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Architekturarchive

Pilastro cavo per Stuttgart (Venezia 2004)
Frei Otto: Tensed membrane to minimize the thickness, 2004 (Piergiorgio Rossi, Wikimedia)

"Frei Otto ist einer der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Zu seinen bekanntesten Bauten gehört die Überdachung des Münchner Olympiageländes. Zuletzt entwarf er die Lichtaugen für das Projekt Stuttgart 21. Das Werkarchiv Frei Otto mit mehr als 400 Modellen hat der heute 86-Jährige an das saai | Südwestdeutsches Archiv für Architektur und Ingenieurbau am KIT übergeben. ....Im Februar 2011 kamen 429 Architekturmodelle aus dem Atelier Frei Otto in Warmbronn an das KIT. Die weiteren Materialien wie Skizzen und Pläne, Akten, Fotos und Belegexemplare sollen nach und nach folgen. „Sobald diese Dokumente in Karlsruhe sind, können wir mit der Erschließung des Materials, die Voraussetzung für die Benutzung ist, beginnen“, sagt der Leiter des saai Professor Johann Josef Böker.

Das KIT hat das Werkarchiv mit finanzieller Hilfe des Landes Baden-Württemberg erworben und an das saai übergeben. Zahlreiche, auch internationale Einrichtungen wie das Centre Pompidou in Paris hatten sich um die Sammlung bemüht. Dass sie im Land bleibt, ist unter anderem dem Stuttgarter Architekten und Wissenschaftler Professor Roland Ostertag zu verdanken, der sich für den Erhalt am Universitätsstandort Baden-Württemberg einsetzte. „Das ist eine Investition mit Perspektive, in die Zukunft, in die Forschung, in die Bildung und Ausbildung zukünftiger Generationen“, so Ostertag. Die Entscheidung für das saai sei aufgrund des überzeugenden Konzepts gefallen: Während es den meisten der Mitbewerber um eine museale Präsentation von einzelnen besonders wertvollen Modellen in Ausstellungen ging, soll der Bestand in Karlsruhe langfristig der Forschung als Grundlage dienen. „Dafür werden auch der Akten- und Planbestand von zentraler Wichtigkeit sein“, sagt Dr. Joachim Kleinmanns, wissenschaftlicher Mitarbeiter des saai. „Denn er macht den tatsächlichen Planungsprozess in allen Einzelschritten nachvollziehbar.“ Der Bestand wird in den Räumen der Staatlichen Münze Karlsruhe für wissenschaftliche, didaktische und künstlerische Zwecke bei Voranmeldung allgemein zugänglich sein.

Nach einer Aufarbeitungsphase in den nächsten Jahren sollen in der Folgezeit mehrere Forschungsprojekte des saai und externer Forscher zu unterschiedlichen Teilaspekten des Werkes von Frei Otto eingerichtet werden. Darüber hinaus steht das Werkarchiv als Lehrmaterial den verschiedenen Einrichtungen des KIT wie auch anderen Institutionen zur ständigen Verfügung. Das saai versteht sich dabei als Koordinationspartner für Forschung und Lehre zum Werk von Frei Otto. Die Einrichtung ist eines der bedeutendsten und größten Architekturarchive Deutschlands. Es bewahrt Bestände von über 200 Architekten und Ingenieuren mit über 1 Million Dokumenten. ....."

Quelle: baulinks.de, 3.7.11 mit weiterführenden Links

Wikipedia-Artikel zu Frei Otto

Wie der letzte Themenabend aufgezeigt hat, setzen sich Architektennachlässe aus sehr unterschiedlichem Material zusammen: Entwurfs- und Baupläne, Skizzen, Fotografien, Schriftverkehr und insbesondere Modelle der geplanten oder realisierten Bauten. Gerade die empfindlichen Modelle mit ihrer Materialvielfalt und einem enormen Platzbedarf stellen bei Architekturarchivgut besondere Anforderungen. Besonders für die Vermittlung von Baukultur-Archivgut, z.B. in Ausstellungen, sind Modelle zur Veranschaulichung von Gebäuden und baulichen Zusammenhängen eine unverzichtbare Ergänzung der „Flachware“ aus Plänen und Fotos.
Eine neue Herausforderung besteht nun in dreidimensionalen digitalen Planungen, von denen zeitgenössische Bauten immer mehr geprägt sind. Diese digitalen Modelle müssen unabhängig von Software-Fortschritten und veränderten Speichermedien nun ebenso dauerhaft erhalten und zugänglich gemacht werden. Zwei spannende Expertenvorträge werden dieses Themenspektrum beleuchten.

