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Die Überlieferung zu den Konventualen des Stauferklosters Lorch ist außerordentlich dürftig. Zu den Äbten hatte ich 1990 erstmals eine genaue Liste mit Belegen zusammengestellt, auf ein Verzeichnis zu den höchst selten bezeugten weiteren Mönchen aber verzichtet. Amtsträger recherchierte Wolfgang Runschke in seiner Tübinger Dissertation 2010 (S. 188-195; abgekürzt zitierte Titel siehe am Ende).

Meine Liste ist eine Kompilation aus gedruckten Quellen - Ergänzungen sind willkommen. Da ich schon für die Lorcher Klostergeschichte von 1990 die archivalischen Quellen in Stuttgart etwa bis zum Bauernkrieg durchgesehen hatte, dürfte eine aufwändige Durchsicht aller Archivalien aber kaum sehr viele neue Namen erbringen.

Urkunden, die den kompletten Konvent dokumentieren, existieren für die Zeit vor der Aufhebung des Klosters nicht. In den Lorcher Chorbüchern 1511/12 erscheinen fünf Mönche: Abt Sebastian Sitterich, Kustos Laurentius Autenrieth, Friedrich Scriptoris, Michael Keuerleber und Ulrich Gödelin. Ob drei weitere nicht identifizierte Mönche (siehe bei Engelin) nach Lorch gehören, ist unsicher. Zu addieren sind drei Konventualen, die vor und nach 1511/12 im Konvent bezeugt sind: Anshelm von Horkheim, Michael Köchlin und Augustin Seitz. Es gab also damals mindestens acht Mönche.

Nach der Klosterreform war Lorch für den Niederadel, der zuvor, soweit ersichtlich, im Konvent dominiert hatte, gänzlich unattraktiv geworden. Alle Mönche, selbst die Äbte, waren bürgerlicher Herkunft. Selbst Anshelm von Horkheim, der möglicherweise schon vor der Reform eingetreten war, entstammte einer vornehmen Schwäbisch Gmünder Familie, die erst in der Mitte des 15. Jahrhunderts in den Landadel wechselte.

Über den Anteil der Priestermönche sind keine Aussagen möglich. Jakob Spindler, der wohl 1514 ins Kloster eintrat, wurde erst neun Jahre später zum Priester geweiht (Gebhard S. 130f.).

Nach der Rückkehr in sein Herzogtum 1534 setzte Herzog Ulrich von Württemberg als Teil der Reformation des Landes auch die Säkularisation der Klöster ins Werk. Die Maßnahmen zur Reformation des Klosters Lorch begannen mit der Klosterordnung vom Juli 1535 (zur Reformationsgeschichte vgl. Deetjen und Ehmer). Nur einer der Mönche nahm das Leibgeding von 40 Gulden jährlich an und trat aus: Gabriel Schulmeister, der am 16. Juli 1535 auf alle Ansprüche an das Kloster verzichtete (Ehmer S. 239). Am 30. Dezember 1535 wurden 14 Mönche ausgewiesen, doch sind nur wenige Namen bekannt (Ehmer S. 239: Spindler, Rebstock, Brügel, Flach und Schilling, hinzu kommt Treutwein). Einige wenige betagte Mönche durften mit dem Abt im Kloster bleiben. 1542 wurden zur Türkensteuer veranlagt außer den weltlichen Klosterbediensteten Wolfgang Uttenried (gemeint ist vermutlich Abt Lorenz Autenrieth) und drei Prämonstratensermönche aus Adelberg, die 1540 eingezogen waren (Runschke S. 195; Deetjen S. 102).

