Archivalia : Kommentare
http://archiv.twoday.net/
KlausGraf
KlausGraf
2021-07-15T00:08:52Z
en
hourly
1
2000-01-01T00:00:00Z
Archivalia
https://static.twoday.net/archiv/images/icon.jpg
http://archiv.twoday.net/
-
Metropol Parasol
http://archiv.twoday.net/stories/31631501/#1022662264
This reminded me of some project called Metropol Parasol designed by j. mayer h. architects: <a href="https://www.arch2o.com/redevelopment-of-the-plaza-de-la-encarnacion-metropol-parasol/">https://www.arch2o.com/redevelopment-of-the-plaza-de-la-encarnacion-metropol-parasol/</a>
Tom Wayne
Copyright © 2018 Tom Wayne
2018-12-25T09:18:10Z
-
To je tedy událost!
http://archiv.twoday.net/stories/1022514509/#1022514549
Snad si zvykneme. Přeji zdar a sílu! JS
Jan Sommer (Gast)
Copyright © 2015 Jan Sommer (Gast)
2015-12-01T19:07:47Z
-
++WICHTIG++: Archivalia zieht zu Hypotheses um - archivalia.hypotheses.org
http://archiv.twoday.net/stories/1022514509/
<b>Wenn alles gutgeht, werden am Donnerstag die ersten Beiträge auf Hypotheses.org erscheinen. <br />
<br />
Bitte ggf. RSS-Feed umstellen.<br />
<br />
Beiträge und Kommentare auf Archivalia sind nicht mehr möglich.<br />
<br />
Auf <a href="http://archivalia.hypotheses.org/">http://archivalia.hypotheses.org/</a> gibt es jetzt noch nichts zu sehen. Ich melde es hier, wenn alles geklappt hat. [HAT ES!!] Der Export von über 30.000 Beiträgen ist eine besondere Herausforderung. <br />
<br />
Archivalia bleibt bei Twoday im Netz und wird auf dem Stand von heute "eingefroren".<br />
<br />
Archivalia wird ein kommentierbares Gemeinschaftsblog bleiben. Mehr zur Benutzerverwaltung auf Hypotheses nach dem Umzug.<br />
<br />
Ganz herzlichen Dank an Hypotheses für großzügige Unterstützung des Umzugs und an Sascha Foerster für die technische Realisierung. <br />
<br />
Danke an Twoday, das es mir seit 2003 ermöglicht hat, dieses Blog kostenlos zu betreiben. Danke an alle LeserInnen und KommentatorInnen! Auf Wiedersehen auf Hypotheses!</b><br />
<br />
<img src="http://25.media.tumblr.com/tumblr_mdjfhwkFoL1r3ksi6o1_500.jpg" alt="" />
KlausGraf
Allgemeines
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-12-01T17:49:00Z
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Meistgelesene Beiträge in Archivalia bei Twoday - ein letztes Mal
http://archiv.twoday.net/stories/1022514487/
Früheres:<br />
<br />
<a href="http://archiv.twoday.net/stories/1022439804/">http://archiv.twoday.net/stories/1022439804/</a><br />
<a href="http://archiv.twoday.net/search?q=meistgelesen">http://archiv.twoday.net/search?q=meistgelesen</a><br />
<br />
<a href="https://www.flickr.com/photos/34028941@N00/23080995769/in/dateposted-public/" title="archivalia_mostread"><img src="https://farm1.staticflickr.com/740/23080995769_9f5af172a3_z.jpg" width="455" height="640" alt="archivalia_mostread" /></a><br />
<br />
<a href="https://www.flickr.com/photos/34028941@N00/23366396201/in/dateposted-public/" title="archivalia_abschied"><img src="https://farm1.staticflickr.com/701/23366396201_f5405ea03e_z.jpg" width="640" height="571" alt="archivalia_abschied" /></a>
KlausGraf
Allgemeines
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-12-01T16:22:00Z
-
Denkfehler
http://archiv.twoday.net/stories/1022514420/#1022514450
Dauerhafte Links haben nicht notwendigerweise auch nur ein Zeichen Übereinstimmung mit der aktuellen URL. Sie können und müssen daher auch in einer Beta-Version zur Verfügung stehen, da sie ein WICHTIGES UND ZENTRALES FEATURE DARSTELLEN. <br />
<br />
In Wikisource gibt es eine Vorlage, die einen zitierfähigen ZDB-Link bastelt, aber das ist ja wohl kaum mehr als eine Notlösung. <br />
<br />
<a href="https://de.wikisource.org/wiki/Vorlage_Diskussion:ZDB">https://de.wikisource.org/wiki/Vorlage_Diskussion:ZDB</a><br />
<br />
Von daher ist es eine BERECHTIGTE ERWARTUNG, dass eine Betaversion <s>mittels des angeblich dauerhaften IDN</s> bereits Permalinks zur Verfügung stellt, prominent auffindbar. Wenn das nicht der Fall ist, was taugt sie dann?<br />
<br />
Update: Nicht der/die/das IDN ist dauerhaft, sondern die ZDB-ID. Hier das Resultat einer Mailanforderung OHNE Link. IDN und ID sind zwei paar Stiefel :-(<br />
<br />
"Ihr Suchauftrag war<br />
<br />
suchen [und] all heraldik<br />
<br />
Es gibt 90 Treffer.<br />
<br />
Dies ist Treffer 30. <br />
<br />
IDN: 011880988 <br />
Titel: Fortgesetzter Wappen-Calender auf das Jahr ... oder <br />
jährliches Handbuch der neuesten Genealogie und <br />
Heraldik / aufs neue durchges., verb. und verm., von <br />
Johann Friedrich Seyfart <br />
Beteiligt: Seyfart, Johann Friedrich <br />
Gatterer, Johann Christoph <br />
Erschienen: Nürnberg : Raspe <br />
Erscheinungsverlauf: 1764 - 1767 <br />
Anmerkungen: Nebent.: Geschlechts- und Wappen-Calender <br />
Hrsg. bis 1766: Johann Christoph Gatterer<br />
Frühere/spätere Titel: Vorg. ---> Handbuch der neuesten Genealogie und <br />
Heraldik <br />
Forts. ---> Handbuch der neuesten Genealogie<br />
Weitere Titelhinweise: Digital. Ausg. ---> Fortgesetzter Wappen-Calender auf <br />
das Jahr ... oder jährliches Handbuch der neuesten <br />
Genealogie und Heraldik <br />
Standardnummern: VD18 9028982X <br />
OCLC-Nr.: 183220278 <br />
Sacherschließung: DDC-Sachgruppen der ZDB: 730 Plastik, Numismatik, <br />
Keramik, Metallkunst ; 920 Biografie, Genealogie, <br />
Heraldik <br />
ZDB-ID: 308012-2 <br />
Bestandsschutz: geplante Digitalisierung DE-25: 1765"
KlausGraf
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-12-01T15:21:07Z
-
Wie werden die enthüllten Snowdon-Dokumente zum Staatsarchiv?
http://archiv.twoday.net/stories/1022514466/
Ein Positionspapier:<br />
<br />
<a href="http://berlinergazette.de/snowden-files-positionspapier/">http://berlinergazette.de/snowden-files-positionspapier/</a>
KlausGraf
Informationsfreiheit und Transparenz
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-12-01T15:51:00Z
-
Sagt Kemp nicht Vergleichbares selbst, wenn er gegen Ende seiner Ausführungen eine...
http://archiv.twoday.net/stories/1022514398/#1022514463
Sagt Kemp nicht Vergleichbares selbst, wenn er gegen Ende seiner Ausführungen eine Darstellung dieser Sammlerfamilie anmahnt? Die "Qualitätsfrage" liegt dem Kunsthistoriker insofern nahe, als er die Werke im Zusammenhang eines Gesamtwerks und in vergleichbaren Sujets einer Zeit sieht, was zu seinem Metier gehört. Hier will Kemp einen Widerspruch aufzeigen, den er im Aufwand einer Taskforce gegenüber der Bedeutung der Werke (ganz zu schweigen von deren von ihm als weniger ergiebig dargestellten Marktwert) zu erkennen meint. Ob man das auch so sehen mag, steht auf einem anderen Blatt; "Naserümpfen" ist ein klassisches Merkmal der Kunst- und Betriebskritik.
