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Noch ist es nicht das spät, das zwölfte Türchen zu öffnen. Nicht aus Gründen der Gleichbehandlung mit der Badischen Landesbibliothek (Türchen VIII) stellen wir heute die Württembergische Landesbibliothek in Stuttgart mit ihrer Digitalen Sammlung vor. Nachdem diese mit tollen Altbeständen gesegnete Bibliothek lange Zeit so gut wie desinteressiert an Digitalisierung war, ist doch inzwischen ihre Sammlung von Digitalisaten an Umfang und Qualität respektabel zu nennen. Es gibt 82 Handschriftendigitalisate (im April waren es "nur" 45, siehe Liste) und 180 alte und wertvolle Drucke, darunter etliche rare oder unikale Inkunabeln. Die Auflösung ist brauchbar, wenngleich man beim prachtvollen Schweickher-Atlas in der Vergrößerungsstufe die Ortsnamen nicht lesen kann (Klosteramt Lorch) - bei Kartendigitalisierung das wichtigste Kriterium! Außerdem ist der DFG-Viewer (kein Download!) gegenüber der Karlsruher VirtualLibrary-Anwendung schon recht rückständig. Die Auswahl eines Bildes fiel schwer: Das hochmittelalterliche Reichenbacher Schenkungsbuch mit dem berühmten Bild Wilhelms von Hirsau vielleicht? Aber aus Gründen der Ausgewogenheit war anders zu entscheiden, damit auch die Literaturarchive zu ihrem Recht kommen. (Das Marbacher Literaturarchiv digitalisiert bekanntlich nicht.)

Die geradezu sensationelle Stuttgarter digitale Hölderlinsammlung (über 280 Digitalisate) enthält unter anderem das "Bundesbuch" (1790) von Magenau, Neuffer und Hölderlin. Ein nicht identifizierter Präzeptor Schönlin zeichnete einen Stiftler am Pult. Im Bücherregal verweist "Hymni. Holz" auf Hölderlin.

Außerdem gibt es auch die große Stuttgarter Hölderlin-Ausgabe online. Schon allein deshalb lohnt der Besuch der Digitalen Sammlung.

http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/bsz340091207

Alle Türchen 2011

FeliNo (Gast) meinte am 2011/12/12 21:25:
Hübsch, nur mit der Perspektive stand der Zeichner auf Kriegsfuß:-) Fundstücke in Büchern sind ein kurioses, etwas vernachlässigtes Thema. Die Bibliotheca Bipontina im Landesbibliothekszentrum Zweibrücken zeigt noch bis 6. Januar 2012 die Ausstellung "Schatzkiste Buch - Fundstücke in Büchern seit 500 Jahren". Überhaupt kümmert man sich dort, wie's scheint, um die Leserhinterlassenschaften in den Beständen, die Ausstellung wurde verlängert: http://www.lbz-rlp.de/cms/bibliotheca-bipontina/presse/pressemeldung/artikel/391/index.html 
FeliNo (Gast) meinte am 2011/12/12 21:33:
Hier zur Verlänerung: http://www.lbz-rlp.de/cms/bibliotheca-bipontina/presse/pressemeldung/artikel/417/8/index.html?no_cache=1 
ladislaus (Gast) meinte am 2011/12/12 21:49:
Ja, langsam wird das was. Ich glaube aber inzwischen, dass die Sunthaym-Handschriften und die Zimmerische Chronik als allerletztes drankommen werden, nur um uns beide zu ärgern... 
Nordwind (Gast) meinte am 2011/12/12 23:04:
Digitalisierungsstandards?
was mich bei Stuttgart stets verwundert ist, dass man nicht auf die zweiseitige Präsentation zu setzen scheint:

http://dfg-viewer.de/show/?set[image]=6&set[zoom]=min&set[debug]=0&set[double]=1&set[mets]=http%3A%2F%2Fdigital.wlb-stuttgart.de%2Foai%2Foai2.php%3Fverb%3DGetRecord%26metadataPrefix%3Dmets%26identifier%3Durn%3Anbn%3Ade%3Absz%3A24-digibib-bsz3324997665

Weitere Besispiele gibt es en masse. Wieso auf jedem Bild unbedingt ein Maß vorhanden ist, dürfte damit auch geklärt sein... 
 

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