Während des Interims wurde im Sommer 1548 das Kloster wiederhergestellt. Sechs junge Novizen traten ein. 1556 begann die zweite und endgültige Reformation des Klosters (sieht man vom kurzen katholischen Zwischenspiel im Dreißigjährigen Krieg ab). Von den sechs Konventualen, die mit Abt Rebstock im Kloster lebten, gingen aus Protest gegen die neue Klosterordnung und die Errichtung einer evangelischen Klosterschule (noch 1556) drei in andere Klöster. Beim Tod Abt Rebstocks 1563 lebten Reichenbach (Prior), Hauser und Wolfart noch im Kloster. Ehmer S. 249 wertet einen Bericht vom 23. Mai 1563 aus (Hauptstaatsarchiv Stuttgart A 499 Bü 5), der über die katholischen Lorcher Konventualen Auskunft gibt. Sechs Mönchen aus der Zeit des Interims - sie tätigten gemeinsam eine Schenkung 1565 an den Augsburger Kardinal (siehe unten) - standen zwei (1535 ausgewiesene) Alt-Konventualen gegenüber: Flach und Treutwein. Mit dem Verzicht von Hauser und Wolfart am 18. Juli 1564 (Ehmer S. 249) endete das katholische Klosterleben in Lorch. Die mitgenommenen Lorcher Chorbücher verkauften beide 1587 dem Abt von Neresheim (Weißenberger 1960a).

ALPHABETISCHES VERZEICHNIS

Autenrieth, Laurentius (gestorben 17. Februar 1549)
Aus Blaubeuren
Zunächst im Kloster Blaubeuren, ab ca. 1505 in Lorch. Abt 1525-1548
Graf S. 61f.
Gebhardt passim
Rückert passim

Autenrieth im Lorcher Graduale WLB Stuttgart Cod. mus. I fol. 65, Bl. 218r

Bavari (Bayer), Konrad
1510 zur Reform ins Kloster Murrhardt entsandt, 1512 an den Lorcher Chorbüchern beteiligt
Rothenhäusler S. 121
http://archive.org/stream/DieAbteienUndStifteDesHerzogthumsWuerttemberg#page/n143/mode/2up
Gebhardt S. 78
Rückert S. 154f. und Felix Heinzer ebenda (siehe Register)
Runschke S. 186

Baumhauer, Georg
Der Mönch war 1518 flüchtig (Weißenberger 1960); er gehörte nach dem Kalendar S. 146 zu den 1510 nach Murrhardt entsandten Reformmönchen: “pater georgius bomhower obiit in Murrhartt reformator ibidem”

Bechtlin, Johann
Der Priester und ehemalige Konventuale verzichtete am 17. September 1527 auf seine Ansprüche gegenüber dem Kloster
Gebhardt S. 133
[1552 wurden die Söhne des Priesters Johann Bechtlin von Canstatt (?) legitimiert, laut Universitätsarchiv Freiburg
http://www.uniarchiv.uni-freiburg.de/bestaende/Fremdprovenienzen/nachlass/c0019/findbuchc0019 ]

Binder, Oswald
1510 zur Reform ins Kloster Murrhardt entsandt, 1511 dort zum Abt gewählt (amtierte bis 1527)
Nach Spindler (Wolfgang Seiffer, Jakob Spindler [...], Diss. Tübingen 1969, S. 126) schon 1475 im Konvent.
Rothenhäusler S. 121
http://archive.org/stream/DieAbteienUndStifteDesHerzogthumsWuerttemberg#page/n143/mode/2up
Gebhardt S. 133
Rückert S. 154
Runschke S. 186
Zum Wappen: Inschriften Rems-Murr-Kreis
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0238-di037h011k0006609

Brügel, Bernhard
1535 ausgewiesen, wurde Organist in Schorndorf (bis 1537)
Deetjen S. 102
Gebhardt S. 110
Ehmer S. 239

Engelin, Alexander
Zeuge 1525 (Gebhardt S. 133)
Ist er der Lorcher Mönch A. E. (wohl Metzgerssohn), dessen Wappen im Antiphonarium I, Bl. 253v steht (Gebhardt S. 128)? (In den Chorbüchern erscheint außerdem ein Mönch mit den Initialen W. S. oder S. W. sowie ein Mönch mit dem Wappen von Urach, Gebhardt S. 79. Es ist allerdings nicht gesichert, dass sie Lorcher Mönche waren.)
1517 hieß der Lorcher Keller Alexander (Runschke S. 191, der stattdessen an einen später bezeugten Laien Alexander Wolf denkt).
Siehe auch unten Trutus.

