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Archive von unten

Das Gespräch mit Klaus Farin, dem Gründer des Archivs der Jugendkulturen in Berlin, ist (noch) auf der Homepage der "jungen Welt" frei einsehbar:

http://www.jungewelt.de/2011/09-03/057.php?sstr=farin%7Carchiv

junge Welt, 03.09.2011, S. 1 (Beilage)

wird vorgestellt von

http://plan3t.info/2011/09/27/gesellschaftlich-relevant/

Der Beitrag beginnt mit einem Schnitzer, den ich nicht gerne lese: Das erste Archiv, dass ich kennenlernte, war gleich ein besonderes.



"Vom 9. Oktober bis 9. November 2011 werden wir - und das bundesweit erstmalig - einen ersten Versuch starten, um das umfangreiche Thema „Stasi und die ostdeutsche Homosexuellenbewegung“ in Form einer kleinen Ausstellung mit dem Titel STASI Schwule Staatsräson und einer interessanten Buchpräsentation (mehr Infos dazu folgen) öffentlich in Leipzig zu präsentieren.
Geplant ist das gesamte Projekt später als erweiterte Wanderausstellung (ohne die Tafeln der BStU Leipzig), wobei wir hier schon jetzt tatkräftige Unterstützung von der BStU (Außenstelle Leipzig) erfahren haben, denn unsere erste geplante Übersicht wird eine kombinierte Version sein und dazu stellt uns die BStU Leipzig 18 großformatige Anschauungsobjekte bereit, die wir durch unsere Darstellungen ergänzen.
Um die Aufarbeitung dieses Themenkomplexes, der bisher noch keinerlei öffentliche Aufmerksamkeit erfuhr, zu bewerkstelligen, haben wir die AG "STASI und die ostdeutsche Homosexuellenbewegung“ gegründet, die der Karl-Heinrich-Ulrichs-Gesellschaft (ff. KHU-G) angegliedert ist.

Der erste Versuch um 1986, die KHU-G im ehemaligen diktatorischen und kommunistisch regierten Ostdeutschland zu gründen schlug fehl, da die STASI geschickt fungierte und schwule Spitzel dafür einsetzte, diese Aktivitäten einzudämmen und das leider auch erfolgreich schaffte.

Die STASI legte dazu u. a. die OPK "Verbund" mit über einhundert Seiten an, die wir großenteils im Bestand haben und auszugsweise präsentieren werden. Unterdessen ist die Karl-Heinrich-Ulrichs-Gesellschaft seit 2010 gegründet und sie ist bundesweit die einzige Initiative, die sich mit der Aufarbeitung und Veröffentlichung des Themas „Stasi und die ostdeutsche Homosexuellenbewegung“ beschäftigt und in einer zweiten Präsentation 2012 dann auch bundesdeutsche "Fälle" präsentieren wird.
Also bitte schön neugierig bleiben!.
Die Ausstellung wird am 9. Oktober 2011 eröffnet und ist dann täglich, also bis zum 9. November 2011 immer Mo. – So. von 13 – 21 Uhr geöffnet und im Karl-Heinrich-Ulrichs-Zentrum in der Leipziger Nikolaistr. 16 (nur 300 Meter vom HBF entfernt) durchgehend zu sehen.
Die Buchpräsentation wird ebenfalls am 9. Oktober stattfinden.
"

Quelle: Rosa Archiv Leipzig, 30.8.2011

http://www.oldenburger-lokalteil.de/2011/08/18/%E2%80%9Evorwarts%E2%80%9C-%E2%80%93-24-jahre-flugblattkultur-an-der-universitat-oldenburg/

Herrschaft des Verdachts.
Das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz spielt mit dem antifaschistischen Archiv a.i.d.a. Hase und Igel
Artikel von Fred König in Tageszeitung "Neues Deutschland".
http://www.neues-deutschland.de/artikel/205101.herrschaft-des-verdachts.html

"Archivbestand

Wir sammeln Druckerzeugnisse aller Art von und über sozialen Bewegungen. Im Einzelnen sind das Bücher, Zeitschriften und Zeitungen, Broschüren, Flugblätter, Presseausschnitte und Plakate. Zeitlich beginnt die Sammlung in den 60er Jahren. Andere Erzeugnisse wie Aufkleber, Buttons oder Postkarten, Tonträger oder auch visuelle Medien wie Fotos und Videos haben wir nicht im Bestand.

Im Einzelnen sammeln wir Publikationen zu folgenden Themenbereichen:

Länder von A – Z

Deutsche Geschichte
Nationalsozialismus
Nachkriegsgeschichte

Linke
APO/SDS/Studentenbewegung
K – Gruppen und Parteien
Radikale Linke
Bewaffneter Kampf
Internationalismus und Antiimperialismus

Soziale Bewegungen
Hausbesetzerbewegung und Mieterkämpfe
Friedensbewegung und Antimilitarismus
Jugendbewegung und Subkultur
Schülerbewegung
Ökologiebewegung
Anti – AKW – Bewegung
Startbahnbewegung

Frauen- und Lesbenbewegung

Männer- und Schwulenbewegung

Stadtteilpolitik und Stadtplanung

Knast und Repression
Gefangenenkämpfe
Prozesse und Justiz
Polizei, Überwachung und Geheimdienste

