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Herrschaftsarchive

"Beim "Expert Day" auf Burg Forchtenstein am Samstag, dem 26. Juni 2010, geben "die wissenschaftlichen Experten der Esterházy Privatstiftung interessierten Besuchern detaillierte Einblicke in die reichhaltigen Sammlungen, die Burg Forchtenstein beherbergt. Sehen Sie Burg Forchtenstein aus dem Blickwinkel eines Wissenschaftlers: erfahren Sie Interessantes aus der Welt der kunsthistorischen Forschung, Wissenswertes zu einzelnen Exponaten und besichtigen Sie Bereiche der Burg, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind".
.....
Fürstliches Archiv der Burg Forchtenstein - Dr. Gottfried Holzschuh. Beginn: 11.15 und 13.15 Uhr
....."


Dank an Monika Bargmann für diesen Hinweis.

Am 30. Mai 2008 veranstaltete das Hessische Staatsarchiv Marburg in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Adelsarchiv Marburg sowie dem Verband deutscher Archivarinnen und Archivare VdA – Landesverband Hessen eine Tagung mit dem Titel „Adelsarchive – zentrale Quellenbestände oder Curiosa? Aktuelle Herausforderungen“. Die Tagung war zeitlich eingebettet in die Ausstellung „Noblesse oblige – Adeliges Leben in Hessen“, die das Staatsarchiv von Mai bis Oktober 2008 in seinem Foyer zeigte. Vorliegender Band dokumentiert die Vorträge der Tagung, den Vortrag zur Eröffnung der Ausstellung sowie die Ausstellung selbst bzw. deren Exponate. Die 15 Beiträge befassen sich anhand von Beispielen mit der aktuellen Situation der Adelsarchive wie der praktischen Adelsarchivpflege in Hessen und in der Bundesrepublik, darüber hinaus fragt er nach den Benutzererwartungen und Interessen der Adelsforschung.

Andreas Hedwig und Karl Murk (Hgg.): Adelsarchive – zentrale Quellenbestände oder Curiosa? 235 S., 1 sw., 61 farb. Abb. Marburg 2009 (Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg 22)
ISBN 978-3-88964-202-0 geb. € 28,00

via Archivliste.

[Besprechung von KG: http://archiv.twoday.net/stories/133336582/]

Eine herausragende Quelle nicht nur für die Bestände westfälischer Adelsbibliotheken.

Ein brauchbares Google-Digitalisat gespiegelt beim Internetarchiv:

http://www.archive.org/details/inventaredernic02kommgoog

Es enthält den kompletten Band 1, die Inventare der nichtstaatlichen Archive der Kreise Ahaus, Borken, Coesfeld und Steinfurt (1899-1908, Hefte 1-4, 4a).

Beiheft I mit US-Proxy:
http://www.archive.org/details/inventaredernic00kommgoog

Update:

Kreise Büren und Paderborn
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/titleinfo/1069138
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/content/structure/1068228

Im Wiener Dorotheum gelangt ein Archivinventar des Schlosses Erpeldingen zu Versteigerung, Lot Nr. 43. Beschrieben wird sie folgendermassen: Handschrift, knapp 180 Seiten, Pergamenteinband. Ausrufungspreis € 80,-.

Zu Erpeldinge siehe in der Wikipedia unter http://de.wikipedia.org/wiki/Erpeldange#Das_Schloss

Da ich sowieso einige Sachen, die bei dieser Versteigerung angeboten werden, vorher ansehen muss, kann ich bei Interesse, auch einen Blick auf dieses Stück werfen.

["Das vorliegende Inventar verzeichnet in erster Linie Archivalien der Freiherren Du Prel, die sich von 1691 bis 1840 im Besitz des Schlosses befanden, aber auch einige ältere, die Herren von Gondersdorf betreffende Urkunden." Zoombare Abb. - Zusatz Klaus Graf]

http://www.literature.at/viewer.alo?objid=1014858&page=1&viewmode=overview

Update: Hier ist auch die Handschrift Nr. 2 verzeichnet

http://www.literature.at/viewer.alo?objid=1014858&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=94

die nach Eheim auf Ladislaus Sunthaym zurückgeht und von Uhde (Geogr. Werk I, 1993, 49) als verschollen bezeichnet wird.

http://www.schloss-herdringen.de/afh.htm

Archiv der Freiherren von Fürstenberg zu Herdringen, hauptamtlich betreut.

