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"Zur Architekturfakultät der Polytechnischen Schule und späteren Technischen Hochschule München gehörte seit 1868 eine Sammlung mit Zeichnungen, Modellen und Fotografien. Diese Vorbildsammlung diente dem Unterricht der Studenten, der vom Kopieren historischer Bauwerke geprägt war. Als sich mit dem Aufkommen der modernen Architektur das Gewicht von einer stilistisch
orientierten Ausbildung zu Konstruktion und funktionaler Gestaltung verschob, entwickelte sich aus der Lehrsammlung allmählich das heutige Archiv, - eine Forschungsstätte für Architekten, Historiker und Denkmalpfleger. In den 70er Jahren wurde die wissenschaftliche Spezialsammlung kontinuierlich
und systematisch in ein Archiv mit Museumsfunktionen umgewandelt und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit 2002 zeigt das Architekturmuseum der TU München in seinen Räumen in der Pinakothek der Moderne ein breit gefächertes Programm wechselnder Ausstellungen zu historischen Themen und aktuellen Positionen.
Der enorme Bestand des Archivs ist das historische "Gedächtnis" der Fakultät für Architektur mit Dokumenten vom 16. Jahrhundert bis heute. Die Bestände wachsen durch die Übernahme von Nachlässen bedeutender Architekten kontinuierlich weiter an. Heute umfasst das größte Spezial- und Forschungsarchiv für Architektur in Deutschland circa 500.000 Zeichnungen und Pläne von annähernd 700 Architekten, über 100.000 Originalphotographien sowie eine Vielzahl an Modellen und Archivalien. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der deutschen Architektur vom 19. bis 21. Jahrhundert. Die Spannweite an Arbeiten namhafter Architekten reicht von Balthasar Neumann bis zu Le Corbusier und von Leo von Klenze bis Peter Zumthor.....
Das Architekturmuseum und die Universitätsbibliothek der TUM startet mit der Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ab Juni 2009 die Digitalisierung der Plansammlung des Archivs. Das DFG-Projekt zielt darauf ab, die wertvollsten Plan-Bestände des Architekturmuseums zu sichern, ihre Verwaltung zu erleichtern und sie durch eine hochauflösende Digitalisierung,
Erschließung und Online-Präsentation für Forschung, Lehre und Öffentlichkeit optimal zugänglich zu machen. In der zweijährigen Projektlaufzeit sollen 40.000 Pläne mit einem CRUSE-Scanner digitalisiert werden, der Flächen bis zu einer Größe von 1,20m x 1,80m einlesen kann.
Als Präsentations- und Rechercheplattform wird mediaTUM eingesetzt, der von der Universitätsbibliothek entwickelte und betreute Medienserver der TUM. In mediaTUM ist das vollständige Inventar der Plansammlung recherchierbar, die erstellten Digitalisate werden kontinuierlich eingebunden.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Firma MikroUnivers GmbH realisiert, die auch das DFGProjekt „Digiplan“ am Architekturmuseum der TU Berlin betreut hat. ...".

Quelle: Bayern online

Link zur Datenbank: http://mediatum2.ub.tum.de/node?id=647610

s. a. http://archiv.twoday.net/stories/5774704/
 

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