Flüchtlinge und Migration

Rassismus und Antisemitismus

Gesundheit, Medizin und Antipsychiatrie

Bevölkerungspolitik, Gen- und Reproduktionstechnologie

Sekten und Drogen

Medien und Computer

Ökonomie und Arbeiterbewegung
Arbeit und Gewerkschaften
Sozialpolitik und Soziale Kämpfe
Konzerne und Wirtschaftspolitik
Weltwirtschaft und Imperialismus

Der Bestand zur Thematik 'Neofaschismus und Antifaschismus' ist sehr begrenzt und reduziert sich auf wenige Zeitschriften, Broschüren und Bücher.
Die Nutzbarkeit der einzelnen Themenbereiche variiert sehr stark und ist abhängig vom Bearbeitungsstand. Die meisten Bereiche werden aktuell betreut und befinden sind damit auf der Höhe der Zeit. Zu einigen Themen wird zwar Material gesammelt, aber praktisch nicht aufgearbeitet. Diese Bereiche sind daher nur eingeschränkt nutzbar.


Archivbereiche

Der Bestand umfasst verschiedene Archivbereiche mit unterschiedlichen Publikationen. Im Einzelnen sind dies:

Bibliothek
Die Bibliothek beherbergt einen Bestand von etwa 9.000 Einzelbänden. Sie ist als Themenbibliothek konzipiert und weist Büchern aus allen Bereichen auf, darunter auch Nachdrucke und fremdsprachige Bücher.

Zeitungen und Zeitschriften
Das Zeitungs- und Zeitschriftenarchiv umfasst ca. 3.500 Titel. Darunter die meisten alternativen regionalen und überregionalen Veröffentlichungen seit den 60er Jahren, sowie etwa 400 ausländische Titel.

Presse- und Dokumentensammlung:
In 2.300 Aktenordnern und Stehschubern sind Flugblätter, Presseartikel, Textkopien und Broschüren zu den verschiedensten Themenbereichen sozialer Bewegung und weiterer Thematiken seit den 60er Jahren gesammelt. Ein Teil dieser Sammlung besteht aus den Länderarchiven, in denen Materialien zu fast allen Ländern zu finden sind. Dieser Bestand schwankt je nach Region sehr.

Plakatarchiv:
Mehr als 3.000 Plakate aus dem In- und Ausland sind nach einzelnen Themenbereichen geordnet. "

Quelle: Homepage Papiertiger, Aufruf 30.7.11

Undocumented in Ireland from Fomacs Dublin on Vimeo.

"Members of the Migrant Rights Centre Ireland, ‘Bridging Visa Campaign Group’, have campaigned for the Irish Government to introduce a temporary permission to remain – or ‘Bridging Visa’ – to allow workers, who have become undocumented through no fault of their own, a route back into the system.

In dialogue with the MRCI’s campaign, these three stories speak of the experiences of undocumented individuals from the perspective of the tellers themselves. As producers of the media, using their own personal archives and crafting their script with an emphasis on the centrality of ‘voice’, these short 2-3 min pieces reflect a pedagogy of community based learning and media activism. "

http://www.substitut.net/

Via
http://geschichtspuls.de/archiv-punker-szene-ddr-art1554

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110616_OTS0165/karlheinz-toechterle-plattform-der-zeithistorischen-politischen-archive-gegruendet

"Mit der Plattform der zeithistorischen politischen
Archive sichern wir die wertvollen Forschungsinfrastrukturen im
Bereich der politischen Zeitgeschichte des gesamten 20. Jahrhunderts,
bündeln ihre Stärken und erhöhen gerade auch international die
Sichtbarkeit", begrüßt Wissenschafts- und Forschungsminister Dr.
Karlheinz Töchterle die heutige Konstituierung der Plattform in der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Damit wird die Säule
drei des Drei-Säulen-Modells umgesetzt, das im Herbst des Vorjahres
die Basissubventionen im Bereich der außeruniversitären
Forschungseinrichtungen abgelöst hat. Die in dieser Plattform
zusammengefassten wissenschaftlichen Institute (Bruno Kreisky Archiv,
Dr. Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Karl von Vogelsang-Institut, Verein
für die Geschichte der Arbeiterbewegung) knüpfen an ihre bisherigen
Tätigkeiten unter Nutzung ihrer über Jahrzehnte erworbenen
Kompetenzen, ihrer internationalen Netzwerke und ihrer
wissenschaftlichen Ressourcen an.


Dass eine solche Plattform auch eine Website braucht, scheint man im verschlafenen Alpenland nicht zu wissen.

Danke an M. Bargmann via Twitter.

"Ein Spezialarchiv zu Opposition und Widerstand in der DDR ist mit dem erst mals vergebenen Thüringer Archivpreis ausgezeichnet worden. Das Archiv für Zeitgeschichte "Matthias Domaschk" aus Jena habe sich zu einem wesentlichen Bildungsort für DDR-Geschichte entwickelt, hieß es zur Begründung.

Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert. Das Archiv für Zeitgeschichte wurde 1991 gegründet. Schwerpunkt ist das Sammeln von Vor- und Nachlässen von DDR-Bürgerrechtlern und Umweltaktivisten. Benannt ist das Jenaer Archiv nach dem Dissidenten Matthias Domaschk."


Quelle: 3satText 01.06.11 23:10:59 S.503

Herzlichen Glückwunsch!

(T)

 

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