA195 (nach Rüxner, wie sich aus der Angabe 36. Turnier ergibt)
- Fugger-Birken 1668
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/drwFugger1668/1034
Zur Quelle
http://de.wikisource.org/wiki/Burgunderkriege#Fuggerischer_Ehrenspiegel

Dass es in Worms ein Vierlande-Turnier Dienstag nach Bartholomäi 1484 (31. August 1484, Bartholomäi fiel auf einen Dienstag), wie die Mainzer sogenannte Turniertafel der Steinbock-Gesellschaft

http://archiv.twoday.net/stories/133338469/ (hier auch nähere Angaben bzw. Verweise auf die abgekürzt zitierte Literatur)
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Turniertafel_der_Steinbock-Gesellschaft.png

sagt, kann ich derzeit nicht ausschließen, aber sehr viel mehr spricht doch dafür, dass die Reihenfolge in der Abschrift gestört ist und statt 1484 1487 zu lesen ist. Ein Vergleich der für 1487 überlieferten Namen mit den Turnierern, die in Worms nach Angabe des Mainzer Wandgemäldes erstmals an einem Vierlandeturnier teilnahmen, kann die Frage nicht klären.

Auch Pöschko kennt kein Wormser Turnier 1484. Man wird also nicht mit zwei Turnieren zu rechnen haben, die in den 1480er Jahren jeweils am Dienstag nach Bartholomäi stattgefunden haben.

Eine Phantasiedarstellung des Wormser Turniers nach Rüxner bietet eine online vorliegende Handschrift des Augsburgers Paul Hektor Mair im 16. Jahrhundert (die Ausführungen zum Turnier sind anscheinend eine lateinische Übersetzung Rüxners)

[Über Mair siehe den Aufsatz von Benedikt Mauer:
http://www.mgh-bibliothek.de/dokumente/a/a144732.pdf ]

Beschreibung von Paul Hektor Mairs Fechtbuch Bd. 2 in Chroniken der deutschen Städte Bd. 32, S. CXL
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/406856
und
http://codicon.digitale-sammlungen.de/inventiconCod.icon.%20393(2.html
Digitalisat:
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00007894/image_302

Nachtrag: WLB Stuttgart Cod. hist. fol. 179 (nach 1513) enthält Bl. 110-113 ein Teilnehmerverzeichnis zum Wormser Turnier 1487. Beschreibungen der Handschrift:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/264869
Seemüller, MGH Dt. Chroniken 6, S. LVIf.

Adam Zorn von Straßburg will teilnehmen
http://hdl.handle.net/2027/njp.32101077882783?urlappend=%3Bseq=737

***

Bisherige Beiträge zu den Vierlandeturnieren in Archivalia:

http://archiv.twoday.net/search?q=vierlandeturnier

#forschung



Bild aus zwei Seiten zusammengebastelt (Danke an die Bastlerin):
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:De_arte_athletica_II_-_BSB_Cod.icon._393(2_149v-150r.jpg

Doris Pfister, Lechsgemünd-Graisbach, Grafen von, in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45541 (18.06.2012)

hat keine Ahnung vom aktuellen Forschungsstand zu Kuno von Horburg, wenn sie schreibt:

"Bei diesem Horburg handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Harburg (Schwaben) (Lkr. Donau-Ries), denn ein zeitgleich im Elsass auftretender Kuno von Horburg und dessen gleichnamiger Sohn haben nach dem derzeitigen Forschungsstand (Eckhardt, Kuno von Horburg) mit der Lechsgemünder Familie nichts zu tun."

Maßgeblich sind die Studien des unlängst verstorbenen Sönke Lorenz:

in: Hirsau St. Peter und Paul 1091-1991, Teil II, S. 372-375
in: Friedrich I. (1079-1105), 2007, S. 23f. (mit Hinweis auf Dendorfer, Adelige Gruppenbildung)

Dass ich kein Freund des Historischen Lexikons Bayerns bin, wird aufmerksamen Lesern dieses Blogs nicht entgangen sein:

http://archiv.twoday.net/search?q=historisches+lexikon+bayern

Die dortigen Stümper bestahlen mich, ohne dass jemand an diesem eklatanten Verstoß gegen die Regeln guten wissenschaftlichen Arbeitens (mitverantwortet von Sonja Kerth, Uni Bremen, deren Beauftragte für wissenschaftliches Fehlverhalten Sabine Broeck eine entsprechende Eingabe zurückwies und die Korrespondenz abbrach) Anstoß nahm:

http://archiv.twoday.net/stories/28712184/

Auch die allerneuesten Artikel lassen nicht erkennen, dass diese inkompetenten Lexikon-Macher begriffen haben, dass man alle online verfügbaren Quellen und Literaturangaben mit Links nachzuweisen hat.

Bayerische Stammessage:
http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45121
(die zitierten Ausgaben von Arnpeck, Aventin, Ebran, Andreas von Regensburg und Füetrer sind online!)

