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Die Auswertung von VroniPlag zur Dissertation von Dr. Jürgen Goldschmidt 2009:

http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Jg

"145 von 454 Seiten, 31.94%, 30 Seiten mit 50%-75% Plagiatstext, 27 Seiten mit mehr als 75% Plagiatstext"

Zum Fall:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12409384/62249/Forsts-Stadtchef-Juergen-Goldschmidt-FDP-soll-seinen-Doktor.html

Die Konsequenz der TU Berlin jetzt: Kein Titelentzug!

http://idw-online.de/pages/de/news515556

Die TU Berlin wird Dr. Jürgen Goldschmidt den Doktortitel nicht entziehen. Das entschied auf der Grundlage der Empfehlung des Promotionsausschusses der Präsident der TU Berlin am 14. Januar 2013.

Dr. Goldschmidt hatte seine an der Fakultät VI Planen Bauen Umwelt eingereichte Dissertation „Management des Stadtumbaus unter Berücksichtigung der städtebaulichen Rahmenbedingungen“ im Dezember 2009 verteidigt. Im April 2010 bekam er die Urkunde überreicht, mit der der akademische Grad „Doktor der Ingenieurwissenschaften“ verliehen wird. Im Sommer 2011 wurden Plagiatsvorwürfe öffentlich. Daraufhin prüfte der Promotionsausschuss den Vorgang. Am 14. Januar 2013 entschied der Präsident der TU Berlin, den Doktortitel nicht zu entziehen. Dafür gibt es folgende Gründe: Der Promotionsausschuss kam zu dem Schluss, dass die wissenschaftliche Qualität der Dissertation von Herrn Dr. Goldschmidt nicht in Frage gestellt werden kann. Damit bleibt eine wesentliche Voraussetzung für die Verleihung des akademischen Grades nach wie vor bestehen. Außerdem konnte eine Täuschungsabsicht nicht erkannt werden. Es liegen in der Dissertation Mängel in der Zitierweise vor. Diese wirken sich allerdings nicht auf die Eigenständigkeit der wissenschaftlichen Leistung aus. Die TU Berlin erteilt Herrn Dr. Goldschmidt die Auflage, innerhalb einer bestimmten Frist seine Dissertation unverändert, aber mit korrekter Zitierweise vorzulegen.


Das ist schon dreist, finde ich.

Update: Nicht nur ich. Auf Empörung stößt der Freispruch dagegen bei VroniPlag Wiki. „Ich bin überrascht, dass die TU sich trotz eindeutiger Textübernahmen nicht dazu durchringen kann, den Titel zu entziehen“, sagt Debora Weber-Wulff, Professorin und Plagiatsexpertin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, die in dem Internetforum unter dem Pseudonym WiseWoman aktiv ist. Nach den Recherchen der Aktivisten enthalte die 450-seitige Arbeit auf fast 32 Prozent der Seiten Plagiate. Unter anderem habe Goldschmidt aus einer Broschüre des Bundesamts für Bauwesen seitenweise abgeschrieben, ohne die Quelle zu nennen, sagt Weber-Wulff. Sie frage sich, ob TU-Studenten sich bei Plagiaten künftig auf diesen Fall berufen könnten.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/plagiatsaffaeren-buergermeister-von-forst-nach-plagiatsverdacht-entlastet/7654954.html
 

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