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Jetz onser Otto von Alberti hat an dr Juristerei koi arge Freud ghet. "Der Richterdienst brachte ihm keine Befriedigung", ond au drnach als Rechtsawalt isch'r net recht glücklich worde. Da kommt die "Erlösung": Anno 1879 kriegt'r a Stell als Sekretär em Staatsarchiv en Stuegert ond ka jetz em "wohltemperierten Elfenbeinturm" sei Steckepferd reite, dui Landesgschichte. Ond der guete Ma mit seinem "trockenen Humor" brengt's mit dr Zeit bis zom "Geheimen Ar chivrat". Ond als "ein zuverlässiger Freund und liebenswürdiger Gesellschafter" wird'r au vom Keenich gschätzt ond kriegt sein schwarze Bratesrock mit Orde vollghängt, ja er wird sogar "Ritter der Ersten Klasse des Friedrichsordens". Ond au sonst isch'r überall vorne mit drbei, bei dere "Kommission für württembergische Landesgeschichte", beim "Vereinsausschuß der Staatssammlung vaterländischer Kunst-und Alterthumsdenkmale", beim "Württembergischen Geschichts-und Alterthumsverein". Ond en dem se im Ufftrag verfasst der Otto von Alberti seit 1889 den "Alberti", des große, dicke "Württembergische Adels-und Wappenbuch". Da stoht älles dren über die lebiche ond ausgstorbene Adelsfamilie em Ländle mitsamt ihre Wappe, "das heraldische und familiengeschichtliche Standardwerk" ond Leib-ond-Mage-Buech für jeden, wo sich für onser Gschichte intressiert. [...]

GERHARD RAFF erinnerte am 1. 4. 2004 in der Stuttgarter Zeitung an den Geheimen Archivrat Otto von Alberti. Der Verfasser des "Württembergischen Adels-und Wappenbuches" ist vor 100 Jahren in Stuttgart gestorben.
 

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