FeliNo
Copyright © 2015 FeliNo
2015-12-01T15:49:42Z
-
Poynder über Probleme des grünen Open Access
http://archiv.twoday.net/stories/1022514459/
Richard Poynder: Open Access, Almost-OA, OA Policies, and Institutional Repositories<br />
<a href="http://poynder.blogspot.co.uk/2015/12/open-access-almost-oa-oa-policies-and.html">http://poynder.blogspot.co.uk/2015/12/open-access-almost-oa-oa-policies-and.html</a><br />
<br />
Poynder geht auf das Problem der "dark deposits" ein, mit dem ich mich wiederholt befasst habe, ohne dass er meinen wichtigsten Beitrag dazu <br />
<br />
<a href="http://archiv.twoday.net/stories/323399688/">http://archiv.twoday.net/stories/323399688/</a><br />
<br />
nennt. Er zitiert mich aber mit meiner wiederholten Kritik am Eprint-Request-Button. Siehe auch<br />
<br />
<a href="http://archiv.twoday.net/search?q=eprint+button">http://archiv.twoday.net/search?q=eprint+button</a><br />
<br />
Poynder berichtet instruktiv von eigenen Abenteuern mit dem Button (einschließlich Kontakt mit Button-Evangelist Harnad).<br />
<br />
Poynder: "In short, it is far from clear that the Button can deliver on its promise". <br />
<br />
Pflichtlektüre! Wir sind gespannt auf zwei Teil des aufschlussreichen Beitrags.
KlausGraf
Open Access
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-12-01T14:48:00Z
-
Steht doch dran: "Betaversion". Das ist ja per Definition noch nicht permanent.
http://archiv.twoday.net/stories/1022514420/#1022514444
Steht doch dran: "Betaversion". Das ist ja per Definition noch nicht permanent.
ladislaus (Gast)
Copyright © 2015 ladislaus (Gast)
2015-12-01T15:03:04Z
-
Wie können aktuelle technologische Entwicklungen die Untersuchung und Analyse von...
http://archiv.twoday.net/stories/1022514429/
Elmar Hofmann berichtet aus der Sicht des Heraldikers über die Manusciences'15 Summer School.<br />
<br />
<a href="http://digigw.hypotheses.org/1318">http://digigw.hypotheses.org/1318</a>
KlausGraf
Kodikologie
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-12-01T14:45:00Z
-
Bibliothekarische Adventskalender
http://archiv.twoday.net/stories/1022514428/
<a href="http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2015/12/01/mehr-oder-minder-bibliothekarische-adventskalender-2015/">http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2015/12/01/mehr-oder-minder-bibliothekarische-adventskalender-2015/</a><br />
<br />
<a href="http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=38856">http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=38856</a><br />
<br />
Da Archivalia in wenigen Tagen zu Hypotheses umzieht, gibt es dieses Jahr hier wieder keinen Adventskalender.<br />
<br />
<img src="http://bibliothek.univie.ac.at/adventkalender/images/Bild_o_773_S_300.jpg" alt="" />
KlausGraf
Unterhaltung
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-12-01T14:37:00Z
-
Inschriften des Landkreises Hersfeld-Rotenburg (DI 91) erschienen
http://archiv.twoday.net/stories/1022514426/
<a href="http://www.epigraphica-europea.uni-muenchen.de/sebastian-scholz-ruediger-fuchs-die-inschriften-des-landkreises-hersfeld-rotenburg-di-91/">http://www.epigraphica-europea.uni-muenchen.de/sebastian-scholz-ruediger-fuchs-die-inschriften-des-landkreises-hersfeld-rotenburg-di-91/</a><br />
<br />
Melde ich nur wegen der netten frühhumanistischen Kapitalis auf dem Cover.<br />
<br />
#epigraphik<br />
<br />
<img src="http://www.epigraphica-europea.uni-muenchen.de/wp-content/uploads/DI91_Hersfeld1.jpg" height="500px" alt="" />
KlausGraf
Hilfswissenschaften
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-12-01T14:30:00Z
-
Lexilogos-Seite über Voltaire
http://archiv.twoday.net/stories/1022514421/
<a href="http://www.lexilogos.com/voltaire.htm">http://www.lexilogos.com/voltaire.htm</a>
KlausGraf
Digitale Bibliotheken
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-12-01T14:27:00Z
-
Was soll das?
http://archiv.twoday.net/stories/1022514420/
Wo gibts denn bitteschön in<br />
<br />
<a href="http://beta.zdb-opac.de/">http://beta.zdb-opac.de/</a><br />
<br />
Permalinks?
KlausGraf
Bibliothekswesen
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-12-01T14:26:00Z
-
Vierteljahrsschrift für Heraldik, Sphragistik und Genealogie lückenhaft in Düsseldorf...
http://archiv.twoday.net/stories/1022514418/
<a href="http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/structure/8848911">http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/structure/8848911</a><br />
<br />
Es fehlen die Jahrgänge 3, 6 und 7. Auch nicht nachgewiesen auf<br />
<br />
<a href="http://wiki-de.genealogy.net/Vierteljahrsschrift_f%C3%BCr_Heraldik,_Sphragistik_und_Genealogie">http://wiki-de.genealogy.net/Vierteljahrsschrift_f%C3%BCr_Heraldik,_Sphragistik_und_Genealogie</a><br />
<br />
Leider keine der Lücken schließt:<br />
<br />
<a href="https://archive.org/search.php?query=wappen%20familienkunde">https://archive.org/search.php?query=wappen%20familienkunde</a><br />
<br />
Bei<br />
<br />
<a href="http://catalog.hathitrust.org/Record/100430964">http://catalog.hathitrust.org/Record/100430964</a><br />
<br />
braucht man einen guten Proxy, will man nicht endlos Seiten-PDFs abrufen.<br />
<br />
Den Jahrgang 3 (1875) habe ich gerade von Google ins Internet Archive hochgeladen. Das geht schnell und ist auch noch verfügbar, wenn Frau Rambow (die ähnliche Scans schon häufiger auf ihrer Seite verfügbar gemacht hat) ihre Lust an der Webpräsenz verliert.<br />
<br />
<a href="https://archive.org/details/VierteljahrsschriftFurWappenSiegelU">https://archive.org/details/VierteljahrsschriftFurWappenSiegelU</a> <br />
<br />
Zu köstlich sind die Verlesungen der unter dem Namen der Nachfolgezeitschrift ab 1890 erfassten Digitalisate der NYPL in Google Books:<br />
<br />
<a href="https://www.google.de/search?tbm=bks&q=editions:7GIEjyAjSIcC">https://www.google.de/search?tbm=bks&q=editions:7GIEjyAjSIcC</a><br />
<br />
<a href="https://www.flickr.com/photos/34028941@N00/23078497529/in/dateposted-public/" title="google_ocr_nypl"><img src="https://farm1.staticflickr.com/652/23078497529_f3bf69df3d.jpg" width="354" height="500" alt="google_ocr_nypl" /></a>
KlausGraf
Digitale Bibliotheken
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2015-12-01T13:51:00Z
-
FWF4OLH
http://archiv.twoday.net/stories/1022514414/
Der österreichische Wissenschaftsfond unterstützt die Offene Bibliothek der Geisteswissenschaften (OLH) für fünf Jahre. Gut so!<br />
<br />
<a href="http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=38846">http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=38846</a>
KlausGraf
Open Access
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-12-01T14:15:00Z
-
Dobusch: Rechtlich unklar, politisch falsch: Zur Mannheimer Abmahnung der Nutzung...
