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http://www.espace.ch/artikel_283092.html

In Bern tätige Archäologen und Architekturhistoriker haben das fast 1900-jährige Römer Pantheon so detailgenau erfasst wie niemand zuvor. [...]

Das «Bern Digital Pantheon Model» basiert auf der aufwändigsten Vermessungskampagne, die je im Pantheon gemacht wurde. Vor knapp einem Jahr war ein Berner Team mit zwei Archäologen und einem Bauingenieur rund zwei Wochen damit beschäftigt, jeden Zentimeter des antiken Baus – innen und aussen – mit einem Laserscanner abzutasten und die insgesamt 540 Millionen Bildpunkte im Computer zu verarbeiten – eine Datenmenge von 10 Gigabyte.

[...]

Für Heinzelmann und Grasshoff ist die erste Bewährungsprobe bestanden. Sie wollen aber noch weiter gehen und ihre Daten auf dem Internet frei zugänglich machen. Dieser Open-Access-Ansatz baut darauf, dass die Nutzer der Daten ihre Forschungsergebnisse wiederum allen frei zugänglich machen. Dies ist in den Naturwissenschaften erprobt. Doch: «Geisteswissenschaftler neigen dazu, ihre Sache bis zum letzten Punkt geheim zu halten», sagt Heinzelmann. Grasshoff doppelt nach, Archive und Bibliotheken verschlössen sich zunehmend aus kommerziellen Gründen: «Das bedroht unsere Geisteswissenschaften.» Ob die Offenheit des Berner Pantheon-Projekts erwidert wird, ist noch offen.


Englische Präsentation zum OA-Ansatz:
http://berlin4.aei.mpg.de/presentations/Grasshoff_OA06.pdf

Daten-Zugang
http://www.karmancenter.unibe.ch/pantheon
 

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