Es referieren:

Martin Kunz, saai - Südwestdeutsches Archiv für Architektur und Ingenieurbau, Karlsruhe

Die Bestände des Südwestdeutschen Archivs für Architektur und Ingenieurbau (http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~saai/) umfassen über 270.000 Pläne, Zeichnungen und Skizzen, mehr als 500.000 Fotos, Film- und Tondokumente, 1.100 laufende Meter Bauakten und bisher über 420 Modelle. Der Vortrag wird einen Überblick über die gesamte Spannbreite dieser Modelle geben: Zeitgenössische Jugendstil-Gipsmodelle, Städtebauliche Modelle, Arbeitsmodelle aus der Lehre, Präsentations- und speziell für Ausstellungen angefertigte Modelle, Studentenmodelle aus Gebäudeanalysen etc. Als besonderes Beispiel wird berichtet, wie die aktuelle Übernahme und der Transport eines Großnachlasses mit über 400 Modellen von Frei Otto bewerkstelligt werden.

Susanna Janfalk, Arkitekturmuseet Stockholm, Architecture Historian Curator in Collections, Library and Research at the Swedish Museum of Architecture

Das Archiv des Stockholmer Architekturmuseums verfügt heute über ca. zwei Millionen Zeichnungen, tausende Fotografien und ca. 1.000 Architekturmodelle.

Die Geschichte der großen Schwedischen Baukultur ist inzwischen über die Internetpräsenz des Schwedischen Architekturmuseums (http://www.arkitekturmuseet.se/english/index.xml) von überall gut zu recherchieren. Der Vortrag berichtet über die Erfahrungen des Schwedischen Architekturmuseums bei der Sammlung von baukulturellem Archivgut, insbesondere auch über die Herausforderungen der Archivierung und Bereitstellung digitaler Architekturmodelle.

Frau Janfalk wird in englischer Sprache referieren, der Vortrag wird auf Deutsch übersetzt.

Montag, 14.03.2011 | 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Eintritt frei | Keine Anmeldung erforderlich | Eine Veranstaltung des AFR Architektur Forum Rheinland in der Reihe "Baukunst in Archiven - Gedächtnis der Generationen aus Papier und Bytes" | weitere Informationen: »architektur-forum-rheinland(at)hda-koeln.de"

Quelle: Haus der Architektur Köln, Termine

Ein Informationsangebot im Webdesign der 1990er Jahre:

http://bauhaus-online.de

"Das AFR-Jahresprogramm 2011 steht unter der Thematik "Baukunst in Archiven - Gedächtnis der Generationen aus Papier und Bytes" und befasst sich aus Anlass der konkreten Planungen für das neue Kölner Archiv- und Dokumentationszentrum am Eifelwall mit der Situation der Bewahrung von baukulturellen Zeugnissen aus Architektur, Stadtplanung und Ingenieurkunst. Die erfolgreiche Kooperation mit dem M:AI - Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW wird mit diesem Programm fortgesetzt.
Begonnen hat die Reihe im Januar mit einer Betrachtung zum Thema Erinnerungskultur und der Aufgabe, die Archivgut und Archive hierfür haben. Zu Gast waren dabei zwei äußerst interessante Referenten: Dr. Michael Knoche, Direktor der "Herzogin Anna Amalia-Bibliothek", Klassik-Stiftung-Weimar, und Dr. Christian Gudehus, wissenschaftlicher Leiter des "Center for interdisciplinary Memory Research" am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen.
Der Wettbewerb zum Neubau für das Historische Archiv, das Rheinische Bildarchiv sowie die Kunst- und Museumsbibliothek der Stadt, der aktuell ausgeschrieben wurde, wird im weiteren Jahresprogramm begleitet, die Ergebnisse werden diskutiert.
Das Historische Archiv der Stadt Köln beherbergte bis zu seinem Einsturz mit knapp 70 Einzelnachlässen die größte Sammlung zur Baukunst in Nordrhein-Westfalen. Es wird der Frage nachgegangen, wie es um das gerettete Archivgut der Planersammlung steht, und welche Rolle diese Sammlung im Gesamtkonzept der Neuaufstellung des Kölner Stadtarchivs spielen wird. Weitere Sammlungen von baukulturellem Archivgut in anderen Archiven werden in Vorträgen und vor Ort vorgestellt.
Weitere Veranstaltungstermine sind:
7. Februar: Dokumentationsprofil Architekturquellen im Archiv (Jan Richarz, Martin Struck, Köln)
14. März: Architekturmodelle im Archiv (Dr. Joachim Kleinmanns, Karlsruhe)
4. April: Archiv 2.0 - Virtualisierung und "Collaboration" (Dr. Florian Gläser, Köln; Dr. Hans-Dieter Nägelke, Architekturmuseum TU Berlin)

Die Veranstaltungen sind jeweils montags um 19.30 Uhr im Domforum Köln (Domkloster 3) zu besuchen."