Flach, Georg (gestorben 15. Dezember 1564)
Aus Großheppach
Studierte (ab 1536, siehe auch bei Keuerleber zu 1538) und promovierte (1543) in Ingolstadt als Schüler des Johannes Eck, 1544-1564 Weihbischof in Würzburg (Episcopus Salonensis)
War 1542 für ein Lehramt an der Benediktinerschule Legau vorgesehen (Gerwig Blarer, Briefe und Akten Bd. 1, S. 428, 453
https://archive.org/stream/GerwigBlarerBriefeUndAkten1#page/n465/mode/2up )
1563 als Jörg Rebmann bezeichnet (Ehmer S. 249)
GND:
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=122479998
Germania Sacra
http://personendatenbank.germania-sacra.de/index/gsn/054-00864-001
Reininger, Weihbischöfe, 1865
http://books.google.de/books?id=ii0-YCA0Pl4C&pg=PA159
Deetjen S. 102 (mit Hinweis auf Blarer-Briefwechsel)
Gebhardt S. 110, 114
Freudenberger 1990
http://books.google.de/books?id=WCovAAAAYAAJ&q="georg+flach"
Ehmer S. 239, 249

Gödelin, Ulrich
1511/12 an den Lorcher Chorbüchern beteiligt; 1527 als Ulrich Gödele bezeugt (Weißenberger 1960); Bücher von Herrn Ulrich Gedelin 1538 erwähnt.
Siehe auch unten Ulrich.
Gebhardt S. 79, 114

Hauser, Erhard
1563 ca. 25 Jahre alt, ca. 14 Jahre im Kloster; 1581 Pfarrer in Wißgoldingen (Klaus); verkaufte 1587 (schrieb damals aus dem Predigerkloster in Schwäbisch Gmünd) die Chorbücher an den Abt von Neresheim (Weißenberger 1960a)
Schenkung 1565
Bruno Klaus, WVjh 1904, S. 80
http://www.mgh-bibliothek.de/etc/zeitschriftenmagazin/WVLG_NF_13_1904.pdf
Ehmer S. 249
Runschke S. 129

Hillermayer, Konrad
Aus Schorndorf
1563 oettingischer Pfarrer in Munningen im Ries
Schenkung 1565
Ehmer S. 249

Horkheim, Anshelm von
Sohn des Melchior von Horkheim aus vornehmer Schwäbisch Gmünder Familie (siehe Graf
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/9004/ )
Zeuge 1525
Nach Spindler (Wolfgang Seiffer, Jakob Spindler [...], Diss. Tübingen 1969, S. 126) schon 1475 im Konvent. 1477 war er (damals Großkeller) angeblich der zweitälteste Lorcher Konventuale (UB Stuttgart, S. 347
https://archive.org/stream/UrkundenbuchDerStadtStuttgart#page/n351/mode/2up ).
Hermann Bauer
http://books.google.de/books?id=25gtAAAAYAAJ&pg=RA1-PA258
Schön (nach Rotem Buch)
https://archive.org/stream/ArchivFuerChristlicheKunst1898#page/n5/mode/2up
Rott (nach Lorcher Rotem Buch)
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/rott1934bd2/0160
Gebhardt S. 132f.
Graf S. 63
Runschke S. 190

Immler, Martin
Zeuge 1525
Gebhardt S. 133

Kerler, Georg (gestorben 8. September 1510)
Aus Blaubeuren (wohl aus einer Bäckerfamilie)
Vom Kloster Blaubeuren 1463 nach Lorch entsandt. Abt 1481-1510
Gebhardt S. 75, 126
Graf S. 60

