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"vnd darvmb ist es allen buchern not, das man sie nach dem schreiben mit gutem fleyß corrige". Diese heute noch gültige Erkenntnis steht am Schluss eines ganz kurzen Traktats "Vom Abschreiben der deutschen Heiligen Schrift", den Joseph Lechner (1893-1954) aus dem Cod. germ. 2 der Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt (Bl. 36ra-vb) edierte. Tobias Tanneberger - Auszug GBS - gibt 2014 eine Zusammenfassung, berücksichtigt aber nicht, dass die von ihm angeführte Überlieferung "Vom Abschreiben deutscher Bücher" nicht mit dem Eichsätter Text identisch ist. Unverständlich ist, wieso pseudo-gelehrt die Überlieferung (nicht aber die Drucke! der von Stefan Abel ist online, Auszug GBS) von "Vom Abschreiben deutscher Bücher" aufgelistet wird, während doch der Handschriftencensus http://www.handschriftencensus.de/werke/5293 diese mit Nachweisen zusammenstellt und eine zusätzliche Handschrift in Oettingen nennt.

Den urheberrechtlich nicht geschützten kurzen Textanhang von Lechners Buch: Die spätmittelalterliche Handschriftengeschichte der Benediktinerinnenabtei St. Walburg/Eichstätt (By.). Münster i. W.: Aschendorff 1937, S. 89-96 habe ich als PDF auf Wikimedia Commons verfügbar gemacht. Außer Vom Abschreiben der deutschen heiligen Schrift aus Cod. S. Walb. germ. 2 enthält er: Ein Exempel von Christus und der Gottesfreundin aus ebenda germ. 6; Professionsformel der Schwestern bei St. Walburg aus ebenda germ. 6; Deutsche Predigt über Johannes 8, 47 aus ebenda germ. 4.

Alle von Lechner beschriebenen deutschsprachigen Handschriften sind im Handschriftencensus verzeichnet, wenngleich nicht immer befriedigend (Schlüsseldaten wie die Datierung sind nicht generell vorhanden). Zur Geschichte des Klosters informiert das Haus der Bayerischen Geschichte, während über die reiche Bibliothek der heute noch bestehenden traditionsreichen Abtei die Website des Klosters und das Fabian-Handbuch informiert.

Parallel auch erschienen in:
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/7312

http://www.abtei-st-walburg.de
 

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