http://archiv.twoday.net/stories/1022514402/
<a href="https://netzpolitik.org/2015/rechtlich-unklar-politisch-falsch-zur-mannheimer-abmahnung-der-nutzung-gemeinfreier-bilder/">https://netzpolitik.org/2015/rechtlich-unklar-politisch-falsch-zur-mannheimer-abmahnung-der-nutzung-gemeinfreier-bilder/</a><br />
<br />
Ohne Berücksichtigung meiner Beiträge zum Thema, die durchaus Mehrwert enthalten:<br />
<br />
<a href="http://archiv.twoday.net/stories/1022510077/">http://archiv.twoday.net/stories/1022510077/</a> (zu § 72 UrhG)<br />
<br />
In<br />
<br />
<a href="http://archiv.twoday.net/stories/1022509983/">http://archiv.twoday.net/stories/1022509983/</a><br />
<br />
weise ich EU-Stellungnahmen nach, wobei Dobusch eine jüngere ergänzt. <i>Im vom EU-Parlament im Sommer diesen Jahres mit großer Mehrheit verabschiedeten Bericht zum EU-Urheberrecht findet sich unter Punkt 31 folgende Passage:
<blockquote>[Das Europäische Parlament] fordert die Kommission auf, gemeinfreie Werke wirksam zu schützen, die definitionsgemäß nicht dem Urheberrechtschutz unterliegen; fordert deshalb die Kommission nachdrücklich auf, klarzustellen, dass ein Werk, das einmal gemeinfrei war, auch nach einer etwaigen Digitalisierung des Werkes, durch die kein neues, umgewandeltes Werk entsteht, gemeinfrei bleibt</blockquote></i><br />
<br />
<a href="http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+REPORT+A8-2015-0209+0+DOC+XML+V0//DE">http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+REPORT+A8-2015-0209+0+DOC+XML+V0//DE</a>
KlausGraf
Archivrecht
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-12-01T13:31:00Z
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Biographie-Portal um slowenische Biographien erweitert
http://archiv.twoday.net/stories/1022514399/
<a href="http://zkbw.blogspot.de/2015/12/biographie-portal-um-slowenische.html">http://zkbw.blogspot.de/2015/12/biographie-portal-um-slowenische.html</a>
KlausGraf
Geschichtswissenschaft
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-12-01T13:27:00Z
-
Unangenehm naserümpfender Kommentar von Wolfgang Kemp zur Sammlung Gurlitt
http://archiv.twoday.net/stories/1022514398/
<a href="http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2015/11/30/die-sammlung-gurlitt-ein-kunsthistoriker-packt-sie-aus-und-wieder-ein/">http://blog.arthistoricum.net/beitrag/2015/11/30/die-sammlung-gurlitt-ein-kunsthistoriker-packt-sie-aus-und-wieder-ein/</a><br />
<br />
Ich habe mit Fragen ästhetischer Valenz noch nie viel anfangen können. Als Historiographieforscher sah ich chronikalische Werke nie als reinen Faktensteinbruch, und dies mag erklären, wieso ich so angewidert bin von kunsthistorischer Qualitätshuberei, bei der es anscheinend nur darauf ankommt, mindere Qualität von Spitzenwerken zu trennen. Kemp bezieht sich ausdrücklich auf den kommerziellen Wert von Werken bei Auktionen. Für den Wert einer Sammlung als Geschichtsquelle ist es aber aus meiner Sicht ganz unerheblich, wieviel gute und schlechte Kunst sie enthält.
KlausGraf
Kulturgut
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-12-01T13:18:00Z
-
Spannend:
http://archiv.twoday.net/stories/1022513914/#1022514364
Das Suchwort "inkunabel" generiert folgenden Treffer:<br />
<br />
"Beschryvonghe des aflayß vnd heyldoms dysser wyrdyger hylliger Stat Colne., Collen: 1492 Koelhoff<br />
Enthält : Angebunden: Geistl. Traktat ohne Titel Coellen: 1490 Koelhoff. Mit Holzschnitten Inkunabel<br />
Bestellsignatur : Ber.HssRT 4 -31"<br />
<br />
Das wäre also der extrem seltene Druck GW 8, "Ablässe und Heiltümer der Stadt Köln" (siehe <a href="http://gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GW00008.htm)">http://gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/GW00008.htm)</a>, der in den beiden sicher nachgewiesenen, allerdings unvollständigen Exemplaren in Göttingen SUB und Köln UStB mit dem "Doernenkrantz van Collen", Köln: Koelhoff, 1490, zusammengebunden ist (http://gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/M16401.htm).<br />
<br />
Schöner Fund!
Falk Eisermann (Gast)
Copyright © 2015 Falk Eisermann (Gast)
2015-12-01T11:54:55Z
-
"Mittlerweile stehen wir vor neuen Herausforderungen zunehmend hypertextueller, modularer...
http://archiv.twoday.net/stories/1022449538/#1022514320
"Mittlerweile stehen wir vor neuen Herausforderungen zunehmend hypertextueller, modularer und auch kollektiver wissenschaftlicher Publikationsformate, die verstärkt von jungen Wissenschaftlern im frühen Stadium ihrer Karriere nachgefragt werden und deren Anforderungen im Rahmen unseres klassischen periodisch erscheinenden Online-Journals nicht mehr zeitgemäß abgebildet werden können.<br />
<br />
Vor diesem Hintergrund sind wir als Herausgeber der zeitenblicke übereingekommen, dass es nach der letzten Ausgabe im Juni 2013 keine Fortsetzung mehr geben kann, aber alle Publikationen weiterhin unter www.zeitenblicke.de online verfügbar bleiben. Ein besonderer Dank gilt daher dem Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz), das die technische Umgebung der zeitenblicke weiter betreiben wird."<br />
<br />
Quelle: zeitblicke.de, Stand ist angegeben als 3.11.15
WobIntosh
Copyright © 2015 WobIntosh
2015-12-01T09:24:14Z
-
Aus den Buchauer Regesten III: Zur Familie des Schussenrieder Abts Heinrich Österreicher
http://archiv.twoday.net/stories/1022464692/
In der dreiteiligen Artikelserie zur Auswertung von <br />
<br />
Die Urkunden des Stifts Buchau. Regesten 819-1500. Bearbeitet von Rudolf Seigel, Eugen Stemmler und Bernhard Theil (= Inventare der nichtstaatlichen Archive in Baden-Württemberg 36). Stuttgart 2009 <br />
<br />
geht es heute um den Schussenrieder Abt Heinrich Österreicher. <br />
<br />
Teil I:<br />
<a href="http://archiv.twoday.net/stories/1022461583/">http://archiv.twoday.net/stories/1022461583/</a><br />
Teil II:<br />
<a href="http://archiv.twoday.net/stories/1022462657/">http://archiv.twoday.net/stories/1022462657/</a><br />
<br />
Aus den Buchauer Quellen ergibt sich, dass er der Sohn des waldburgischen Vogts Hans Österreicher aus Feldkirch ist.<br />
<br />
Nr. 667 1470 Januar 8<br />
Heinrich Österricher als Konventsherr zu Schussenried Schiedsmann im Streit zwischen Schussenried und Buchau. Sein Siegel in Holzkapsel erhalten. Weiterer Schiedsmann Hans Österricher, Vogt zu Dürmentingen.<br />
<br />
Von 1480 bis 1500 erscheint er als Abt in den Buchauer Urkunden (Nr. 788, 846, 919, 949, 976, 1013, 1040). An Nr. 1013 hängt das beschädigte Schussenrieder Abteisiegel.<br />
<br />
Nr. 766 1478 April 13 <br />
Streit um das Jagen am Bussen. Abschrift 208 Bl., zahlreiche Zeugenverhöre (Kundschaften) <br />
S. 498-507 Kundschaften von 1476<br />
Am 15. Juli 1476 wurde im Kloster Schussenried befragt: Herr Heinrich Osterreicher, Sohn des verstorbenen Hans Osterreicher (Forstmeister zur Scheer und Vogt zu Dürmentingen), 31 Jahre alt, Prämonstratenser, Priester, Baccalaureus iuris canonici, von seinem Abt zur Kundschaft “genöt”<br />
<br />
Der spätere Abt ist also ca. 1445 geboren. Die Präsentation der Zeugenverhöre in dem Regestenband scheint mir gelungen. Oft werden die Kundschaften in Regestenwerken leider ganz weggelassen. Als hübsches Detail notiere ich: II, 23 (1476): Hans Tuninger, 95 Jahre alt, hat vor ca. 70 Jahren, als das Konzil zu Konstanz war, in der Pürsch fünf Hasen gefangen, nach Konstanz getragen und dort das Stück für ein Pfund Heller verkauft.<br />
<br />
Den Vater des Abts finde ich belegt als waldburgischen Bediensteten seit 1455. Hans Österreicher ist 1473/76 gestorben.<br />
<br />
Nr. 564 1460 Mai 7<br />
Hans Österricher, Beauftragter des Truchsessen Eberhard von Waldburg<br />
