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http://www.utm.edu/staff/bobp/vlibrary/15ercatalogs.shtml erinnert mich an die Provenienzenerfassung der Inkunabeln im Brüsseler OPAC

http://www.kbr.be/actualites/projets/incunables/incunables1_fr.html

Dort trifft man drei Stücke aus Weissenau an, aber auch das folgende:

Titre : Codex Justinianus (with the Glossa ordinaria of Accursius). Ed : Andreas Rommel / Justinianus
Auteur(s) : Justinianus I
Editeur(s) : Nuremberg : Johann Sensenschmidt and Andreas Frisner, 1475.06.24
Collation : folio
Annotation(s) : Olim III 67.050 (= J. Vandenpeereboom); Prov.ms. "Hu[n]c libru[m] dedit et legavit honorab[il]is do[mi]n[u]s m[a]g[iste]r Johan[n]es de done[n]berch. Cellarius et Ca Plebanus In wyclich Mo[na]sterio b[ea]te marie inclusa Ebehardi. f[ratre]m eiusdem mo[na]sterii amator et fautor Cui[us] a[n]i[m]a requiescat in pace" ; Ancienne cote ms. "2299 D IV a 8" (cote de la Bibliothèque publique de la Ville de Trèves)
Bibliographie : ISTC ij00575000; Goff J575; Polain 2379A; IDL 2751; BMC II 406; GW 7723
Provenance : Donenberch Johannes Magister
Vandenpeereboom Jules 1843-1917
Bibliotheca Publica Trier
Monasterium Beate Marie Inclusa Wyclich
Provenance : Donenberch Johannes Magister
Vandenpeereboom Jules 1843-1917
Bibliotheca Publica Trier
Monasterium Beate Marie Inclusa Wyclich
Cote de l'ouvrage : INC C 84 (RP) (Magasin - Réserve précieuse : Niv. -2)


Was mag das für eine Provenienz sein?
M. Huiskes (Gast) meinte am 2013/01/27 20:50:
Eberhardsklausen.
Zu lesen ist offenbar u.a.: Dode[n]berch, Wytlich, in clusa Eberhardi.
Mag. Johann von Dodenburg, Kellner und Pfarrer in Wittlich (Eifel), 1511 in der "capella circa sacristiam" der Klosterkirche Eberhardsklausen bestattet, hat dem Kloster 1502 eine Handschrift und sechs Inkunabeln geschenkt (P. Dohms, Die Geschichte des Klosters und Wallfahrtsortes Eberhardsklausen an der Mosel ...,Bonn 1968 (Rhein. Archiv 64), S. 37f. und 81.
Dies wäre die 7. Inkunabel. 
KlausGraf antwortete am 2013/01/27 21:01:
Der Kommentator hat 100 Punkte
Vielen Dank. Wittlich war mir sofort klar, auf Eberhardsklausen hätte ich eigentlich auch gleich kommen können, aber ich fands dann via Needhams IPI. 
Broesch antwortete am 2013/01/28 01:25:
Besten Dank!
Vielen herzlichen Dank für den Hinweis. Zu Johannes (Solver)
von Dodenburg (+ 1511) ließen sich noch ein paar Dinge
ergänzen, so z.B.:

Magister (evtl. auch Doktor) der Theologie und der
Rechtswissenschaft; Pastor in Sehlem (Kr. Bernkastel-Wittlich);
zwischen 1487/88-1494 als Kanoniker in St. Simeon in Trier
belegt, 1487/88 Extrakapitular, ab 1487/88 residierender
Kapitularkanoniker, 1487 'respector vindemiae' in Hönningen;
1490 Rechtsgutachter ('peritus') in einer Schiedssache der
Abtei St. Maximin; kurfürstl. Kellermeister und Pastor in
Wittlich; + 1511; großer Förderer von Eberhardsklausen,
wo er auch beerdigt wurde; vermachte dem Kloster seine
gesamte bewegliche Habe; verwandt mit dem Klausener
Chorherren Paul von Prüm CRV (+ 1528)

Aus seinem Besitz lassen sich neben einer Handschriften noch 7(!)
Inkunabeln nachweisen, die sich alle in der Stadtbibliothek Trier
befinden. Mit dem Fund in Brüssel und den drei Inkunabeln in Paris
(nach Needhams IPI) sind es somit insgesamt 11 Wiegendrucke mit
weitestgehend juristischen Texten.

Literatur (Auswahl):

DOHMS (1968), S. 37, 81, 191 und S. 245

HEYDECK/ STACCIOLI: Die lateinischen Handschriften aus dem
Augustiner-Chorherrenstift Eberhardsklausen in der Stadtbibliothek
Trier, Teil 1, Wiesbaden 2007, S. 85.

HEYEN, Franz-Josef: Das Stift St. Simeon in Trier, Berlin u.a. 2002
(Germania Sacra, Neue Folge, Die Bistümer der Kirchenprovinz Trier; Bd. 41; Das Erzbistum Trier; Bd. 9), S. 924.

Mit besten Grüßen und Wünschen
Marco Brösch 
 

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