Der als Historiographieforscher extrem überschätzte Rolf Sprandel schrieb zur Geschichtsschreibung des Spätmittelalters:
http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45475
(u.a. ist die Monographie von Schneider online
http://archiv.twoday.net/stories/8437413/ )

Mal wird die ZBLG verlinkt, mal nicht (so im unzulänglichen Schrenck-Artikel
http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45507 ).

Dass das miserable Lexikon keinerlei Qualitätssicherung kennt, zeigt der Artikel

Hans-Georg Hofacker, Herzogswürde, schwäbische, in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: (03.09.2012)
http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45808

den ich nur als seniles Geschreibsel einschätzen kann. Selbstverliebt ignoriert Hofacker die neuere Forschung, also meine eigenen Studien zum Thema und die von Dieter Mertens.

Dieter Mertens hat 2005 zur schwäbischen Herzogstradition nach dem Ende des Herzogtums die Forschung maßgeblich zusammengefasst:

http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/2742/

Eine Auswahlbibliographie von 2002:

http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/schwab.htm

In meiner Dissertation 1987 bin ich auf Herzogstraditionen bei Thomas Lirer eingegangen, in meinem Aufsatz zur Herzogserhebung von Eberhard im Bart auf die württembergischen Ambitionen. Zu nennen wäre jedenfalls gewesen: Klaus Graf: Das "Land" Schwaben im späten Mittelalter, in: Regionale Identität und soziale Gruppen im deutschen Mittelalter, hrsg. von Peter Moraw, Berlin 1992, S. 127-164
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5307/

Hofackers Beitrag weist keinerlei Bebilderung auf, obwohl eine solche sich aufgedrängt hatte: das von Hofacker kurz angesprochene und von Mertens 2005 belegreich dokumentierte Dreilöwenwappen.


Die Infografik von Mißfeld - siehe http://archiv.twoday.net/stories/129662342/ - hat zur Skizze einer Unterrichtseinheit angeregt:

http://schulesocialmedia.com/2012/08/29/creative-commons-im-unterricht/

Chr. Meyer weist mich hin auf:

http://www1.arkhenum.fr/bm_verdun_ms/_app/index.php

Zu den digitalisierten Manuskripten zählt auch Ms. 69 (saec. IX), das im Handschriftencensus Berücksichtigung fand:

http://www.paderborner-repertorium.de/17637

Nicht nur die Landesarchivverwaltung von Rheinland-Pfalz trauert um den ehemaligen Leiter des Landeshauptarchivs, auch die Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte, der Heyen lange Jahre als Präsident vorstand, beklagt den Verlust.

http://www.landeshauptarchiv.de/index.php?id=95&tx_ttnews%5Btt_news%5D=168&cHash=5b10d8dc87bb66dfb0778f681ff88b72

http://www.mittelrheinische-kirchengeschichte.de/

Von Heyen bearbeitete Bände der Germania Sacra sind online unter:
http://rep.adw-goe.de

Siehe auch
http://archiv.twoday.net/search?q=heyen

Cgm 34 ist online:

http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00035316/image_5

Die Handschrift stammt noch aus dem 13. Jahrhundert:

http://www.mr1314.de/1483

Zum Thema Nibelungenlied:

http://archiv.twoday.net/stories/129657090/

"Die Konferenz ARCHIVIA beleuchtete im Rahmen der Ars Electronica Probleme der Archivierung und Veröffentlichung von Medien- und Rundfunkinhalten im Internet."

http://www.archivia.at/

"Die Konferenz ARCHIVIA 12 versammelt Meinungen und Positionen von BetreiberInnen österreichischer und internationaler Archiv- und Netzprojekte, öffentlich-rechtlicher und freier nichtkommerzieller Rundfunkstationen sowie AkteurInnen aus unterschiedlichsten Feldern von Kunst, Medien und wissenschaftlichen Disziplinen sowie der Politik. Das Ziel der Konferenz ist die Bündelung gemeinsamer Interessen, die Verortung im wissenschaftlichen und politischen Diskurs sowie die Bildung von Allianzen auf dem breiten Feld der digitalen Archive."

http://cba.fro.at/63261

"gespräch im rahmen der archivia12 (linz 2012) mit dem frankfurter soziologen prof. dr. manfred fassler über die historische und gegenwärtige nutzung von archiven"

http://www.freie-radios.net/50695

weiteres Interview mit Manfred Faßler:
http://www.freie-radios.net/50592

UB Tübingen Mh 369 - eine wahre Fundgrube, leider nur ohne Erschließung:

http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/Mh369

Leider nicht verlinkt ist das Katalogisat:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0542_a269_jpg.htm

Aber auch dort ist der Codex nur sehr kursorisch erschlossen. Wieso die UB Tübingen nicht das ausführliche Typoskript mit der detaillierten Erschließung online stellt, verstehe ich nicht.