weitere Urkunde dazu Nr. 591 1462 März 13<br />
<br />
Nr. 570 1461 März 4<br />
Hans Österricher, Ammann zu Dürmentingen, streitet sich mit der Buchauer Fürstin um die Vogtei zu Braunenweiler<br />
<br />
Nr. 577 1461 November 16<br />
Hans Österricher, Anwalt des Truchsessen Eberhard von Waldburg, in einem Streit mit Buchau.<br />
<br />
Nr. 628 1467 Januar 15<br />
Hans Österricher, Vogt zum Bussen, und der Riedlinger Bürger Hans Wechlin entscheiden einen Erbschaftsstreit.<br />
<br />
Nr. 703 (im Register falsch 704) 1473 Juli 6<br />
Die Gemeinde Betzenweiler beschwert sich, dass ihr Hans Österricher im Auftrag des Grafen Eberhard zu Sonnenberg, Truchsess zu Waldburg, den althergebrachten Trieb und Tratt im Seelenwald verboten habe.<br />
<br />
Die Herrschaft Bussen gehörte damals dem Truchsessen Eberhard von Waldburg.<br />
<br />
Aus der Datenbank des Landesarchivs:<br />
<br />
1473 Januar 29<br />
<a href="http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=6-1120508">http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=6-1120508</a><br />
Streit zwischen den Gemeinden Göffingen und Hailtingen<br />
“Die Klage wird eröffnet auf einem Rechtstag 1472 Mai 25 [...]. Die von Hailtingen verantworten sich durch ihren Fürsprech Konrad Costenzer, alten Bürgermeister zu Ehingen, und den von Grafen Eberhard von Sonnenberg bevollmächtigten Gewaltboten Hans Österricher, Vogt zum Bussen”.<br />
<br />
1455 Februar 5<br />
<a href="http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-764613">http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-764613</a><br />
=<br />
Fürstlich Thurn und Taxissches Archiv Obermarchtal. Grafschaft Friedberg-Scheer. Urkundenregesten 1304-1802. Bearbeitet von Robert Kretzschmar. Stuttgart 1993, Nr. 129<br />
1455 Februar 5<br />
Vor dem Stadtgericht Saulgau erschien im Streit um die Vogtei Bachhaupten der bescheidene Hans Österreicher von Feldkirch mit verbriefter Vollmacht Eberhards, Truchsessen von Waldburg, Vogts zu Feldkirch und Herren zu Scheer.<br />
in dieser Rolle nochmals Nr. 131 1455 Juli 7 <br />
<br />
Dies ist der älteste Beleg zu Österreicher, den ich derzeit kenne. Vermutlich hat ihn der Truchsess aus Feldkirch nach Schwaben geholt. Ob sein Sohn Heinrich in Schwaben geboren wurde, lässt sich derzeit nicht sagen.<br />
<br />
Die beiden Österreicher treten auch in Obermarchtaler Quellen auf.<br />
<br />
Die Urkunden des Reichsstifts Obermarchtal. Regesten 1171-1797. Bearbeitet von Hans-Martin Maurer/Alois Seiler. Konstanz/Eggingen 2005<br />
<br />
Nr. 578 1469 März 14<br />
Hans Österricher, Vogt der Herrschaft Bussen, unter den Zusätzen für die Stadt Munderkingen in einem Streit zwischen Kloster Marchtal und Munderkingen.<br />
Ebenso Nr. 583 1470 Juni 13 <br />
<br />
Nr. 624 1480 März 14 Dorf Laupheim<br />
Abt Jos von Marchtal lässt für sich reden den Meister Heinrich Österricher, Lehrer der geistlichen Rechte und Chorherr zu Schussenried.<br />
<br />
Die Buchauer Urkunden kennen einen jüngeren Bruder des Abts.<br />
<br />
Nr. 766 I, 88 1476 Juli 20 wird in Sigmaringen verhört der 20jährige Ulrich Osterreicher (Sohn des verstorbenen Hans Osterreicher, Forstmeister zu der Scheer und Vogt zu Dürmentingen). Er hat keinen Leibherrn, aber auch kaum Vermögen, da seine Mutter sein väterliches Gut auf Lebenszeit innehat. Er ist Knecht des Bernhard Gradner zu Eglisau.<br />
<br />
Nicht einschlägig ist in den Buchauer Regesten:<br />
<br />
Nr. 633 1467 Mai 4<br />
Kundschaften über Rechte der Stadt Biberach am Wildbann und der Pürsch zwischen Riß und Donau<br />
S. 422 Nr. 9 ist ein Bauer von Oggelsbeuren Leibeigener des Ulrich Österreicher von Ulm<br />
<br />
Es handelt sich wahrscheinlich um einen Ulmer Patrizier: Ulrich Ehinger genannt Österreicher zu Ulm, siehe Nr. 485, 489 sowie<br />
Martin Crusius, zitiert in der deutschen Übersetzung<br />
<a href="https://books.google.de/books?id=6SdLAAAAcAAJ&pg=PA57">https://books.google.de/books?id=6SdLAAAAcAAJ&pg=PA57</a> <br />
<br />
1501 wurde ein Johann Ostenricher aus Schussenried ("Soreth") in Heidelberg immatrikuliert.<br />
<br />
<a href="http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/matrikel1386/0520">http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/matrikel1386/0520</a><br />
<br />
Es liegt nahe, dass es sich um einen Prämonstratenser und Verwandten des damaligen Abts Österreicher handelt.<br />
<br />
Eine gründliche Biographie zu Heinrich Österreicher existiert nicht. Am besten recherchiert hat Jürgen Glocker im Verfasserlexikon (²VL 7, 1989, Sp. 110-113). Er hat nicht nur die Heidelberger Quellen gesichtet, sondern auch die Konstanzer Investiturprotokolle und Domkapitelsprotokolle sowie einen Aufsatz in den Analecta Praemonstratensia.<br />
<br />
Der junge Prämonstratenser war schon vor der Immatrikulation in Heidelberg 1467 als Seelsorger in Pfarreien des Prämonstratenserstifts Schussenried tätig, zuerst in Otterswang 1466.<br />
<br />
Krebs, FDA 71, S. 641<br />
<a href="http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-opus-56168">http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:25-opus-56168</a><br />
<br />
Bei Ordensangehörigen war es wohl nicht ganz unüblich, dass diese die Universität später als ihre weltlichen Altersgenossen bezogen. Aus dem Immatrikulationsdatum 1467 würde man sonst ein Geburtsdatum 1450/55 errechnen.<br />
<br />
<a href="http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/matrikel1386/0399">http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/matrikel1386/0399</a><br />
<br />
In Heidelberg spezialisierte sich der Prämonstratenser auf das kanonische Recht. Als er am 26. September 1480 in Heidelberg Doktor des kanonischen Rechts wurde<br />
<br />
<a href="http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/miethke1986/0110">http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/miethke1986/0110</a><br />
<br />
war er bereits Abt. Nach Glocker wurde er im April 1480 gewählt.<br />
<br />
Die Schussenrieder Lokalliteratur und auch der renommierte Kirchenhistoriker Hermann Tüchle (in: Bad Schussenried. Sigmaringen 1983, S. 37f.) haben sich nicht entblödet, das leider in die ADB eingegangene Datum 1481 fortzuschreiben.<br />
<br />
Artikel Paul Becks in der ADB 1886<br />
<a href="https://de.wikisource.org/wiki/ADB%3AOesterreicher%2C_Heinrich">https://de.wikisource.org/wiki/ADB%3AOesterreicher%2C_Heinrich</a><br />
<br />
Heinrich Österreichers GND<br />
<a href="http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=103154620">http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=103154620</a><br />
<br />
In den Regesta Imperii<br />
<br />
<a href="http://www.regesta-imperii.de/regesten/suche.html">http://www.regesta-imperii.de/regesten/suche.html</a> (Suche nach Schussenried*)<br />
<br />
ist dokumentiert, dass der Schussenrieder Abt eine angesehene Persönlichkeit war. 1501 gehörte er dem Nürnberger Reichsregiment an. Ab 1502 verhandelte er als Rat Maximilians mit den Eidgenossen. Im Schwäbischen Bund kann er 1500-1505 quasi als Direktor des Prälatenkollegiums gelten (so Horst Carl: Der Schwäbische Bund 1488-1534. Leinfelden-Echterdingen 2000, S. 145, 518). Seinem Orden diente er als Visitator der Zirkarie Schwaben.<br />
<br />
<a href="http://personendatenbank.germania-sacra.de/books/view/69/161">http://personendatenbank.germania-sacra.de/books/view/69/161</a> <br />
<br />
Die Schussenrieder Klosterurkunden wurden bisher nicht herangezogen (auch nicht von mir). Überhaupt ist die Literaturlage zu Schussenried eher schlecht. Dilettanten dominieren, angefangen mit Paul Beck, der ohne Belege vor allem die Schussenrieder Hauschronik ausschrieb. Paul Beck: "Zum<br />
