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Nachdem nun auch der Tagesspiegel das bei Erbloggtes geleakte Schreiben aufgreift

http://www.tagesspiegel.de/wissen/fall-annette-schavan-hrk-praesident-hippler-versuchte-verfahren-zu-beeinflussen/9929622.html

kommen wir nicht mehr umhin, es auch hier zu melden:

http://erbloggtes.wordpress.com/2014/05/18/vertraulicher-schavanismus/#more-3644

Update:
http://causaschavan.wordpress.com/2014/05/21/post-fur-horst-hippler/
Horst Hoppla (Gast) meinte am 2014/05/22 09:17:
Das ist gemein!
Ich war's gar nicht alleine! 
B.D. (Gast) meinte am 2014/05/22 10:09:
"Des einen Leid, des anderen Freud"
„Warum der Mensch zur Schadenfreude neigt“ - "Missgeschicke lösen Schadenfreude aus – sie wird umso stärker, je unsympathischer wir den Pechvogel finden." zit. aus:

http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article5393400/Warum-der-Mensch-zur-Schadenfreude-neigt.html 
Dr. Bernd Dammann (Gast) meinte am 2014/05/22 14:41:
Geisterfahrten ins deutsche Verwaltungs(verfahrens)recht - Vorsicht !
Wenn 'erbloggtes' gemeinsam mit Stefan Weber und/oder Volker Rieble im Duett oder im Chor über Fragen des Verwaltungs(verfahrens)rechts sinniert, handelt es sich um höchst fahrlässige Geisterfahrten - Totalschaden inbegriffen! 
Dr. Bernd Dammann (Gast) meinte am 2014/05/24 11:49:
Ein krasser Fall journalistischen und wissenschaftsethischen Fehlverhaltens
Einen aufschlussreichen Briefwechsel zwischen dem Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und dem Dekan der Philosophischen Fakultät der HHU Düsseldorf präsentieren die Blogs ‚erbloggtes‘ und ‚causa schavan‘. Es handele sich dabei ersichtlich nicht um einen persönlich-privaten Gedankenaustausch, sondern um einen förmlich und offiziell, aber zugleich vertraulich gehaltenen Schriftwechsel in der Angelegenheit Schavan vom Januar 2013 zwischen zwei herausgehobenen Funktionsträgern des Hochschul- und Wissenschaftsbetriebs, heißt es dort.

Die reproduzierten Vorlagen der beiden Schriftstücke sind aber nicht das, was sie auf den ersten Blick zu sein scheinen. Denn in den hier wiedergegebenen Erscheinungsbildern fehlen ihnen alle die äußeren Merkmale, die sie als wirklich authentisch (= echt) ausweisen könnten. Auf dem Dienstweg gewechselte Briefe werden nämlich weder beim Absender noch beim Empfänger in der „jungfräulich“ abgeschickten bzw. erhaltenen Endfassung aufbewahrt, in der sie hier zur Schau gestellt werden.

Sollten diese Briefe also zumindest dem Wortlaut nach tatsächlich existieren, so sind sie zumindest in ihrem äußeren Erscheinungsbild in dem Maße bearbeitet („manipuliert“) worden, dass die Quelle ihrer Indiskretion kaum noch ermittelt werden kann. Als historisch-kritisch belastbares und zuverlässiges Quellenmaterial scheiden sie damit aber weitgehend aus, weil unter diesen Vorzeichen nicht abzuschätzen ist, ob dabei nicht auch der Wortlaut „frisiert“ worden ist. Abhilfe und Klarheit in der Frage nach der Echtheit dieser Dokumente könnte nur eine öffentliche Äußerung durch einen der beiden Briefschreiber schaffen. Vermutlich soll genau das provoziert werden, und zwar in der Hoffnung auf eine Kettenreaktion, die sich dann zu einer öffentlichen
„Schlammschlacht“ ausweitet.

Dass sich diese beiden Blogs jetzt als willfährige Handlanger der ‚Schavanisten‘ dazu hergeben, auf diese Weise die Düsseldorfer Fraktion (Dekan und Rektor) als hinterhältige Denunziantin, die nicht einmal mehr davor zurückschreckt, der Journaille vertrauliche Unterlagen zuzuspielen, in weiteren Misskredit zu bringen, halte ich in diesem Zusammenhang für besonders schäbig.

