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"Meine Bildhauerwerke bestanden ausschließlich in Marmorarbeiten, einzelnen Gruppen, Figuren und Porträten, die in der halben Welt zerstreut und oft recht ungünstig aufgestellt waren und kaum zur rechten Geltung kommen konnten. In meinem Atelier in Baden, in
dem ich viele geschaffen, standen sie aber trefflich beisammen. Das ganze Atelier war von mir mit Liebe eingerichtet, mit Bildern
von meinen Freunden geschmückt. Diese meine Lieblingswerkstätte
würde, das sah ich vor mir, der Zerstörung anheimfallen,
wenn meine Zeit abgelaufen sein würde; denn auch
Baden-Baden hat seine Zeit, und andre Zeiten, andre Anschauungen,
andre Bedürfnisse. Mein Wunsch war daher
natürlich, daß mein Atelier so bleiben solle, wie ich es geschaffen.
Und diesen Wunsch glaube ich erreicht zu haben
durch die Schenkung meines Ateliers mit seinem ganzen Inhalte
nicht an die Stadt Baden, sondern — und so geschah es
denn auch im Jahre 1892 — an Seine Königliche Hoheit,
den Großherzog von Baden, der sich verpflichtete, das „Atelier
Kopf" für immer in dem Zustande, in dem es sich bei der
Uebergabe befand, zu erhalten, und dasselbe im Sommer
dreimal wöchentlich dem Publikum offen zu halten. Ich felbst
behielt mir nur das Recht vor, Zeit meines Lebens darin
ungehindert arbeiten zu dürfen. "
http://books.google.com/books?id=IyhsAAAAIAAJ&pg=PA539 (US-Proxy)

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/2990632/

Lenbach:Kopf
 

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