Keuerleber/Asphalebius, Michael
Aus Nürtingen
Zu Buchbesitz und Beiträgen zu zwei Tübinger Drucken vgl. vorläufig meinen Beitrag
http://dlist.server.uni-frankfurt.de/pipermail/provenienz/2014-January/000847.html
1511/12 an den Lorcher Chorbüchern beteiligt (Gebhardt S. 79)
13. Mai 1525 berichtete Pfarrer Michael von Münster an den Bürgermeister von Esslingen über die Situation in Münster (Rückert S. 158)
1538 gibt Abt Autenrieth an, er habe die Bücher des verstorbenen Michel, Pfarrer zu Münster, dem Konventualen Jörg Flach von Heppach, der in Ingolstadt studiere, gegeben (Gebhardt S. 114)

Köchlin, Michael
1485-1515 Pfleger in Münster
Kalendar S. 145 (mit Todesjahr 1500)
Runschke S. 161, 227

König, Heinrich
Aus Schwäbisch Gmünd
“Priester Heinrich König, Konventual zu Lorch, stellt am 2. Juli 1562 Bürgermeister und Rat zu Gmünd, die ihm an Stelle von verstorbenem Sebastian Schreiber die St. Barbara-Kaplaneipfründe in der heiligen Kreuz-Pfarrkirche verliehen haben, einen Revers aus.”
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-2502060
1563 Kaplan in Schwäbisch Gmünd
Schenkung 1565
Ehmer S. 249

Konrad
Keller 1516
Runschke S. 190

Kürrer, Erhard
1506/08 Pfleger in Münster
Kalendarium S. 141 (ohne Familiennamen)
Runschke S. 227, 451

Lemberger, Johannes
29. Dezember 1525 als Subprior bezeugt
Gebhardt S. 95
Runschke S. 189

Muschwang, Hans
Aus Göppingen
1563 Pfarrer zu Angelberg im Allgäu (früherer Name von Tussenhausen)
Schenkung 1565 (“Ageschwang”)
Ehmer S. 249

Rebstock, Benedikt (gestorben 16. Mai 1563)
Ab 1535 Verwalter in Stuttgart und Münster. Abt 1548-1563, 1562 Stifter eines Stauferjahrtags in Schwäbisch Gmünd
Rothenhäusler S. 113 (1548)
http://archive.org/stream/DieAbteienUndStifteDesHerzogthumsWuerttemberg#page/n135/mode/2up
Graf, Gmünder Chroniken (zum Stauferjahrtag)
http://books.google.de/books?id=PoAgAAAAMAAJ&pg=PA104
Ehmer S. 239, 241, 247
Runschke S. 227, 409

Reichenbach, Michael
1563 Prior, Pfleger zu Münster, damals 30 Jahre alt, etwa 14 Jahre im Kloster
Schenkung 1565
Ehmer S. 247, 249
Runschke S. 189

Schilling, Hans
1535 ausgewiesen, wurde 1548 Interimspriester in Esslingen und später evangelisch
Bossert, Interim
https://archive.org/stream/dasinteriminwrt00bossgoog#page/n107/mode/2up =
http://books.google.de/books?id=vqFJAAAAYAAJ&pg=RA3-PA90 (US)
Gebhardt S. 110
Ehmer S. 239

IRRTUM Schrott, Johannes
Gebhardt S. 93 sagt zu 1525 mit Quellenangabe Steichele
http://books.google.de/books?id=xAQPAAAAYAAJ&pg=PA46
“daß der Abt von St. Ulrich und Afra in Augsburg, Johannes Schrott, einen Konventualen von Lorch in sein Kloster aufnahm”. Dies missversteht Ehmer S. 236, der Schrott (dieser war der Abt des Augsburger Klosters) fälschlich als den Lorcher Mönch ansieht (ebenso Runschke S. 170).