Quelle: Kölner Wochenspiegel, 11.1.11

http://www.glasmalerei-ev.de/pages/de_archiv.shtml



"DÍA 19 DE OCTUBRE
09:30-10:00 Recepción y entrega de material
10:00-10:30 Inauguración del Seminario
10:30-11:30 Conferencia:
João Vieira
Presidente del ICA/SAR
Documentos de arquitectura y sistemas de información: una
herramienta para construcciones comunitarias / Architectural Records
and Information Systems: A Tool for Community Building
11:30-12:00 Pausa-café
12:00-13:00 Conferencia:
Ángel Laso Ballesteros
Director Archivo Histórico Provincial de Valladolid
Documentos para la conservación del patrimonio inmueble y para la
mejora de las condiciones de vida / Documents for the Preservation of
Realty Heritage and the Improvement of Living Conditions
13:00-14:00 Conferencia:
Gilson Paranhos
Presidente del Instituto de Arquitectos de Brasil
Arquitectura, documentos y desarrollo sostenible / Architecture,
Documents and Sustainable Development
14:00-16:00 Pausa-almuerzo
16:00-17:00 Conferencia:
Mariela Álvarez Rodríguez
Subdirectora de Gestión Documental. Alcaldía Mayor de Bogotá
Instituciones compartidas. Edificación y obras públicas para la mejora
de la vida en una ciudad según sus documentos: el ejemplo de Bogotá
/ Sharing Institutions. Construction and Public Works Documents for
the Improvement of Living Conditions in a City: Bogotá
17:00-18:00 Conferencia:
Antonio Bravo Nieto
Consejería de Obras Públicas. Junta de Andalucía
La ciudad marroquí del siglo XX: ensanche europeo frente a medina
tradicional / The 20th Century Moroccan City: European Expansion vs.
Traditional Madinah
DÍA 20 DE OCTUBRE
9:30-10:00 Entrega de material
10:00-11:00 Conferencia:
Arquitectura, Patrimonio y Archivos: tradición e influencias /
Architecture, Heritage and Archives: Tradition and Influences
11:00-11:30 Pausa-café
11:30-12:30 Conferencia:
Víctor Pérez Escolano
Universidad de Sevilla
Arquitectura, patrimonio y vida cotidiana. Archivos e instituciones
/Architecture, Heritage and Dayly Life. Archives and Institutions
12:30-13:30 Conferencia:
Silvia Oriola Tamayo
Obras públicas y bienes colectivos. La acción de los ingenieros en la
actividad del Estado / Publics Works and Common Assets. The Role of
Engineers within the State
13:30-14:00 Clausura y entrega de diplomas"


"Der Einfluss des Bauhauses auf Kunst und Architektur in der DDR soll in Dessau genauer erforscht werden. Dazu legt die Stiftung Bauhaus Dessau ein Archiv mit Arbeiten der Berliner Bauhaus-Experten Karin und Heinz Hirdina an.
Beide Wissenschaftler haben sich intensiv mit der Wirkungsgeschichte des Bauhauses in der Zeit zwischen 1945 und 1989 beschäftigt. Karin Hirdina war Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und starb im September 2009. Ihr Mann, der Designhistoriker und Philosoph Heinz Hirdina lebt heute in Berlin. Das „Hirdina-Archiv“ besteht aus Manuskripten, Arbeitsmaterialien, Briefen und einer kleinen Bibliothek.
Das Ehepaar lehrte an Universitäten und veröffentlichte Bücher wie „Pathos der Sachlichkeit“ (Karin Hirdina), das unter Architekten und Designern in der DDR als Orientierungshilfe galt. Der Nachlass gebe einen einmaligen Einblick in die Nachkriegsgeschichte des historischen Bauhauses, hieß es weiter. Das Bauhauserbe in der DDR sei eine spannende Geschichte, die kaum erforscht sei. "

Quelle: Focus, 30.06.2010

Link zum PDF.

" ....Das S AM dokumentiert das architektonische Geschehen mit Publikationen, die zu den Ausstellungen erscheinen. Auch hier kann es sich um Eigen- und Koproduktionen handeln. In dem Räumlichkeiten des S AM ist eine «Reading Lounge» geplant, die mit aktuellen Architekturzeitschriften ausgestattet ist und die Besucherinnen und Besucher zu einer vertieften Lektüre und zum Aufenthalt in den Räumlichkeiten des Museums animiert. Aus organisatorischen und finanziellen Gründen wird das S AM mittelfristig auf eine umfangreiche Sammlungstätigkeit, die auch eine geregelte Bereitstellung von Archivgut implizierte, verzichten müssen; der Ausbau von Sammlung und Archiv bleibt somit einer
späteren Zeit vorbehalten. Wünschenswert wäre ab sofort die Einrichtung eines Archivs «Oral History von Schweizer ArchitektInnen»; Tondokumente können sukzessive und in Verbindung mit Ausstellungen und Aktivitäten erstellt werden und sind bislang als wichtige Quellen von anderen auf Architektur spezialisierten Institutionen noch nicht einbezogen worden. ...."


S AM, Homepage

" .... Neu im Besitz des Museums sind hingegen die Pläne des Salzburger Architekten Gerhard Garstenauer. Sie sollen der Grundstein für ein Salzburger Architekturarchiv werden. "
Quelle: http://salzburg.orf.at/stories/416495/

 

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