Ein kurzer Text von Gerd Simon:

http://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/Open-access20120102.pdf

"Einübung in kritisches Denken hieß von Anfang an, sich mit Originaltexten auseinandersetzen lernen. Wer den Zugang zu diesen Originalinformationen sperrt, spreche daher nicht von einem Beitrag zur Emanzipation oder von einem sinnvollen Beitrag zur Bekämpfung widerdemokratischer Bewegungen. Er liefert – wenn auch meist ungewollt – einen Beitrag zum Rückfall in faschistische oder stalinistische Zeiten oder gar zu Schlimmerem. Das sei allen Gegnern der Open-access-Bewegung ins pädagogische Stammbuch geschrieben."

Der Tagungsband steht schon vorab als PDF zur Verfügung:

http://www.gmw2012.at/downloads/GMW2012_Tagungsband.pdf

Zur Tagung:

http://www.gmw2012.at/

Dörte Böhner resümiert:

http://bibliothekarisch.de/blog/2012/09/08/zur-aktuellen-newlis-diskussion/

"Gewünscht wird ein Journal mit einer sehr praxisorientierten Ausrichtung. Diese kann dann gegebenenfalls durch wissenschaftliche Beiträge, Qualifikationsarbeiten und ausgewählte Folien ergänzt werden. Die Themenbreite sollte dabei nicht über Gebühr eingeschränkt werden, um für alle im LIS-Bereich (Bibliothekare, Archivare, Museologen, Informations- und Bibliothekswissenschaftlern, Informationsmanagern etc.) ein Anlaufspunkt für ihre Publikation zu sein."

Siehe auch:
http://archiv.twoday.net/search?q=newlis

Nicht nur Bettina Wulff - http://archiv.twoday.net/stories/142782528/ - ist betroffen.

http://archiv.twoday.net/stories/64971184/


Bin aus dem Urlaub zurück.

Bettina Wulff hat laut SZ Klage beim Hamburger Landgericht gegen Google eingereicht. Sie will damit verhindern, dass bei Eingabe ihres Namens automatisch Suchbegriffe wie "Escort" auftauchen.

RA Stadler würdigt die Rechtslage aus meiner Sicht zutreffend:

Man kann sich aber allgemein mit der Frage befassen, ob und inwieweit Google für Persönlichkeitsrechtsverletzungen haftet. Für Suchmaschinentreffer ist dies bereits, interessanterweise durch das OLG Hamburg, entschieden worden. Nach diesem Urteil kann es Google nicht untersagt werden, bestimmte Suchergebnisse anzuzeigen, die in Bezug auf die Person des Klägers die Begriffe “Immobilie” und “Betrug” bzw. “Machenschaften” enthalten.

Und ich denke, dass dieses Ergebnis zwingend ist und auch für die Funktion Autovervollständigung gilt und zwar völlig unabhängig davon, ob Suchmaschinen haftungsprivilegiert sind oder nicht. Denn die Frage, ob eine bestimmte Äußerung noch von der Meinungsfreiheit gedeckt ist oder die Persönlichkeitsrechte eines anderen verletzt, kann nach ständiger Rechtsprechung des BVerfG und des BGH nur nach Würdigung des gesamten Kontexts in dem die beanstandete Äußerung steht, beurteilt werden.

Wenn man diese Rechtsprechung ins Kalkül zieht, wird man schwerlich zu dem Ergebnis gelangen können, dass beispielsweise die Suchwortkombination “Bettina Wulff” und “Rotlichtvergangenheit” stets und unabhängig von ihrem jeweiligen Kontext rechtsverletzend ist. Denn sonst wäre auch die gesamte aktuelle Berichterstattung über die Prozesse Wulffs gegen Google und Jauch zu beanstanden, einschließlich dieses Blogbeitrags. Das ist aber nicht der Fall, zumal Frau Wulff mit ihrem juristischen Vorgehen selbst Öffentlichkeit schafft und damit die Vorlage für eine zulässige Berichterstattung liefert. Wenn es aber auch zulässige Inhalte gibt, die nach Eingabe der beanstandeten Suchkombinationen angezeigt werden können, folgt allein daraus, dass für ein Totalverbot der Anzeige einer Trefferergänzung durch die Auto-Complete-Funktion kein Raum ist.

http://www.internet-law.de/2012/09/haftet-google-fur-seine-autovervollstandigung.html

Siehe auch:

http://www.internet-law.de/2012/09/ob-bettina-wulff-barbara-streisand-kennt.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Rotlicht-Geruechte-Bettina-Wulff-verklagt-Google-1703200.html

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bettina_Wulff&oldid=107814437

http://www.kanzleikompa.de/2012/09/08/wulff-b-jauch-g/

Update:
http://archiv.twoday.net/stories/172008535/

bettina wulff

"Internet.- Wikipedia soll eine gemeinsame Datenbasis für alle verschiedensprachigen Ausgaben bekommen. Doch über Wikidata - so soll das Projekt heißen - wird gestritten. Warum, das erläutert Wissenschaftsjournalist Achim Killer im Interview."

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/computer/1861512/

s.a.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiCon_2012
http://blog.wikimedia.de/2012/09/03/einfach-machen-wofur-steht-die-wikicon/

 

twoday.net AGB

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