siebenhunderjährigen Jubiläum des Prämonstratenser-Reichsstifts<br />
Schussenried", Separat-Abdruck aus dem "Deutschen Volksblatt",<br />
Stuttgart 1883 wurde mir freundlicherweise von Andreas Praefcke in Form des Reprints in: Beiträge zur Geschichte Schussenrieds. Bad Buchau 1981 (S. 614-619).<br />
<br />
Bedauerlicherweise ist die 1765 beendete umfangreiche Schussenrieder Hauschronik des Chorherrn Friedrich Lehner (1714-1779) 1944 im Hauptstaatsarchiv Stuttgart zerstört worden. Greifbar ist derzeit nur ein von Paul Beck veranlasster Auszug, den Karl Kaufmann 2002 (?) modernisiert in den Druck gab: Auszug aus der Hauschronik des Schussenrieder Chorherren Friedrich Lehner (1714 - 1779). Die Seiten zu Österreicher (S. 24-29) scannte mir liebenswürdigerweise wieder Andreas Praefcke, wofür ihm auch hier herzlich gedankt sei. (Kaufmanns Buch über die Schussenrieder Äbte lag mir nicht vor. [Nachtrag: Mir wurden freundlicherweise die beiden Seiten der Publikation von 1985 übermittelt, sie enthalten keine Belege und stützen sich fast nur auf die Hauschronik.])<br />
<br />
Nach Lehner resignierte Österreichers Vorgänger Peter am 10. April 1480 in Anwesenheit der Äbte von Rot und Weißenau. Danach wurde der neue Abt gewählt. Die Klosterchronik ist auch die Quelle für das Todesdatum 19. April 1505. Auch zu den Baumaßnahmen des Abts gibt die Chronik Auskunft. (Rätselhaft ist, was Norbert Backmund: Die mittelalterlichen Geschichtsschreiber des Prämonstratenserordens. Averbode 1972, S. 311 schreibt: "Zu Beginn des 16. Jahrhunderts schrieb ein Anonymus des Klosters Schussenried ein Büchlein über die von dessen Abt Heinrich Oesterreicher (1480-1505) errichteten Bauten. Es wurde gedruckt. Ein Apotheker in Biberach, G.L. Raucher, gab 1687 eine eine Analyse davon" - laut Google-Schnipsel.)<br />
<br />
Heute noch vorhanden ist ein Wappenstein (abgebildet in dem genannten Reprint S. 42) mit lateinischer Inschrift, wonach Österreicher "decretorum doctor" die Bibliothek errichtet habe. <br />
<br />
Die Schussenrieder Bibliothek als Ganzes ist verloren, mit ihr womöglich auch Österreichers Bücherschätze. Hermann Tüchle behauptete, sein Wappen sei im Münchner Exemplar des Missale Prämonstratense (Weale-Bohatta 1671) vorhanden, doch ist im Digitalisat nichts davon zu sehen, was auch nicht verwundert, da nach jetziger Datierung des Drucks um 1510 Österreicher damals schon tot war.<br />
<br />
<a href="http://archiv.twoday.net/stories/1022426385/">http://archiv.twoday.net/stories/1022426385/</a><br />
<br />
Den Vermerk in der Inkunabel der Kestner Museum Inv. E 259 (Konrad Ernst/Christian Heusinger: Die Wiegendrucke des Kestner-Museums. Hannover 1963, S. 67 Nr. 259: Otto von Passau: Die 24 Alten. Augsburg 1483) als "abbas ostricher" zu lesen, erscheint mir paläographisch etwas gewagt, aber die Kataloglesung Oschacher ist abzulehnen. Auch Ossacher ergibt keinen Sinn.<br />
<br />
<a href="http://archivalia.tumblr.com/post/125527383145/abbas-ossacherostricher-book-from-the">http://archivalia.tumblr.com/post/125527383145/abbas-ossacherostricher-book-from-the</a><br />
<br />
Bisher übersehen wurde ein Hinweis im Schaffhauser Inkunabelkatalog. In einem Venezianer Druck von Philelphus: Epistolae familiares von 1496 befindet sich hinten ein handschriftlicher Brief von "H. Osterrichers, abbas in Soreth, D. Doctor".<br />
<br />
<a href="https://archive.org/stream/verzeichnisderi00henkgoog#page/n49/mode/2up">https://archive.org/stream/verzeichnisderi00henkgoog#page/n49/mode/2up</a><br />
<br />
Für Peter Amelung bestand "kaum ein Zweifel", dass Österreicher schon vor seiner Abtszeit den Wanderdrucker, der in Schussenried zwei humanistische Drucke fertigte (einer datiert 1478), ins Kloster geholt hat.<br />
<br />
<a href="http://www.gfh-biberach.de/Hefte/BC-Heimatkundliche-Bl%C3%A4tter-f%C3%BCr-den-Kreis-Biberach/J1H1S04.pdf">http://www.gfh-biberach.de/Hefte/BC-Heimatkundliche-Bl%C3%A4tter-f%C3%BCr-den-Kreis-Biberach/J1H1S04.pdf</a><br />
<br />
Leonardus Aretinus: Gracchus et Poliscena comoedia<br />
<a href="http://gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/BRUNLEO.htm">http://gesamtkatalogderwiegendrucke.de/docs/BRUNLEO.htm</a><br />
<br />
Schlussvermerk im Digitalisat<br />
<a href="http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00041649/image_32">http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00041649/image_32</a><br />
<br />
Falk Eisermann hat in einem Überblick zu den Klosterbuchdruckereien (in: Print Culture and Peripheries in Early Modern Europe. Leiden 2013, S. 51) die Skepsis des Inkunabelkatalogs der British Library zitiert, wonach sich der Vermerk auch auf eine Handschriftenabschrift beziehen kann. Aber auch bei einem Kopier- oder Aufführungsvermerk bleibt der Befund, dass in Schussenried humanistische Bildung außergewöhnlich früh rezipiert wird. Der zweite Druck betrifft eine Terenz-Komödie. "Für eine Klosteroffizin ist dieses literarische Sortiment, das ganz der humanistischen Programmatik verpflichtet ist, mehr als erstaunlich", bemerkt zurecht Christa Bertelsmeier-Kierst: 'Griseldis' in Deutschland. Heidelberg 1988, S. 80.<br />
<br />
Angemerkt sei, dass im Auszug aus Lehners Chronik nichts von Österreichers großen Interesse für die Buchdruckerkunst verlautet, das ihm Löffler anscheinend nach der Hauschronik attestiert:<br />
<br />
<a href="http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/418626">http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/418626</a><br />
<br />
Der zeitweilig an der Biberacher Schule wirkende Frühhumanist Samuel Karoch von Lichtenberg nahm in einen Schultext der Ottobeurer Handschrift O 76 Bl. 66r eine "Salutatio" an "Heinrico Esterricher abbati in Sorecht" auf (zitiert bei Franz Josef Worstbrock, ZfdA 1983, S. 91 Anm. 25).<br />
<br />
Dagegen kann die Tatsache, dass der Arzt Ulrich Ellenbog dem offenbar augenkranken Schussenrieder Abt 1490/91 zwei Traktate (Tractatus pro visus confortatione; De visus felicitatione) widmete, nicht für humanistische Interessen in Anspruch genommen werden (Peter Assion ²VL 2, 1980, Sp. 497 nach einer Handschrift der Lobkowitz-Bibliothek, damals in Prag).<br />
<br />
1491 übersetzte Österreicher für Eberhard im Bart das landwirtschaftliche Lehrwerk des Columella ins Deutsche. Löfflers Ausgabe von 1914, die über Österreicher nur sehr knappe Notizen enthält, ist online:<br />
<br />
<a href="http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/420574">http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/420574</a><br />
<br />
Der Codex unicus, Württembergische Landesbibliothek, Cod. cam. et oec. 2° 1, ist als Digitalisat einsehbar:<br />
<br />
<a href="http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/bsz351003746">http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/bsz351003746</a><br />
<br />
Österreichers Biogramm (im wesentlichen nach ²VL) wurde daher in das Marburger Repertorium zur Übersetzungsliteratur im deutschen Frühhumanismus aufgenommen.<br />
<br />
<a href="http://mrfh.de/0022">http://mrfh.de/0022</a><br />
<br />
Bertelsmeier-Kierst vermutete in ihm den Decamerone-Übersetzer "Arigo", was die spätere Forschung überwiegend mit Skepsis aufnahm. Irgendwelche konkreten Anhaltspunkte konnte sie nicht ins Feld führen. Zur Ablehnung siehe etwa Jan-Dirk Müller im Artikel Arigo im ²VL 11, Sp. 126: "eher unwahrscheinlich".<br />
<br />
<a href="https://books.google.de/books?id=8Uqq7z2xJlYC&pg=PA52">https://books.google.de/books?id=8Uqq7z2xJlYC&pg=PA52</a> <br />
<br />