Im Diskurs über gute wissenschaftliche Praxis ist die Vorgehensweise, einen als vertraulich angesehenen und zudem „frisierten“ Briefwechsel, der zur Sache selbst absolut nichts Neues beiträgt, ohne Zustimmung der Briefschreiber in die Öffentlichkeit zu bringen, als ein krasser Fall wissenschaftsethischen Fehlverhaltens anzusehen. Für den Blog ‚causa schavan‘ fällt diese fragwürdige Art und Weise eines Enthüllungsjournalismus halbseidener Quellen weit hinter sein erarbeitetes und weithin anerkanntes Anspruchsniveau zurück. Journalistische Sensationsgier um jeden Preis verspielt nicht nur erworbene Wertschätzung, sondern endet nicht selten auch im Debakel und Fiasko der „Hitler Tagebücher“. 
Nichtschavanist (Gast) antwortete am 2014/05/24 13:12:
Ob die Briefe echt sind oder nicht, kann Dr. B. D. also per Ferndiagnose entscheiden, und mal eben zwei Blogger als niveaulose Verleumder verleumden, ohne erahnen zu können, wie genau hier geprüft wurde. B. D. ist kein Haar besser als die Schavanisten, die er zu bekämpfen vorgibt. 
Simone G. (Gast) antwortete am 2014/05/24 22:02:
Schäbiges
Nur soviel: Das von uns veröffentlichte Material ist authentisch und in keiner Weise manipuliert. 
Dr. Bernd Dammann (Gast) meinte am 2014/05/27 22:04:
Die Wissenschaftswelt des plagiatorischen Tugendterrors
Bisher gehörte es im historisch-philologisch kritischen Umgang mit überlieferten Quellen bei Strafe ihrer Nichtbeachtung zu den wissenschaftlich nicht hintergehbaren Grundsätzen, dass sie ihre Echtheit durch die ihnen in den sozialen, politischen und kulturellen Kontexten ihrer Verfertigung zugewachsenen und sie entsprechend auszeichnenden Merkmale und durch die damit gewonnene charakteristische Form und Gestalt ihres Erscheinungsbildes selbst zu beglaubigen hatten. Erst wenn das mehr oder weniger zweifelsfrei und intersubjektiv nachvollziehbar als geklärt angesehen werden konnte, galten die damit transportierten Aussageinhalte als authentische Zeugnisse ihrer Zeit als glaubwürdig überliefert.

Die Praxis jakobinisch gesonnener Plagiatsjäger, mit zeitgenössischen Schriftstücken der öffentlichen Verwaltung (Behörden) umzugehen, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch Datendiebstahl illegal erworben wurden, hat sich von diesem schon im 19. Jahrhundert methodologisch begründeten und ausformulierten wissenschaftlichen Standards endgültig verabschiedet. An die Stelle dieser strengen methodischen Anforderungen an den wissenschaftlich seriös und solide zu nennenden öffentlichen Umgang mit verdinglichten Quellen tritt nunmehr deren Beglaubigung durch anonyme Dritte, die selbstredend als besonders verlässliche Gefolgsleute der eigenen Gesinnungsgemeinschaft beleumundet sind. Am Vorgehen und dessen rechtfertigender Begründung, wie es von den Plattformen bzw. Sprachrohren ‚causa schavan‘ und ‚erbloggtes‘ wie auch von dem der ‚Plagiatsjäger-Szene‘ wohlgesonnenen ‚Tagesspiegel‘ journalistisch vorgeführt wird, ist das in diesem Zusammenhang beispielhaft zu besichtigen.

„Seinen Brief an die Uni-Leitung hatte Hippler mit „persönlich – vertraulich“ überschrieben. Doch auf Vertraulichkeit hat die vielfach von Wissenschaftsmanagern öffentlich ins Unrecht gesetzte Uni offenbar keine Lust mehr, seit sie am 20. März vom Verwaltungsgericht Düsseldorf auf ganzer Linie recht bekam.“ (Anja Kühne, Tagesspiegel, 21.5.2014)
So sieht der Informantenschutz und der „Kampf gegen die Schavanisten“ bei ‚Tagesspiegel‘, ‚causa schavan‘ und ‚erbloggtes‘ aus, indem beamtete Hochschullehrer der HHU Düsseldorf als Quelle gezielter Indiskretionen schwerer Dienstvergehen bezichtigt werden, um von womöglich selbst begangenen Straftaten abzulenken. Erbärmlicher und schäbiger geht’s nimmer!

Wer noch wagt, offen zu sagen, dass damit endgültig eine rote Linie im journalistischen wie auch im wissenschaftlichen Umgang mit Quellen aus der Hand lebender Personen (Datenschutz) vorsätzlich und zielgerichtet überschritten worden ist, wird in der in diesen Kreisen üblichen Manier von anonym und hinterhältig agierenden Heckenschützen als „Verleumder“ denunziert und kriminalisiert. Ich kann damit leben, frage mich aber zugleich, wovon diese mir zugedachte und strafrechtlich sanktionierte Stigmatisierung eigentlich ablenken soll. Denn unter dem Blickwinkel des Strafrechts, den nicht ich in diese Auseinandersetzung eingeführt habe, stehen doch in der Debatte um diesen insgesamt strittigen Vorgang ganz andere Vorwürfe im Raum:

Die Blogs ‚causa schavan‘ und ‚erbloggtes‘ wie auch die beteiligten ‚Praktikanten‘ des ‚Tagesspiegel‘ hätten sich durch ihren Umgang mit diesem als vertraulich deklarierten Briefwechsel dem dringenden Verdacht ausgesetzt, zumindest Beihilfe zum Diebstahl, Beihilfe zur Verfälschung und/oder Beihilfe zur Hehlerei behördeninterner Schriftstücke und des darin enthaltenen fremden geistigen Eigentums geleistet zu haben. An diesem auf der Hand liegenden Generalverdacht ändert auch die nachträglich erteilte und mit einer Belobigung versehene Absolution eines gewissen Herrn „Volker Rieble“ nichts. 
KlausGraf antwortete am 2014/05/27 22:36:
Da schreibt sich aber jemand in Rage
Ums ganz deutlich zu sagen: Ich teile diese Kritik nicht. 
 

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