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"Auch rund ein Jahr nach dem Umzug des Deutschen Spielearchivs von Marburg nach Nürnberg lagert ein Großteil der 30.000 Brett- und Gesellschaftsspiele noch in einem Depot am Stadtrand. Lediglich zum Sammeln neuer Spiele und zur Inventarisierung seien bislang Räume gefunden worden. "
Quelle: hr-text, S. 153, 11.4.11

"Rund ein Jahr nach dem Umzug von Marburg nach Nürnberg fehlen dem Deutschen Spielearchiv weiterhin Räume. Immer noch würden rund 30.000 Brett- und Gesellschaftsspiele in einem Depot lagern, sagte Hubert Schwarz, Leiter des Nürnberger Spielzeugmuseums.
Um die Spielesammlung komplett ausstellen zu können, bräuchte man Räume mit mindestens 400 Quadratmeter, sagte eine Sprecherin des Archivs. Ziel der Stadt Nürnberg ist es, das Deutsche Spielearchiv in mehreren Schritten zu einem Nationalen Kompetenzzentrum für Spiel auszubauen. "Unser Ziel ist es, alles in einem Haus unterzubringen", sagte Schwarz. Spiele
Immerhin könnten nun die wichtigen Sammel- und Inventarisierungsarbeiten nun wieder aufgenommen werden. In den drei Räumen des Pellerhauses sind nun auf 70 Quadratmetern Bibliothek, Zettelarchiv und Katalogsammlung untergebracht. Außerdem wurde ein Arbeitsplatz mit Fotoausrüstung zum Inventarisieren des Bestandes eingerichtet."

Quelle: br-online.de, Studio Franken, Nachrichten v. 11.4.11

"Jetzt sind aber zumindest geeignete Räumlichkeiten für die Archivmitarbeiter, für die Bibliothek, die Katalogsammlung und das Zettelarchiv gefunden worden. Nun könnten Spiele wieder gesammelt und inventarisiert werden, sagte Helmut Schwarz, Leiter des Nürnberger Spielzeugmuseums, am Montag. Das Archiv könne so wieder vollständig seinen Aufgaben nachgehen: "Wir arbeiten daran, Gedächtnis der Spielebranche zu bleiben."
Das Archiv mit etwa 30 000 Spielen sowie rund 7000 Fachbüchern dokumentiert fast lückenlos die deutschsprachige Spieleproduktion seit 1945. Aus finanziellen Gründen musste die Sammlung im hessischen Marburg aufgegeben werden. Mit dem Umzug nach Nürnberg im Frühjahr des vergangenen Jahres konnten die Spiele jedoch vorerst gerettet werden. "Sonst wären 25 Jahre Arbeit rund um das Kulturgut Spiel den Bach hinunter gegangen", betonte Schwarz.
Mit dem Einzug in die neuen Räume in der Nürnberger Altstadt sei nun ein erster Schritt gemacht. "Jetzt arbeiten wir daran, dass die Sammlung wieder ein Haus bekommt", sagte der Direktor der Museen der Stadt Nürnberg, Matthias Henkel. "Unser Ziel ist es, alles in einem Haus unterzubringen", ergänzte Schwarz. Mindestens 700 bis 800 Quadratmeter groß müsste das Domizil für das Archiv sein, schließlich sollen auch Spielenachmittage oder -abende angeboten werden. Konkrete Pläne gebe es noch nicht, sagte Henkel.
Im Frühsommer solle ein Beirat für das Archiv gegründet werden, dem etwa die Chefs großer Spieleverlag angehören, erläuterte Henkel. Schon jetzt sei das Interesse am Archiv groß, sagten die beiden Mitarbeiter Stefanie D. Kuschill und Torsten Lehmann. So gebe es beispielsweise Anfragen von Kindergärten, die sich beim Kauf von Spielen beraten lassen wollen, es gebe Spielefans, die auf der Suche nach verlorenen Anleitungen von Brettspielen sind. Auch eine wissenschaftliche Arbeit zum Thema interkulturelles Spielen entstehe mit Hilfe der Archivbestände. Zudem pflegen die Mitarbeiter Kontakte in die Branche - etwa zu Verlagen oder Spieleautoren."

Quelle: inFranken.de, 11.4.11

s. a. http://archiv.twoday.net/search?q=spielearchiv

(E)
 

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