In Teil I dieser Artikelserie wurde das Österreicher zugeschriebene Brevier (WLB Stuttgart Cod. brev. 113. Digitalisat<br />
<br />
<a href="http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/bsz411132377">http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/bsz411132377</a> ) bereits kurz angesprochen (dort auch zum Buchmaler).<br />
<br />
Auch hier ist Jeffrey Hamburger zu danken, der mir Korrekturfahnen seines Artikels über dieses Brevier (mit Abbildungen der Illustrationen) in: Art de l'enluminure 53, 2015 übermittelte. <br />
<br />
<a href="http://www.art-enluminure.com/numero-53/un-premontre-purgatoire-livre-prieres-d-heinrich-osterreicher/un-premontre-purgatoire.38177.php#article_38177">http://www.art-enluminure.com/numero-53/un-premontre-purgatoire-livre-prieres-d-heinrich-osterreicher/un-premontre-purgatoire.38177.php#article_38177</a><br />
<br />
Zu meinen Zweifeln hat er allerdings auf Anfrage keine Stellung genommen. Fiala/Irtenkauf haben in ihrer Handschriftenbeschreibung 1977<br />
<br />
<a href="http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0077_b146_JPG.htm">http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0077_b146_JPG.htm</a><br />
<br />
wahrheitswidrig behauptet, das Wappen auf Bl. 135v (gekreuzte Pilgerstäbe) sei "das Schussenrieder Abteiwappen" gewesen. Richtig ist: ""Das Klosterwappen zeigte stets den steigenden Löwen".<br />
<br />
<a href="https://www.google.de/search?q=klosterwappen+schussenried+l%C3%B6we&tbm=bks">https://www.google.de/search?q=klosterwappen+schussenried+l%C3%B6we&tbm=bks</a><br />
<a href="http://www.kloester-bw.de/?nr=158">http://www.kloester-bw.de/?nr=158</a><br />
<br />
Dies kann man auch der Bilderreihe<br />
<br />
<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_%C3%84bte_von_Schussenried">https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_%C3%84bte_von_Schussenried</a><br />
<br />
ohne weiteres entnehmen. Oft haben die Äbte das Löwenwappen ihrem eigenen Wappen beigesellt.<br />
<br />
Die Pilgerstäbe gehören eindeutig dem Nachfolger Österreichers Johannes Wittmayer an, der sie aufgrund einer Romfahrt angenommen haben soll (als Vermutung bei Rueß: Schussenrieder Wappen im genannten Reprint 1981, S. 336, als Faktum bei Kasper 1960<br />
<a href="https://www.google.de/search?tbm=bks&q=%22wo+der+junge+Pilger+einen+Abla%C3%9Fbrief+erworben+hat**%22">https://www.google.de/search?tbm=bks&q=%22wo+der+junge+Pilger+einen+Abla%C3%9Fbrief+erworben+hat**%22</a> ).<br />
<br />
Man sieht Wittmayers Wappen noch heute zweimal im Stadtbild von Bad Schussenried:<br />
<br />
<a href="https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bad_Schussenried_-_Tafel_am_Fachwerkhaus.JPG">https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bad_Schussenried_-_Tafel_am_Fachwerkhaus.JPG</a><br />
<a href="https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Biberach_Gymnasiumstra%C3%9Fe_20_Wappenrelief.jpg">https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Biberach_Gymnasiumstra%C3%9Fe_20_Wappenrelief.jpg</a><br />
<br />
Österreichers Wappen bei der Bibliotheksinschrift wurde bereits erwähnt. In Blau ein fünfzackiger goldener Stern über grünem Dreiberg - diese Blasonierung von Paul Beck 1893 <br />
<br />
<a href="http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/dioezarchivschwab1893/0005">http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/dioezarchivschwab1893/0005</a><br />
<br />
dürfte aus späteren Quellen stammen, etwa dem Gemälde von 1694.<br />
<br />
<a href="https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Abt_Heinrich_%C3%96sterreicher_Schussenried.jpg">https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Abt_Heinrich_%C3%96sterreicher_Schussenried.jpg</a><br />
<br />
SW im "Silberbuch" 1705:<br />
<br />
<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_%C3%84bte_von_Schussenried#/media/File:Abt_Heinrich_%C3%96sterreicher_Schussenried_Silberbuch_02_Wappen.jpg">https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_%C3%84bte_von_Schussenried#/media/File:Abt_Heinrich_%C3%96sterreicher_Schussenried_Silberbuch_02_Wappen.jpg</a><br />
<br />
Auch im berühmten barocken Bibliothekssaal ist Österreicher bei der Jurisprudenz dargestellt.<br />
<br />
Andere Hinweise auf die Herkunft des für einen Abt gefertigten Breviers existieren nicht. Will man nicht mit der Möglichkeit rechnen, dass sich die Pilgerstäbe gar nicht auf Schussenried beziehen, so bleiben zwei Möglichkeiten: <br />
<br />
a) Das Brevier wurde für Österreichers Nachfolger Wittmayer angelegt<br />
<br />
b) Die Pilgerstäbe wurden nachträglich in Österreichers Brevier angebracht.<br />
<br />
Angesichts des Bezeugungszeitraum des Buchmalers 1463/91 wären die ersten Jahre Wittmayers 1505/10 recht spät (Fiala/Irtenkauf datierten: 4. Viertel 15. Jahrhundert). Ob sie kunsthistorisch wirksam ausgeschlossen werden können, wage ich zu bezweifeln. Zu Österreichers Rang passt ein so anspruchsvolles Brevier natürlich gut, und der Möglichkeit, dass es ja auch denkbar wäre, dass schon sein Vorgänger es für sich schaffen ließ, soll nicht weiter nachgegangen werden.<br />
<br />
Abt Heinrich Österreicher, Vogt des waldburgischen Vogts Hans Österreicher aus Feldkirch, war ein gelehrter Prälat, der offenkundig dem Frühhumanismus aufgeschlossen war. Es wäre an der Zeit, sich gründlicher mit ihm zu beschäftigen.<br />
<br />
Update Nov. 2015: <br />
<br />
Ob ein Zusammenhang besteht mit einem Joh. Osterricher 1468? Darmstadt, ULB, Hs. 427. Kristeller: "Glosa magistri Johannis de Nova Domo super secunda parte Alexandri (de Villa Dei). At the end: scriptum per me Caspar Hornnen tunc temporis corrigentem Rotenburgicis Neckarum sub eximio magistro Johanne Osterricher anno 1468".<br />
<br />
<a href="http://archiv.twoday.net/search?q=%23forschung">#forschung</a><br />
<br />
<img src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7e/Oesterreicher_brevier.JPG/477px-Oesterreicher_brevier.JPG" /><br />
<br />
<img src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/14/Abt_Heinrich_%C3%96sterreicher_Schussenried.jpg/467px-Abt_Heinrich_%C3%96sterreicher_Schussenried.jpg" />
KlausGraf
Landesgeschichte
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2015-08-03T20:11:00Z
-
Wie die baden-württembergische Landesregierung einmal eine humanistische Handschrift...
http://archiv.twoday.net/stories/1022514025/
Aus Kristellers Iter Italicum<br />
<br />
UB Basel "F VI 84. cart. XV. 2 fols., numbered 81-82. Information supplied by Professor Guido Kisch. On the inside cover: der Universitaet Basel (als Jubilaeumsgabe 1960) von der Regierung des Landes Baden Wuerttemberg, Stuttgart (geschenkt). Formerly a part of Stuttgart, Poet. et Philol. Fol. 28. Cf. Guido Kisch, Gestalten und Probleme aus Humanismus und Jurisprudenz, Berlin, 1969, pp. 241-272 (text at pp. 268-279).<br />
f. 81v-82. Petri Antonii Finariensis de Basilee urbis laudibus oratio, inc. Si possem huius amplissimae urbis. Dated at the end: XIIII° decimo Kal. marcii Basilee."<br />
<br />
Dazu der Stuttgarter Handschriftenkatalog:<br />
<br />
<a href="http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0076_b028_JPG.htm">http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0076_b028_JPG.htm</a><br />
<br />
Basler Beschreibung:<br />
<br />
<a href="http://aleph.unibas.ch/F/?local_base=DSV05&con_lng=GER&func=find-b&find_code=SYS&request=000117383">http://aleph.unibas.ch/F/?local_base=DSV05&con_lng=GER&func=find-b&find_code=SYS&request=000117383</a><br />
<br />
Man glaubt es nicht. Man sollte die Dummheit der Regierenden wirklich nicht unterschätzen (H. Schmidt).