Schulmeister, Gabriel
Aus Cannstatt
Trat im Juli 1535 als einziger Mönch freiwillig aus, später evangelischer Pfarrer in Hochdorf, 1548 Interimspriester in Esslingen
Bossert, Interim
https://archive.org/stream/dasinteriminwrt00bossgoog#page/n107/mode/2up =
http://books.google.de/books?id=vqFJAAAAYAAJ&pg=RA3-PA90 (US)
Deetjen S. 65
Ehmer S. 239

Scriptoris (Schreiber), Friedrich
1511/12 als Priestermönch an den Lorcher Chorbüchern beteiligt (Gebhardt S. 78). Eintrag als “Fridericus ex Laureaco” im Schriftmusterbuch des Ochsenhausener Mönchs Gregor Bock (ca. 1510/17), online bei der Beinecke Library der Yale-University
http://brbl-dl.library.yale.edu/vufind/Record/3593605
Vgl. Graf S. 72 und http://archiv.twoday.net/stories/4895844/
Gebhardt S. 127 meint, das im Kalendar S. 141 genannte Ehepaar Friedrich Scriptoris von Schorndorf und Adelheid könnten die Eltern des Mönchs sein. Das ist jedoch kaum möglich, da deren Stiftung (Fritz Schriber und Adelheid) bereits von 1407 datiert (Hauptstaatsarchiv Stuttgart A 499 U 141).

Seitz (Sartoris), Augustinus
Aus Schwäbisch Gmünd
Zeitweilig Kustos bzw. Prior, belegt 1484-1525
Mehring
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/1077386
Gebhardt S. 76, 125
Graf S. 72
Runschke S. 188
Graf, Andreas Nawer [...], 2010, S. 268f.
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/8068/

Sitterich, Sebastian (gestorben Ende 1525, vielleicht am 7. Dezember)
Aus Untertürkheim
Abt 1510-1525
Gebhardt S. 77, 94f, 126.
Graf S. 60f.
Ehmer S. 236

Sebastian Sitterich im Graduale Bl. 219r

Spindler, Jakob (geboren 13. März 1496; gestorben 29. Juni 1565)
Aus Göppingen
1514 in Lorch eingetreten, ab 1525 Pfarrer in Murrhardt. Nach der Vertreibung aus dem Kloster Lorch Inhaber verschiedener Pfarrstellen, ab 1543 in Schwäbisch Gmünd tätig, zuletzt als Stadtpfarrer.
Rink 1802
http://books.google.de/books?id=OeIaAAAAYAAJ&pg=PA351
Wolfgang Seiffer, Jakob Spindler [...], Diss. Tübingen 1969
Gebhardt S. 130f.
Graf S. 78

Treutwein, Johann
Wohl 1535 ausgewiesen, 1563 Kaplan im Gebiet des Klosters Weingarten
Ehmer S. 249

Trutus, Alexander
Aus Stuttgart
Schreiben vom 3. Februar.1536 (Weingartener Missivenbücher)
http://books.google.de/books?id=0hIpAQAAIAAJ&q=%22lorcher+m%C3%B6nch%22
Identisch mit Engelin?

Ulrich
Professmönch, Adressat eines Briefs von Veit Bild vom 30. März 1521. Ob Ulrich Gödelin?
Schröder, Veit Bild 1893, S. 207
http://periodika.digitale-sammlungen.de/schwaben/Blatt_bsb00010266,00211.html
Graf S. 64

Wendelin
Pater, Uhrmacher des Klosters, starb am 2. März 1525
Kalendarium S. 140
Gebhardt S. 89
Runschke S. 185

Winterberger, Augustin
Schreibt als Kustos am 28. November 1519 an den Abt von Neresheim
Weißenberger 1960
Gebhardt S. 132

