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http://www.abendblatt.de/kultur-live/article127932984/Theatertreffen-Jurorin-tritt-wegen-Plagiat-zurueck.html

"Der Journalist Wolfgang Behrens vom Bühnenportal "Nachtkritik" wies in einem Artikel vom 9. Mai nach, dass die Jurorin Daniele Muscionico ganze Passagen ihrer Laudatio kaum verändert aus dem Programmheft der Aufführung im Münchner Residenztheater abgeschrieben hatte."

http://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=9502%3Ablog-eine-theatertreffenjurorin-und-die-kulturtechnik-des-abschreibens&catid=315%3Ablog-k2&Itemid=100078

http://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=9521&catid=126&Itemid=100089
FeliNo meinte am 2014/05/13 01:06:
Überforderung?
bei (ganz unten): http://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=9502%3Ablog-eine-theatertreffenjurorin-und-die-kulturtechnik-des-abschreibens&catid=315%3Ablog-k2&Itemid=100078

"Statement der Jurorin Daniele Muscionico: Ich bedaure, dass ich in einem Moment von Gedankenlosigkeit den Fauxpas beging und mich der Sätze aus dem Programmheft bediente. Ich betrachte das nicht als meine Arbeitsgrundlage, sondern als Panne, die sich nicht wiederholen darf."

Da hat jemand die Aufführung aus irgendwelchen Gründen verpasst und nach einem leider nicht passablen Ausweg gesucht...? 
skalnab (Gast) antwortete am 2014/05/16 14:59:
Die Macht der Wiederkäuer
Der „Fauxpas" der Daniele Muchonico da „passiert“ ist, ist Ausdruck einer Geisteshaltung. Muchonico schreibt seit Jahren meist schlecht recherchierte Kritiken über die Schweizer Theaterszene, zuerst in der NZZ, dann immer häufiger in der rechtspopulistischen „Weltwoche“. Da wird gerne einmal ein Titel vertauscht oder ein falsches Bild verwendet.

Gemein ist all diesen Texten eine sich plump an die Jugendsprache anbiedernde Diktion und die aggressive Haltung allem gegenüber, was nicht schon einen Namen hat. Die freie Szene in Zürich hat Muscionico regelmässig mit persönlichen Angriffen aufs übelste attackiert und ihr immer wieder vorgehalten, dass sie nicht so sei wie das „Cabaret“ welches die Autorin uneingeschränkt zu lieben scheint. Dieselbe Inszenierung die Muscionico plump verrissen hatte, hat die selbe Autorin ein Jahr später ebenso plump gelobhudelt - nachdem bekannt wurde, dass die Produktion zu einem grossen Festival eingeladen wurde.

Ein Problem dieses Bewertungs- und Selektionsbetriebes ist es, dass Figuren wie Muscionico, die ihre Fahne mehr oder weniger elegant in den Mainstream hängen, in den Entscheidungsgremien sitzen und bewerten, was sie selber nicht zustande bringen.

Muscionico ist nicht nur eine gefürchtete Verhinderin in der freien Szene Zürichs. Sie sass auch in der Theaterkommission der Stadt Zürich (dem grössten Geldgeber für die freie Szene) und sie sitzt in der Jury des neuen Schweizer Theatertreffens. Aus dem ersten Gremium ist sie nach nur einer Saison zurück getreten. Der Rücktritt aus der Jury des Theatertreffens der Schweiz steht noch aus.

Es wird nicht zu verhindern sein, dass Zweitverwerter, die selber nichts schaffen, sondern sich durch das Beurteilen von Geschaffenem in Gremien und Redaktionen ihre Altersvorsorge sichern, während die meisten Schaffer prekär unterversorgten sind. Wenn jemand jedoch über etwas urteilt, was er selber nicht kann, dann ist doch zu erwarten, dass er das inspiriert, geistreich und mit mit dem nötigen Respekt tut. 
 

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