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Kodikologie

http://illicitculturalproperty.com/trial-begins-for-the-theft-of-the-codex-calixtinus/

Frühere Meldungen:

http://archiv.twoday.net/search?q=calixtinus


http://www.staatsbibliothek-bamberg.de/index.php?id=159&tx_ttnews[tt_news]=114&cHash=498d7b0ac25778fa47d52dc503bc90ce

http://digital.bib-bvb.de/R/?func=collections&collection_id=2247&local_base=SBG


Es hat einige Zeit gebraucht, bis ich

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/sigrefsFreiburg im Breisgau|||Universitätsbibliothek|||Hs. 36
[anklickbar ist das dank MEGABESCHEUERTER URL in Twoday und mit Google-Shortener NICHT!!!!]

richtig dem Erzbischöflichen Archiv zuordnen konnte.

Hs. 36 der UB Freiburg ist etwas ganz anderes:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0547_b009_jpg.htm

Die EAF-Handschrift

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0164_c418_jpg.htm

(Sie überliefert ein Carmen des Wiener Theologen Johannes Fluk/Fluck aus Pfullendorf, gest. 1436, zu ihm

https://books.google.de/books?id=cM_oBQAAQBAJ&pg=PA186
http://beacon.findbuch.de/seealso/pnd-aks?format=sources&id=1012263754
http://www.rag-online.org/gelehrter/id/2147104991 )

Vermutlich ist die ganze Gruppe falsch eingeordnet siehe

Freiburg im Breisgau, Universitätsbibliothek, Fragment 1
: Beda ; Super Jacobi epistolam expositio
(ebenfalls EAF)

Selbstverständlich habe ich dies ManuMed und den Freiburger Sondersammlungen soeben gemeldet, wobei bei ManuMed die Mail noch an den seit 12.12.2014 nicht mehr im Dienst befindlichen Thomas Brandt ging. Mal sehen, wann der Fehler behoben ist.

Berlin Mgq 43 (15. Jh., Faszikel 1: nicht vor 1475) ist jetzt online.

http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0001469000000000

http://www.handschriftencensus.de/11801
ohne das Digitalisat und
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31251365,T

ich suchte etwas zu Paulus Ferber: Versdialog zwischen einem Juden und einem Mönch über die Wahrheit des christlichen Glaubens (datiert 1405) und stieß auf

https://books.google.de/books?id=kCsWAAAAIAAJ&q=%22paulus+ferber%22

Diese Monatsschrift ist, berichtet die Wikipedia, im Rahmen des früher hochgelobten Projekts Compact Memory online, das jetzt sang- und klanglos bei den Sammlungen der UB Frankfurt ein verhärmtes Dasein fristet. Noch nicht einmal die Links zu den Zeitschriften funktionieren als Weiterleitung.

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Monatsschrift_f%C3%BCr_Geschichte_und_Wissenschaft_des_Judentums&oldid=128666747

Auch im Artikel zu Compact Memory ist der Umzug nicht bemerkt worden:

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Compact_Memory&oldid=125589555

Rätselhaft ist die Aussage: "2004 wurde Compact Memory von der UNESCO als digitales Weltkulturerbe anerkannt." Dies geht zurück auf einen Artikel ""Compact Memory" ist das jüngste Weltkulturerbe der UNESCO. " der Deutschen Welle- Aber wenn vor einiger Zeit für die Wikipedia als erstes digitales Weltkulturerbe geworben wurde - wie geht das zusammen?

Auf der Website

http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm

heißt es: "Seit 2004 wird Compact Memory im UNESCO Archives Portal verzeichnet. " Ist das des Rätsels Lösung? Dass es seit 2012 nicht mehr existiert, ist natürlich nicht angekommen.

http://archiv.twoday.net/stories/64975858/

Und die Volltextsuche im Rahmen der Frankfurter Sammlungen ist ebenfalls erbärmlich. Denn obwohl die Monatsschrift in Antiqua gesetzt ist, lässt sich weder mit Ferber noch mit gotes die gewünschte Stelle auftreiben.

http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/periodical/pageview/2838083

In der Mitte des 12. Jahrhunderts schrieb der von mir Peregrinus Hirsaugiensis genannte, üblicherweise als Konrad von Hirsau bezeichnete monastische Autor eine Lehrschrift für weibliche Religiosen: das Speculum virginum. Jutta Seyfarth hat diesen Text 1990 ediert (CCCM 5). Urban Küsters und Jutta Seyfarth behandelten den Text im ²VL 9 (die Lieferung 1 erschien 1993).

