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Die aus dem Kloster Michelsberg stammende Handschrift der Hirsauer Konstitutionen (Anfang 12. Jahrhundert) ist online unter:

http://digital.bib-bvb.de/webclient/DeliveryManager?custom_att_2=simple_viewer&pid=7028967

Online sind schon weitere Handschriften:

http://nova-corbeia.uni-paderborn.de/index.php?id=15&no_cache=1&type=10&tx_corveymanuscripts_pi1[sig]=Ms.Hux.25 (ahndschrift aus Corvey)

http://www.manuscriptorium.com/ (Handschrift aus Ochsenhausen, heute in Königswarth, Suche nach Consuetudines Hirsaugienses)

http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_lat_564 (aus Odenheim)

http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb00024496-0 (Clm 4621)

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00046461-2 (Clm 14442 aus Regensburg)

Zum Werk zusammenfassend:

http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_02533.html

Reimann (in: Hirsau St. Peter und Paul 1091-1991, 1991, S. 103f.) listete 18 Textzeugen, 17 erhaltene Handschriften und den Druck von Marquart Hergott 1726

http://books.google.de/books?id=fGOfRphohhsC&pg=PA375

London, BL, Add. 20696 aus Ottobeuren
Stuttgart, WLB, HB XV 70 aus Weingarten
Rom, BAV, pal. lat. 564 aus Odenheim
Paderborn, EAB, Hux. 25 aus Corvey
Leipzig, UB, 174
Admont, 418 und 497
Kremsmünster CC 99a
Lilienfeld 24
Clm 4621 aus Benediktbeuern
Clm 22032 aus Wessobrunn (Reimann falsch: 22.32)
Clm 13106 aus Prüfening (Reimann falsch: 13.06)
Clm 14442 aus St. Emmeram in Regensburg
Bamberg, SB, Lit. 152
Königswarth, SchlossB, 20 G 24 aus Ochsenhausen
Linz, LB, 287 aus Garsten (siehe http://manuscripta.at/?ID=34016 ; bei Reimann irrig: 280)
Wien, Schottenstift, 208

Die Ausgabe von Pius Engelbert 2010 ist mir nicht zugänglich. Sie ist im HBZ-Verbund nur mit acht Exemplaren vertreten und weder in Aachen noch in Düsseldorf laut KVK einsehbar.

Eine willkürliche Auswahl von sieben Handschriften bietet:

http://www.mirabileweb.it/risultati.aspx?csel=1046&psel=2

Zürich Rh 54 ist eine Vorstufe der Constitutiones und durchaus schon länger bekannt. Von Reimann nicht genannt wurde

Budapest, Eötvös Loránd Tudományegyetem, Egyetemi Könyvtár, lat. 110, ff. 1v-120v

Laut Katalog

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge/Budapest.pdf

ist der erst 1948 erworbene Cod. 110 (früher lat. 110) schon um 1100 geschrieben worden.

Sie erscheint aber bei Pius Engelbert 2005:

http://books.google.de/books?id=h37YAAAAMAAJ&q=Add.+20696

Ebenfalls bei Reimann fehlt Schottenstift 288 aus dem 15. Jahrhundert, was durchaus unüblich ist (die meisten Handschriften sind hochmittelalterlich).

http://manuscripta.at/?ID=28756

jw_fr (Gast) meinte am 2014/11/25 11:17:
Handschriften nach Pius Engelbert
neben den von Reimann genannten Handschriften und der Budapester Handschrift nennt Engelbert noch

- Hildesheim, Stadtarchiv Best. 52, Nr. 369, ein Palimpsest, "stark abgeschabt", "am ehesten" seien noch die Kapitelüberschriften "entzifferbar", die Handschrift sei "wegen ihres schlechten Erhaltungszustandes" für die Edition nicht benutzt worden. Es stammt aus ST. Michael in Hildesheim.

Zu den Provenienzen sei nach Engelbert ergänzt:

- Bamberg, Staatsbibliothek Lit 152 (aus Michelsberg)
- Budapest, Eötvös Loránd Tudományegyetem, Egyetemi Könyvtár, lat. 110, ff. 1v-120v (aus Allerheiligen in Schaffhausen)
- Leipzig UB Cod. 174 (möglicherweise in Corvey entstanden, sicher in Pegau, von wo sie nach chemnitz gelangt sein dürfte)
- Lilienfeld, Stiftsbibliothek Cod. 14 (aus Klein-Mariazell, Bistum Wien)

Anhand von Bibliothekskatalogen und chronikalischen Notizen nennt Engelbert folgende sicher als verloren zu geltende Handschriften

- Augsburg, St. Ulrich und Afra (Quelle: Carolus Stengelius, Vitae SS. Wilhelmi abbatis HIrsauigensis et Wilhelmi Gellonensis)

- Blaubeuren (Quelle: Christian Tubingius, Burrensis Coenobii Annales)

- Nürnberg, St. Egidien (Volker Honemann, Ein Bücherverzeichnis aus der Zeit der Klosterreform. Der Tafelkatalog von ST. Egidien in Nürnberg: Mittellateinishces Jahrbuch 21 (1986) 239-256.

- Petershausen (Casus monasterii Petrishusensis)

- Trier, St. Eucharius - St. Mattias (Bibliothekskatalog, um 1530)

- Zwiefalten (u. A. Martin Gerbert, Iter Alemannicum und Gabriel Haas, Catalogus codicum manuscriptorum menbranaceorum in bibliothekca zwifuldensi extantium)

sowie die heute verlorene Handschrift aus Einsiedeln, die Grundlage für dne Druck von Marquard Hergott 1726 war. 
KlausGraf antwortete am 2014/11/26 16:46:
Sehr wertvolle Ergänzung, vielen Dank!
Zur verlorenen Zwiefalter Handschrift siehe auch Braun: UB St. Blasien Nr. 44 (S. 61) und Löffler

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/1067401

wo auch das Rezeptionszeugnis saec. XV zu beachten:

http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/1067393

[Siehe aber dazu
http://books.google.de/books?id=DCKY2941XFQC&pg=PA210 ff.]

Die Ausgabe kostet übrigens 284 Euro, entnehme ich der Rezension

http://www.perspectivia.net/content/publikationen/francia/francia-recensio/2012-4/MA/hirsaugiensis_lemaitre 
 

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