Foto: Michael Jolk, CC

Zu Archiv und Bibliothek:
http://tinyurl.com/ll4v4q (A. Bömer)
http://dtm.bbaw.de/HSA/Herdringen_700359390000.html

http://www.mr1314.de/1059
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Herdringen_ems.jpg

Thomas Just verweist in seinem Blog "geschichte.quelle" auf den Fund:
" .... Die hier erstmals präsentierten Briefe stammen aus dem Archiv der Grafen Taaffe, das im Haus-, Hof- und Staatsarchiv verwahrt wird. Das Österreichische Staatsarchiv erhielt dieses bedeutende Archiv in den 1990er Jahren als Geschenk, 2007 kam noch eine weitere Schenkung der Familie Taaffe in das Archiv. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Briefe Benatzkys bei den Ordnungsarbeiten am Bestand entdeckt. Das Konvolut umfasst 12 Schreiben und eine Fotografie Benatzkys....."
Quelle:
http://www.oesta.gv.at/site/cob__36013/5164/default.aspx

Wikipedia-Artikel Benatzky: http://de.wikipedia.org/wiki/Ralph_Benatzky

"Nach fünfjährigem Intermezzo hat das Haus Thurn und Taxis wieder die Verantwortung für die 220 000 Bände umfassende fürstliche Hofbibliothek übernommen. Seit 2004 hatte die Regensburger Universität das historische Archiv im Schloss St. Emmeram betreut. Nach Auslaufen des Vertrages habe sich das Fürstenhaus entschieden, die Bibliothek wieder in Eigenregie zu führen, teilte die Fürst Thurn und Taxis Gesamtverwaltung mit. Es soll aber weiter eine enge Zusammenarbeit mit der Uni geben. Das Fürstenhaus wollte mit der Kooperation vorübergehend Personalkosten einsparen. Den Grundstock für den Bücherschatz mit allein mehreren tausend alten Handschriften hatte im 18. Jahrhundert Fürst Carl Anselm gelegt. 2004 führte das Fürstenhaus einen Rechtsstreit, um die kostbare Sammlung aus Kostengründen eventuell verkaufen zu können. Das Bayerische Oberste Landesgericht entschied, dass die Familie weiter für das wertvolle Archiv sorgen muss. Grund ist, dass die Bibliothek einst nur wegen der besonderen Position des Fürstenhauses entstehen konnte. Der Staat hat die adeligen Besitzer solcher Kulturgüter verpflichtet, ihren Erhalt zu sichern. "
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/W5X38X/2985646/Thurn-und-Taxis-holt-Bibliothek-zurueck.html

Rüdiger Barth, Das Archiv der Grafen von Giech zu Thurnau. Erschließung und erste Einblicke anhand der Rechnungen. Die Verwaltungsorganisation der Herrschaft Thurnau, in: ZBLG 72 (2009), S. 19-47

Das Adelsarchiv wurde 2003 für das Staatsarchiv Bamberg angekauft.

Wappen Giech in Thurnau - Foto PeterBraun74 CC-BY 3.0

Diesem Thema widmeten sich zwei Vorträge auf dem Festkolloquium anlässlich des 175jährigen Jubiläums des Dresdener Hauptstaatsarchiv. Der Betreuer des badischen Hausarchivs GLAK-Chef Volker Rödel machte sich Gedanken über das Hausarchiv:

http://www.vda.archiv.net/fg1/2009/fg1_2009-programm.pdf

Es ist absolut inakzeptabel, dass das Land Baden-Württemberg es bei den Verhandlungen mit dem Gier-Haus Baden es versäumt hat, den rechts- und kulturstaatlich gebotenen Erwerb des badischen Hausarchivs, dessen Benutzung nur mit Zustimmung des Hauses Baden möglich ist und mir verweigert wurde, in Angriff zu nehmen.

 

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