Bisherige Ergänzungen zu Seyfarths Überlieferungsangaben und Einleitung habe ich in einigen kleinen Beiträgen vorgelegt:

Zu den Inschriften der Klöster Hirsau und Herrenalb und weiterer Standorte im Landkreis Calw. In: Ordensgeschichte vom 27. August 2013
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/5502
(Biographisches und Rezeption in Hirsau)

Der Zisterzienser Adam von Perseigne und das Speculum virginum. In: Ordensgeschichte vom 8. September 2013
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/5570

Exzerpte aus dem Speculum virginum des Peregrinus Hirsaugiensis in Trier. In: Archivalia vom 13. Januar 2014
http://archiv.twoday.net/stories/603125140/

Zisterzienserkloster Grünhain besaß um 1514 ein Speculum virginum. In: Archivalia vom 11. Februar 2014
http://archiv.twoday.net/stories/670957574/
(Zugleich Hinweis auf das Sequestrationsverzeichnis des Leipziger Dominikanerklosters 1541)

Eine bemerkenswerte Renaissance erlebte das hochmittelalterliche Werk in der niederländischen devotio moderna. Noch dem Ende des 14. Jahrhunderts gehört eine mittelniederländische Übersetzung 'Spieghel der maechden' bzw. 'Spieghel der joncfrouwen' an, die von Irene Berkenbusch 1995 erforscht und ediert wurde. Von der mittelniederländischen Fassung abhängig ist die ripuarische Umschrift im Berliner mgf 1028 und zwei niederdeutsche Handschriften (Hannover und Lübeck).

Nach den Ergebnissen von Sabrina Corbellini schätzten vor allem die Franziskaner-Terziarinnen des Utrechter Kapitels die Speculum-Übersetzung als Anleitung zum jungfräulichen klausurierten Leben: Sandra Corbellini: `Een oude spiegel voor nieuwe maagden. Het gebruik van het Speculum virginum in gemeenschappen van tertiarissen. In: Ons Geestelijk Erf 80 (2009), S. 171-198.

Zum Kontext findet man frei im Netz einen weiteren Aufsatz Corbellinis, der die geistliche Literatur der Terziarinnen-Konvente behandelt:

http://www.ru.nl/publish/pages/622512/2005_2_corbellini_s.pdf

Bei http://www.abebooks.com/ ist eine Löwener Lizentiatsarbeit von Winfried Hendrickx "Het "Speculum Virginum" ; een middeleeuwse spiegel voor kloostervrouwen. Een onderzoek naar het laatmiddeleeuwse maagdelijkheidsideaal op grond van een vergelijking van de Latijnse en de Middelnederlandse versie" (2002) erhältlich.

Zum lateinischen Speculum virginum ist Corbellini 2009, S. 177 zu beachten, die den Titel bei Johannes Busch in dessen 'Liber de origine ...' nachweist und im Lektüreverzeichnis von Zevenborren (1. Viertel 16. Jahrhundert). Die Verfassernennung "Speculum virginum Conradi monachi" dürfte auf die gedruckten Angaben des Trithemius zurückgehen.

S. 192-196 stellt sie die Überlieferung des Spieghel zusammen, leider ohne jegliche Nachweise zu den einzelnen Handschriften. Diese findet man in Christine Glaßners Übersicht vom Juli 2014

http://www.handschriftencensus.de/werke/2473

"Weitere Textzeugen sind bisher nicht bekannt", heißt es dort. Corbellinis Arbeit, die mancherlei Korrekturen ermöglicht, ist Glaßner unverständlicherweise unbekannt geblieben, wie man überhaupt feststellen muss, dass Glaßner schlampig gearbeitet hat. So fehlen teilweise die Datierungen. Beide Autorinnen haben offenbar auf eine Überprüfung der Bestandsnachweise bei den kleinen Sammlungen durch Anfragen verzichtet, obwohl das geboten gewesen wäre.