KlausGraf
Kodikologie
Copyright © 2015 KlausGraf
2015-11-30T21:34:00Z
-
Ein Glossengedicht über das Ave Maria aus Kloster Arnstein
http://archiv.twoday.net/stories/97066694/
Der nassausische Privatgelehrte <a href="http://de.wikisource.org/wiki/Ferdinand_Wilhelm_Emil_Roth">FWE Roth</a> edierte gleich zweimal ein fragmentarisch überliefertes Glossengedicht über das Ave Maria mit lateinischen Lemmata, das er in einer Arnsteiner Inkunabel der Wiesbadener Landesbibliothek vorfand:<br />
<br />
<a href="http://www.dilibri.de/rlb/periodical/pageview/96740">http://www.dilibri.de/rlb/periodical/pageview/96740</a> (Rhenus 1884)<br />
<a href="http://archive.org/stream/germaniaviertel28bartgoog#page/n79/mode/2up">http://archive.org/stream/germaniaviertel28bartgoog#page/n79/mode/2up</a> (Germania 1892)<br />
<br />
Der jüngere Abdruck ist vorzuziehen, da er wenigstens die schwachsinnige Lesung "vber alle ding hat dich gehast der werde crist" vermeidet, aber vermutlich - wie bei Roth üblich - sehr fehlerhaft.<br />
<br />
1884 sagt Roth, die Sprache sei Niederdeutsch, was nur zeigt, dass er keine Ahnung von Schreibsprachen hatte. Kloster Arnstein, das ich auch als Schreibort annehmen möchte, liegt an der Grenze des Rheinfränkischen zum Moselfränkischen. Das "Arnsteiner Mariengebet" des 12. Jahrhunderts wird als "mittelrheinisch" bestimmt. <br />
<br />
Dilettantisch ist auch Roths Versuch einer Einordnung des Textes ("Versübung eines Arnsteiner Mönchs" 1884, 1892 zusätzlich: Passional, geistliches Spiel). Auf die Datierung (1884: Mitte 15. Jh.) ist daher auch nichts zu geben.<br />
<br />
Das Glossengedicht scheint seither nicht rezipiert worden zu sein, es fehlt jedenfalls im Artikel "Goldenes Ave Maria" im ²VL 3, 82f. (Textanfänge!) und dem ihm folgenden DLL MA. (Auch die Arnstein-Monographie von Bruno Krings 1990 erwähnt es nicht in ihrem Handschriftenverzeichnis.) Der Handschriftencensus differenziert nicht nach den verschiedenen Gedichten. In Manuscripta Mediaevalia ist das Incipit "Gegrussest sistu magit rein / Maria vzerwiltis vas" mit "gegrüßet" nicht zu finden. "userweltes vas" war ein Marien-Adjektiv:<br />
<br />
<a href="https://www.google.de/search?hl=de&q=userweltes%20vas&tbm=bks">https://www.google.de/search?hl=de&q=userweltes%20vas&tbm=bks</a><br />
<br />
Den Trägerband identifizierte Roth, einer falschen Angabe im Band selbst folgend, mit dem Koberger-Druck des Bartholomäus Anglicus. In Wirklichkeit handelt es sich um den Lyoner Druck von 1480, das Kolophon ist herausgeschnitten. Das Fragment befindet sich nach freundlicher Mitteilung von Dr. Martin Mayer noch im Band: Inc. 152<br />
<br />
<a href="http://www.inka.uni-tuebingen.de/?inka=45000055">http://www.inka.uni-tuebingen.de/?inka=45000055</a><br />
<br />
Angesichts der schlechten Qualität von Roths Drucken wäre es das Beste, die Wiesbadener Bibliothek würde Fotos des Fragments in brauchbarer Auflösung dem Handschriftencensus zur Verfügung stellen.<br />
<br />
Update:<br />
<a href="http://www.handschriftencensus.de/24659">http://www.handschriftencensus.de/24659</a> (ohne Hinweis auf diesen Eintrag, aber mit Identifizierung des Textes durch Gisela Kornrumpf)<br />
<br />
<a href="http://archiv.twoday.net/search?q=%23forschung">#forschung</a>
KlausGraf
Kodikologie
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2012-06-25T14:49:00Z
-
Antiquitates Imperii ad Rhenum: Sammelband mit chronikalischen Notizen aus der Pfalz
http://archiv.twoday.net/stories/1022223216/
<a href="http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs572">http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs572</a><br />
<br />
Es handelt sich bei den Antiquitates um ein Werk von Jakob Beyrlin (1576 - nach 1618). <br />
<br />
GND<br />
<a href="http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=132403501">http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=132403501</a><br />
<br />
[Klein 1998<br />
<a href="http://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00044184_00241.html">http://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb00044184_00241.html</a><br />
<br />
<a href="http://archiv.twoday.net/stories/142785931/">http://archiv.twoday.net/stories/142785931/</a> ]<br />
<br />
Heid. Hs. 572 war früher bekannt als Batt. 49 und wurde unter dieser Signatur von Wille beschrieben<br />
<br />
<a href="http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/Wille1903/0159">http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/Wille1903/0159</a><br />
<br />
und von Michael Klein 1987 zitiert (in: Oberrheinische Studien 7, E-Text unter<br />
<br />
<a href="http://www.rund-um-rhodt.de/media/c0798ac83e21e312ffff80f8fffffff1.pdf">http://www.rund-um-rhodt.de/media/c0798ac83e21e312ffff80f8fffffff1.pdf</a> Anm. 61).<br />
<br />
Zur Sammlung Batt:<br />
<br />
<a href="http://www.ub.uni-heidelberg.de/allg/benutzung/bereiche/handschriften/batt.html">http://www.ub.uni-heidelberg.de/allg/benutzung/bereiche/handschriften/batt.html</a><br />
<br />
Die heutigen Signaturen ergeben sich aus der Konkordanz:<br />
<br />
<a href="http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs3383/0111">http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs3383/0111</a><br />
<br />
Das gleiche Werk Beyrlins liegt im Cgm 1681 (ebenfalls 18. Jahrhundert) vor, der gleichfalls online ist:<br />
<br />
<a href="http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00032785/image_3">http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00032785/image_3</a><br />
<br />
Die Münchner Handschrift könnte sogar eine unmittelbare Abschrift der Heidelberger sein, was genauer zu prüfen wäre. <br />
<br />
Mit der Datierung um 1768 der Heidelberger Handschrift bin ich nicht einverstanden. Ich sehe einen Grundstock des frühen 17. Jahrhunderts. S. 101 wechselt in der Liste der Regenten der Kurpfalz die Hand und zwar bei der Verheiratung des Winterkönigs 1613. Die spätere Hand schreibt Notizen bis 1714 (S. 122), während die Hand, die S. 124 Nachrichten zu 1760/68 eintrug, auch für den Extrakt Lauterer Antiquitäten verantwortlich sein könnte.<br />
<br />
Die nachgetragenen Angaben der Heidelberger Handschrift zu den Regenten ab 1613 erscheinen in der Münchner Handschrift (datiert 1714) im fortlaufenden Text. <br />
<br />
Kaiserslauterer Chronik und der Extrakt Lauterer Antiquitäten sind in den beiden Handschriften anders organisiert.<br />
<br />
Der von mir in das frühe 17. Jahrhundert datierte Grundstock der Heidelberger Handschrift endet S. 121 mit einer Nachricht von 1431. Es folgen Notizen (ab 1622) von der Hand bis 1714, die auch die Regentenliste fortsetzte. Insgesamt reichen die Nachträge bis 1768. Der Extrakt enthält Notizen 1408-1551.<br />
<br />
Die Münchner Handschrift integriert in die Lauterner Chronik ab 1408 die Angaben aus dem Extrakt (der endet ja mit einer Notiz zu 1551) und reicht bis 1714. Die in der Heidelberger Handschrift nachgetragenen Notizen (S. 122) werden bis 1714 übernommen, eine deutlich später eingetragene Notiz zu 1718 aber nicht.<br />
<br />