Wolfart, Christian
1563 ca. 22 Jahre alt, ca. 12 Jahre (!) im Kloster; 1581 Pfarrer in Bühlerzell (Klaus); verkauft 1587 die Lorcher Chorbücher an den Abt von Neresheim (Weißenberger 1960a)
“Streitigkeiten zwischen dem Stift Ellwangen und Pfarrer Christian Wolfart in Bühlertann wegen des Leibgedings der noch lebenden vertriebenen Lorcher Konventualen” (1565-1573)
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-2102513
Schenkung 1565
Bruno Klaus, WVjh 1904, S. 80
http://www.mgh-bibliothek.de/etc/zeitschriftenmagazin/WVLG_NF_13_1904.pdf
Ehmer S. 249
Runscke S. 129

ABKÜRZUNGEN

Kalendarium = Gustav Hoffmann, Kalendarium des Klosters Lorch, in: Blätter für württembergische Kirchengeschichte NF 15 (1911), S. 137-150 (Abdruck aus dem inzwischen stark beschädigten “Roten Buch” des Augustin Seitz)
http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN720885019_2_0015&DMDID=DMDLOG_0016

Schenkung 1565
Am 19. Juli 1565 schenkten die aus Lorch vertriebenen Religiosen “Michael Reichenbach, Heinrich König, Konrad Hillenmayr, Erhard Hauser, Christian Wolfarth und Johann Ageschwang” dem Kardinal Otto von Augsburg für sein Kollegium (die spätere Universität in Dillingen) 6000 Gulden gegen hundert Gulden Pension jährlich.
Braun
http://books.google.de/books?id=9L5AAAAAcAAJ&pg=PA414
Ohne Namen erwähnt:
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/1351448
Der Betrag geht auf die Stiftung des letzten katholischen Abts Rebstock zurück, siehe dazu Bruno Klaus, WVjh 1904, S. 80
http://www.mgh-bibliothek.de/etc/zeitschriftenmagazin/WVLG_NF_13_1904.pdf =
http://books.google.de/books?id=4ixYAAAAYAAJ&pg=PA80 (US)
1581 lebten von den sechs noch zwei (Hauser und Wolfarth)
Umfangreiche Akten zu den Streitigkeiten zwischen Württemberg und Schwäbisch Gmünd im Staatsarchiv Ludwigsburg
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-2426179 (und weitere)
Streitigkeiten zu Wolfart siehe bei diesem

Deetjen = Werner-Ulrich Deetjen, Die Reformation der Benediktinerklöster Lorch und Murrhardt [...], in: Blätter für württembergische Kirchengeschichte 76 (1976), S. 62-115

Ehmer = Hermann Ehmer, in: Heimatbuch der Stadt Lorch 1 (1990)
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lorch1990bd1/0231

Gebhardt = Werner Gebhardt, in: Die Schriftmuster des Laurentius Autenrieth vom Jahre 1520, 1979

Graf = Klaus Graf in: Heimatbuch der Stadt Lorch 1 (1990)
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lorch1990bd1/0041

Rückert = Peter Rückert, Laurentius Autenrieth [...], in: 900 Jahre Kloster Lorch, 2004

Runschke = Wolfgang Runsche, Die Grundherrschaft des Klosters Lorch, Diss. Tübingen 2010
http://d-nb.info/1008228346/34

Weißenberger 1960a = Paulus Weißenberger, Lorcher Handschriften in Neresheim, in: Theologische Quartalschrift 140 (1960), S. 304-321 (S. 305, 307, 309 zum Verkauf der Lorcher Chorbücher)

Weißenberger 1960 = Paulus Weißenberger, Kloster Lorch - Abtei Neresheim. Die Abtei Neresheim in ihren Beziehungen zum Hohenstaufenkloster Lorch in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, in: Heimat im Stauferland (Beilage zur Gmünder Tagespost) April 1960 Nr. 4 (wertet die Briefsammlung des Neresheimer Abts Johannes Vinsternau aus, die sieben lateinische Briefe 1515-1527 enthält, die Kloster Lorch betreffen)

#forschung

Keuerleber im Antiphonar II, WLB Stuttgart Cod.mus.I.fol.64, Bl. 144v
 

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