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"..... Eine konkrete Gefahr für das Vermächtnis des Menschen sieht Kerstin Schenke dennoch nicht. Die Archivarin arbeitet für das Bundesarchiv in Koblenz und berät Behörden beim Umgang mit elektronischen Akten. Die ersten vollständig digitalen Nachlässe von Privatpersonen seien bereits im Bundesarchiv eingegangen, sagt sie. Die Archive sind längst dabei, sich auf das Zeitalter der E-Akten einzustellen, denn auch Behörden werden in Zukunft vermehrt digitale Unterlagen weiterreichen. Das Problem mit unterschiedlichen Formaten und Datenträgern ist bekannt. Das Bundesarchiv nimmt elektronische Daten vor allem in einem Format namens Pdf/A auf. „Das ist ein Iso-Standard, der über lange Zeit stabil bleibt“, sagt Kerstin Schenke. Gespeichert wird sowohl auf Festplatten als auch auf Magnetbändern.

Die elektronische Bearbeitung führt in den Behörden ebenfalls zu einer Vermehrung der Daten, sagt Kerstin Schenke. Obwohl digitale Daten weniger Platz einnehmen, wird das Bundesarchiv weiterhin aussortieren. Nur, was historisch relevant ist, wird aufbewahrt. Momentan kämpfe man allerdings eher noch mit einer Revolution der 70er Jahre: Damals ließ das Kopiergerät die Akten anschwellen."

Quelle: Anna Sauerbrey, Tagesspiegl, 22.10.11
 

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