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- English version below -

Im Zuge der Budgetverhandlungen für den Zeitraum 2016 bis 2018, die derzeit in Österreich zwischen dem Finanzministerium und den einzelnen Ressorts im Gange sind, steht für die öffentliche Forschungsförderung viel, wenn nicht alles auf dem Spiel. Alle größeren Institutionen in diesem Bereich sind bereits seit Jahren auf unzureichende Budgets gesetzt; beim FWF als größtem Förderer von Grundlagenforschung sind nunmehr die Rücklagen aufgebraucht, ohne eine Aufstockung des Grundetats müsste sehr bald eine wesentliche Einschränkung der Tätigkeit Platz greifen. Der Österreichischen Akademie der Wissenschaften geht es nicht viel anders, auch die Universitäten sind massiv betroffen. Eine Bereitschaft wenigstens zu den absolut notwendigen Maßnahmen ist allerdings seitens der Regierungsspitze derzeit nicht zu erkennen. Dies ist, selbst angesichts der angespannten Gesamtfinanzlage der Republik, umso unverständlicher, als es sich um verhältnismäßig geringe Beträge handeln würde.

Mehrere österreichische Förderinstitutionen und zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen und Fachgebiete beteiligen sich daher an der vom Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds initiierten Petition „Wissenschaft ist Zukunft“, mit der dazu aufgefordert wird, wenigstens das unabdingbar erforderliche Minimum zur Aufrechterhaltung des Betriebs bereitzustellen.

Ein Bild vom Ernst der Lage vermittelt etwa dieser Zeitungsbericht, in dem vor wenigen Tagen die Spitzen des FWF die Lage ihrer Institution sehr deutlich beschrieben haben; oder dieser mit einer Stellungnahme der ehemaligen Präsidentin der Europäischen Forschungsrats, Helga Nowotny; oder dieser mit der Position des Österreichischen Forschungsrates. Erhellend ist aber auch schon ein Blick auf die Seite des FWF, wo etwa nachgelesen werden kann, weshalb zwei der hochrangigsten Förderkategorien bereits für dieses Jahr eingestellt werden mussten.

Zur Startseite der Petition mit der Möglichkeit zur Unterzeichnung geht es hier. Jede Stimme, die sich anschließt, sei es aus Österreich oder von anderswo, ist höchst willkommen.

- English version -

The future of publicly funded research in Austria is at stake in the negotiations currently ongoing between the Austrian Finance Ministry and the other departments of the government for the federal budget for the years 2016 to 2018. All major research institutions in Austria have been running on grossly insufficient budgets for years; the Austrian Science Fund, the country's largest agency for fundamental research, has used up its financial reserves and, without a substantial increase to its annual budget, will have to severely curtail its activities. The Austrian Academy of Sciences is in a similar situation. The universities are likewise seriously affected. A willingness to commit to even the most urgently necessary measures is not currently detectable on the part of the leaders of the Federal Government. Even taking into consideration the difficult overall budget situation of the Republic, this attitude is difficult to understand given that the sums involved are comparatively quite moderate.

Several Austrian research agencies and numerous scientists and researchers from all fields and disciplines are therefore taking part in the petition "Science equals Future", initiated by the Vienna Science and Technology Fund. This petition aims to persuade the decision-makers in Austria's government to finally give a serious commitment at least to the most essential level of funding required for the continued operation of the agencies.

The petition is available in English here. Any voice in support, whether from inside or outside Austria, from within the scientific community or from any part of society, is heartily welcome.

Some newspaper reports (in German) detailing the grim situation for research in Austria:

- the leaders of the Austrian Science Fund discuss the situation of their institution here

- the former president of the European Research Council, Helga Nowotny, speaks on the insufficient recognition of research in Austrian politics here

- the chairman of the Austrian Research Council, Hannes Androsch, articulates similar demands here

- information in the Austrian Science Fund's newsletter on the discontinuation of its two highest-ranking funding schemes for 2014 here
 

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