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Ich habe mich in einer Reihe von Aufsätzen immer wieder mit Fragen der Topographie meiner Heimatstadt Schwäbisch Gmünd und mit einzelnen Bauten auseinandergesetzt. Auch nach dem 1995 und 2003 erschienenen "Opus magnum" von Richard Strobel "Die Kunstdenkmäler der Stadt Schwäbisch Gmünd" haben sie ihren Wert als quellennahe und detailreiche Darstellungen sicher nicht eingebüßt. Nur wenige meiner im folgenden aufgezählten Arbeiten sind noch nicht online verfügbar.

-- Allgemeines und Beiträge zu einzelnen Bezirken der Altstadt --

Peter Spranger - Klaus Graf, Schwäbisch Gmünd bis zum Untergang
der Staufer, in: Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd, Stuttgart
1984, S. 53-86, 559-564
S. 67-73 Zur Topographie der Stauferstadt

Gmünd im Spätmittelalter, ebenda, S. 87-184, 564-590
S. 181-184 Das Stadtbild

Günter Biste und Klaus Graf, Schwäbisch Gmünd. Stadtentwicklung und Lebensformen. 12 Jahrhunderte Gmünder Geschichte, dargestellt auf 26 Schautafeln DIN A 2, mit über 200 Bildern, Zeichnungen, Karten und erläuternden Texten, Schwäbisch Gmünd 1984

Zwei Beiträge zur Topographie der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd (I. Der Marktfriedensbezirk, II. Die Klosterhöfe). In: Gmünder Studien 4 (1993), S. 7-41
Online (Scan mit OCR):
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2011/1506/
Es werden die in Quellen seit ca. 1500 genannten Häuser, die den Marktfriedensbezirk mit höheren Strafen begrenzen, identifiziert (S. 8-17). Dies betrifft vor allem die Häuser Kappelgasse 1, Marktplatz 36, Marktplatz 2 sowie 1793 abgebrannte Häuser im Bereich der Hofstatt. Teil II stellt den Hausbesitz auswärtiger geistlicher Institutionen vor:
- der Prämonstratenser von Adelberg (Lage unbekannt)
- die Häuser des Benediktinerklosters Lorch (Bocksgasse 29 bis 1532, danach Bocksgasse 31), wobei Nr. 31 (heute bekannt als "Debler-Palais") auch als adliges Stadthaus der Schenk von Schenkenstein, Hack von Hoheneck, Woellwarth und Laymingen nachweisbar ist
- den Hof des Zisterzienserklosters Königsbronn, heute "Schwörhaus" (früher Schmalzgrube, 2011 wurde aus dem Haus Radgässle 8 die Nr. 1 des Erika-Künzel-Platzes!) - zeitweilig gehörte dem Kloster auch das Haus Rinderbachergasse 15
- das Haus des vor der Stadt gelegenen Klosters Gotteszell, Rinderbachergasse 15, sowie
- das im 17. Jahrhundert erworbene und bald wieder verkaufte Anwesen der Deutschordenskommende Kapfenburg (Marktplatz 31)

Zur Topographie der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd: Leinecker Hof,
Himmelreich und Judenhof. Teil 1: Die chronikalische Überlieferung,
Imhof, Leinecker Hof, Himmelreich und Hölle. In: einhorn-Jahrbuch
2001, S. 191-201; Teil 2: Judenschule und Judenhof,
Überschlagmühle/Judenmühle und Judenbad. In: einhorn-Jahrbuch 2002, S. 141-156
Online (Scan mit OCR):
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2011/1505/
Studien zu Häusern im Bereich der Imhofstraße, insbesondere Nr. 9, 17, 19.

Herrenhof oder Jägerhaus? Zu einem Problem der städtischen
Frühgeschichte von Schwäbisch Gmünd. In: einhorn-Jahrbuch 1979, S. 142-155
[ Online (Scan mit OCR):
http://dx.doi.org/10.6094/UNIFR/10328 ]
Der Aufsatz erörtert die Hypothese, dass im Bereich des späteren Dominikanerklosters ("Predigers") ein Herrenhof als Keimzelle der Stadt bestanden hat. Behandelt werden auch die Häuser Johannisplatz 10 (Krämerzunfthaus) und Marktplatz 13 (Haus "unter den Säulen") sowie die "Jägerhaus"-Traditionsbildung rund um das Waldhorn-Anwesen Markplatz 34.

Die "Rechbergischen Häuser" in Schwäbisch Gmünd. Zur Geschichte der Gebäude Rinderbachergasse 8,10 und 12. In: einhorn-Jahrbuch 1992, S. 127-136
Online (Scan mit OCR):
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2011/1504/
Abschnitte: Nr. 10 - ein Steinhaus, in dem Barbarossa abstieg? - Das Stadthaus der Junker Flad? - Die Arztfamilie Haug - Rechbergischer Hausbesitz in Gmünd

Klaus-Jürgen Herrmann und Klaus Graf, Gmünder Barockhäuser aus dem 18. Jahrhundert. In: Barock in Schwäbisch Gmünd. Aufsätze zur Geschichte einer Reichsstadt im 18. Jahrhundert, Schwäbisch Gmünd 1981, S. 243-250
Online (Scan):
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2008/565/

-- Beiträge zu einzelnen Bauten --

Dreifaltigkeitskapelle
Zur Geschichte der Dreifaltigkeitskapelle vor 1866. In: 300 Jahre
Dreifaltigkeitskapelle in Schwäbisch Gmünd 1693-1993. Geschichte und Geschichten, hrsg. von Werner Debler, Schwäbisch Gmünd 1993, S. 18-28