<a href="http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00032785/image_131">http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00032785/image_131</a><br />
<br />
Wenn meine Datierung der Extrakt-Hand auf ca. 1768 zutrifft, ist es klar, dass die Heidelberger Handschrift (hinsichtlich der Lauterer Nachrichten aus dem Extrakt-Teil) nicht die unmittelbare Vorlage der Münchner gewesen sein kann. Denkbar wäre allerdings, dass der Schreiber der Münchner Handschrift (ca. 1714) den Extrakt aus einer anderen Vorlage bezogen hat.<br />
<br />
In jedem Fall stellt die Münchner Handschrift eine Redaktion der beiden Texte zu Kaiserslautern dar, die sie zu einer verschmilzt. Die fiktiven Angaben zur Urgeschichte der Stadt in der Zeit der Christenverfolgung lassen daran denken, dass Beyrlin auch die Kaiserslauterner Chronik geschaffen haben könnte.<br />
<br />
Nachtrag: Die Wasserzeichen sprechen nicht für die Frühdatierung. Karin Zimmermann: "Bis S. 124 finde ich einheitlich die Kombination von<br />
<br />
"Baselstab im (Lorbeer)Kranz" mit einer "Hausmarke M" als Gegenmarke.<br />
<br />
Auf den wenigen Blättern ab S. 125 gibt es dann noch eine<br />
<br />
"Narrenkappe mit Schellenkragen".<br />
<br />
In beiden Fällen finde ich Belege für vergleichbare Wasserzeichen (identische kann ich leider nicht finden) überwiegend im 18. Jhd. Baselstab und Hausmarke gibt es vereinzelt auch schon im 17. Jh."<br />
<br />
Nachtrag:<br />
Darmstädter Handschrift (nicht bei Klein)<br />
<a href="https://books.google.de/books?id=bxACAAAAQAAJ&pg=PA105">https://books.google.de/books?id=bxACAAAAQAAJ&pg=PA105</a><br />
<br />
Björn Gebert von der ULB Darmstadt übermittelte mir freundlicherweise eine kurze Beschreibung der Hs. 199, die nach den Wasserzeichen um 1655 entstanden ist.<br />
<br />
"Wasserzeichen: <br />
Typ a) heraldischer Doppeladler mit Baselstab im Herzschild, Krone und Buchstaben (BL), äußerst ähnlich zu WZIS: DE4215-PO-33744 (http://www.wasserzeichen-online.de/?ref=DE4215-PO-33744)<br />
Typ b) heraldischer Adler, einköpfig, mit Baselstab im Herzschild, Krone mit Nimbus, Marke (drei Ringe)<br />
Inhalt<br />
[3 Leerblätter mit Schriftproben]<br />
S. 1: Epistola Generosissimi Comitis Palatini Tubingici Gothonis ad Mauritium Fesslerum<br />
S. 3-17: Antiquitates Imperij primi ad Rhenum<br />
S. 17-28: Antiquitates quaedam Imperij Secundj in provincijs Rheni<br />
S. 29-33: Antiquitates Quaedam Imperij Tertij in provincijs Rheni Cimmerioruum<br />
S. 24-41: Antiquitates Imperij Quarti Romanorum, in provincijs Palatinis <br />
darin: <br />
S. 38-39: Vom Ursprung der Statt Offenheimb <br />
S. 41-42: Von den XI Vogten so am Rhein sassen… <br />
S. 44-46: Vom Ursprung der Pfalz am Rhein… <br />
S. 47-49: Von den Sieben Landtvögten in Alimannia <br />
S. 49-52: Vom Ursprung der Statt Heydelberg<br />
S. 57-59: Antiquitates Quaedam Imperij quinti Gothorum Eorumque Antiquitates in Alannia [sic!] & Gallia<br />
S. 60-77: Antiquitates Qaedam Imperij Sexti Francorum in Gallia Minori & Alemannia Francorum Antiquitates in provincijs ad Rhenum<br />
s. 78-82: Antiquitates Quaedam Imperij Septimi in Palatinatu<br />
S. 83-84 [leer] <br />
S. 85-113: Genealogia Antiquissima Domus Illustriss. & Generossimorumque principum Palatinorum Ex Johanne Sabilione Franco Simeriano Et Mauritio Fesslero descripta Extractus Genealogicus palatinorum principum ad Rhenum: Datierung in marg. mit “A[nn]o Mundj” von Herkules (1980) bis Francus (3940), mit “A[nn]o D[omi]ni”ab Marcomirus (33)"<br />
<br />
Siehe auch zur Chronik des Pfarrer Gumbart des Altertumsvereins Mannheim (Kriegsverlust?):<br />
<br />
Mannheimer Geschichtsblätter 14 (1913), Nr. 11, Sp. 235 - 237<br />
<a href="https://www.stadtarchiv.mannheim.de/bibliostar/pdf//22194.pdf">https://www.stadtarchiv.mannheim.de/bibliostar/pdf//22194.pdf</a><br />
<a href="http://archiv.twoday.net/search?q=%23forschung">#forschung</a><br />
<br />
Exemplar in Dillingen?<br />
<a href="http://periodika.digitale-sammlungen.de/dillingen/Blatt_bsb00007510,00050.html?prozent=">http://periodika.digitale-sammlungen.de/dillingen/Blatt_bsb00007510,00050.html?prozent=</a><br />
<br />
Klein 1987 (Anm. 66) nennt nur Gießen, UB, Hs. 285, nicht aber die Antiquitates quaedam imperii ad Rhenum in Hs. 390:<br />
<br />
<a href="https://books.google.de/books?id=eiZMAAAAYAAJ&pg=PA125">https://books.google.de/books?id=eiZMAAAAYAAJ&pg=PA125</a><br />
<br />
#fnzhss<br />
<br />
<img src="http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglitData/introimage/heidhs572.jpg" alt="" />
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2014-11-04T15:32:00Z
-
Der Bestand "Handschriften und Inkunabeln" des Fürstlichen Archivs Berleburg
http://archiv.twoday.net/stories/1022513914/
Archivisches Findmittel mit knappen Angaben zu Handschriften und alten Drucken:<br />
<br />
<a href="http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=451&guid=20045100002420">http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=451&guid=20045100002420</a><br />
<br />
Siehe auch<br />
<a href="http://www.handschriftencensus.de/hss/Bad_Berleburg">http://www.handschriftencensus.de/hss/Bad_Berleburg</a><br />
<br />
Die medizinische Sammelhandschrift ("Deperditum" im Findbuch) wurde wohl in den letzten Jahren verscherbelt, siehe<br />
<br />
<a href="http://www.handschriftencensus.de/15960">http://www.handschriftencensus.de/15960</a><br />
<br />
"Laut einer am 15.08.2013 von Dr. Marcus Stumpf vom LWL-Archivamt für Westfalen erteilten Auskunft an Mayumi Ikeda (Yokohama, Japan) befindet sich die Hs. nicht mehr in Bad Berleburg; der Aufbewahrungsort ist nicht bekannt."<br />
<br />
Ebenso ein "Derperditum" RT 2-05 "Deperditum: Lateinischer Psalter., Handschrift des Augustinermönchs Wynpennig"
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Tipps für die akademische Recherche
http://archiv.twoday.net/stories/1022513896/
In Form von FAQ:<br />
<br />
<a href="https://jurnsearch.wordpress.com/a-short-guide-to-academic-search/">https://jurnsearch.wordpress.com/a-short-guide-to-academic-search/</a>
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Suchen
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2015-11-30T18:00:00Z
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Google Scholar banned in China
http://archiv.twoday.net/stories/1022513867/
<a href="https://jurnsearch.wordpress.com/2015/11/28/google-scholar-banned-in-china/">https://jurnsearch.wordpress.com/2015/11/28/google-scholar-banned-in-china/</a>
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English Corner
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-
MGH-Adventskalender
http://archiv.twoday.net/stories/1022513864/
<a href="http://www.mgh.de/advent2015/">http://www.mgh.de/advent2015/</a><br />
<br />
<img src="http://www.mgh.de/typo3temp/pics/4f0d6d210a.jpg" />
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Unterhaltung
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Weblog der Berliner Archive gestartet
http://archiv.twoday.net/stories/1022513833/
<a href="http://www.berlinerarchive.de/">http://www.berlinerarchive.de/</a><br />
<br />
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