Heiligkreuzmünster
Die Heilig-Kreuz-Kirche in Schwäbisch Gmünd im Mittelalter. Kirchen-und baugeschichtliche Beiträge. In: einhorn-Jahrbuch 1989, S. 81-108
Online (Scan mit OCR):
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2008/536/
Abschnitte: Lorch und Gmünd - Das Heiligkreuzpatrozinium und Konrad III. - Die Kaplaneien - Ein Parler-Neufund - Architektonisches Argument des Domkapitels? - Farbige Glasfenster im Münsterchor? - Rudolf Holls Bericht über den Turmeinsturz 1497 - Im Spiegel der Chroniken - Schluß - Anhang: Aus der Münchener Handschrift
*
Gmünd im 14. Jahrhundert. Ein Beitrag zum
Peter-Parler-Gedächtnisjahr 1999. In: einhorn-Jahrbuch 1999, S. 81-96
Online (E-Text, Preprint-Fassung mit Nachträgen):
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/gd14.htm
Darin: Die Quellen über den Münsterbau und die Parler in Gmünd

Johanniskirche
Eine Himmelserscheinung im Jahr 1225 und die St.Johannis-Kirche in Schwäbisch Gmünd. In: Ostalb/einhorn 6 (1979), S. 284-288
Online (Scan mit OCR):
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6246/
Der Aufsatz macht auf die Erstnennung der Johanniskirche in Schwäbisch Gmünd in einem Predigtwerk des Zisterziensers Caesarius von Heisterbach aufmerksam, in dem von einer die Zuschauer erschreckenden Himmelserscheinung mit einem den Mond verschlingenden Drachen (Mondfinsternis?) zum Jahr 1225 berichtet wird.
*
Der Ring der Herzogin: Überlegungen zur "Historischen Sage" am Beispiel der Schwäbisch Gmünder Ringsage. In: Babenberger und Staufer (Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst; 9), Göppingen 1987, S. 84-134
Online (Scan mit OCR):
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5841/
Im Mittelpunkt steht zwar die Ringsage, der Abschnitt "Die Erbauung der Johanniskirche: Offene Fragen" widmet sich jedoch der Frage, aus welchem Grund man in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts neben der bestehenden Pfarrkirche die spätromanische Johanniskirche errichtet hat.

Kappelgasse 8
Speisung der 12 Armen. Eine Gründonnerstagsstiftung der Vener in Schwäbisch Gmünd. In: ostalb/einhorn 6 (1979), S. 52-56
Online (Scan mit OCR):
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6244/
Die bis zum 19. Jahrhundert praktizierte Verpflichtung, im Haus Kappelgasse 8 in Schwäbisch Gmünd am Gründonnerstag zwölf arme Männer zu speisen, kann aufgrund eines Eintrags im Archivrepertorium von Johann Jakob Dudeum 1739 auf eine 1411 gerichtlich durchgesetzte Stiftung von Eberhard Vener und seines Bruders Nikolaus, Mönch im Kloster Lorch, aus dem durch Hermann Heimpels Forschungen bekannt gewordenen Gmünder Stadtgeschlecht zurückgeführt werden.

Königsturm
Die Geschichte des Gmünder Königsturms. In: ostalb/einhorn 2 (1975), S. 424-425

Kornhausstraße 3 (Bürgertrinkstube, Wirtshaus zum Pfauen)
Gestörter Dichtervortrag 1474. Ein Ehrenhandel in der Gmünder
Bürgertrinkstube und der Spruchsprecher Grönenwald. In: ostalb/einhorn 15 (1988), S. 416-419
Online (E-Text, Preprint-Fassung mit Nachträgen):
http://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/groenw.htm

Marktplatz 35 (Arenhaus)
Geschichte des Gmünder Arenhauses. In: ostalb/einhorn 16 (1989), S. 50-54
Online (Scan mit OCR):
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2011/1494/
Der Beitrag behandelt die Geschichte des 1888 abgebrochenen Arenhauses (Markplatz Nr. 35), das auf ein romanisches Steinhaus zurückgeht und 1353 von Nikolaus im Steinhaus an das Spital verkauft wurde.

Nikolauskapelle im Kappelturm
Die Heiligen Drei Könige und Schwäbisch Gmünd. In: ostalb/einhorn 10 (1983), S. 96-100

St. Salvator
Das Salvatorbrünnlein. Eine bislang unbekannte Gmünder "Sage" aus der Sammlung des Stuttgarter Gymnasialprofessors Albert Schott d. J. (1809-1847). In: einhorn-Jahrbuch Schwäbisch Gmünd 1995, S. 109-118
Online (Scan mit OCR)
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5585/
Der Beitrag behandelt die bekannte Felsenkapelle St. Salvator, 1617 als vermeintlich uralte Kultstätte repariert , und die sich an sie knüpfenden Überlieferungen. Der archaisierende Charakter der Salvator-Darstellung (16. Jahrhundert?) in der unteren Kapelle wird versuchsweise mit der Romanik-Renaissance des 16. Jahrhunderts in Verbindung gebracht. Zur Vorgeschichte des Wallfahrtsheiligtums wird die Hypothese zur Diskussion gestellt, daß es sich ursprünglich um eine Wolfgangskapelle gehandelt haben könnte. Auf die Salvator-Überlieferungen geht der zweite Abschnitt ( Der Salvator als Erzähl-Mal ) ein.

Veitskapelle
Die Veitskapelle in Schwäbisch Gmünd. In: einhorn-Jahrbuch 1993, S. 93-105
Online (Scan mit OCR)
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2008/542/
Die 1387 erstmals erwähnte Friedhofskapelle der Johanniskirche wurde 1803 abgebrochen.

(E)
 

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