Corbellini teilt die Handschriften in drei Gruppen ein: A vollständige Handschriften mit allen 12 Büchern (1-4), B teilweise Überlieferung (1-10), C Exzerpte (1-12), 25 Textzeugen (C 11 existiert nicht). Ich ergänze in der Liste des Handschriftencensus zunächst Corbellinis Zählung und füge ggf. weitere ergänzende Angaben an.

Es ist zu beachten, dass der Handschriftencensus so gut wie keine BNM-Links enthält.

http://www.bibliotheek.leidenuniv.nl/bijzondere-collecties/handschriftenarchievenbrieven/bnm.html#database (27 Treffer zu: Mnl. vertaling van Speculum virginum)

Berlin, Staatsbibl., mgf 823
C 2

Berlin, Staatsbibl., mgf 1028
B 1

Berlin, Staatsbibl., mgo 352
C 1

Brüssel, Königl. Bibl., ms. II 4748
A 1
Die UB Leuven besitzt zwei Lizentiatsarbeiten mit Editionen

Spieghel der Maechden : een diplomatische editie van Brussel, KB, HS II 4748, FOL 2-81 RA
Dierckx, Birgit, 2000
Spieghel der maechden III : een diplomatische editie van Brussel, K. B., HS. II, 4748, FF. 142r-229v met een dialectologische analyse
De Vos, Veerle, 2001

Cuyk, St. Agatha (früher Kreuzherrenkloster St. Agatha), Cod. C 124
C 9

Cuyk, St. Agatha (früher Kreuzherrenkloster St. Agatha), Cod. 204
B 3 noch unter dem alten Standort Grubbenvorst, Ursulinenkloster

Darmstadt, Universitäts- und Landesbibl., Hs. 466
A 2

Nach dieser Handschrift edierte Berkenbusch den Text. SW-Digitalisat:

http://tudigit.ulb.tu-darmstadt.de/show/Hs-466/0419

Den Haag / 's-Gravenhage, Königl. Bibl., Cod. 73 G 16
B 2

Den Haag / 's-Gravenhage, Königl. Bibl., Cod. 73 G 17
A 3

2. Hälfte 15. Jahrhundert (nach Corbellini, Datierung fehlt im Handschriftencensus)

Die Suche in der Datenbank http://www.mmdc.nl/ funktioniert anscheinend seit längerem nicht. Kennt man die URL, kann man Einträge aufrufen.

Driebergen-Rijsenburg, Groot Seminarie, Hs. 105.54 (verschollen)
C 8

Gent, Universitätsbibl., Hs. 1348
C 3

Hamburg, Staats- und Universitätsbibl., Cod. theol. 1935
B 4

Hannover, Landesbibl., Ms. I 237
C 4

Leiden, Universitätsbibl., LTK 222
C 5

Es existiert ein vom Handschriftencensus nicht verlinktes Digitalisat:

https://socrates.leidenuniv.nl/R/-?func=dbin-jump-full&object_id=2941442

Leiden, Universitätsbibl., LTK 262
C 6

Die beiden digitalisierten Seiten unter

https://socrates.leidenuniv.nl/R/-?func=dbin-jump-full&object_id=676409

sind hier nicht relevant.

15. Jh. (Corbellini)

Leiden, Universitätsbibl., LTK 341
A 4

Nur Bl. 90v-91r online:

https://socrates.leidenuniv.nl/R/-?func=dbin-jump-full&object_id=676409

Leiden, Universitätsbibl., LTK 342
B 5

Nur 6 Seiten online:

https://socrates.leidenuniv.nl/R/-?func=dbin-jump-full&object_id=676848

London, British Libr., MS Add. 38527
B 6

Zu ergänzen ist:

http://www.cn-telma.fr/luxury-bound/manuscrit1908/

Lübeck, Stadtbibl., Ms. theol. germ. 4° 30
B 7

Nimwegen / Nijmegen, Regionaalarchief, Cod. 25
B 8

Corbellini gibt als Signatur I a 25, während der Census vom "Gemeentearchief" spricht. Die Inventarnummer 25 wird bestätigt durch das Online-Findmittel des Archivs, das dem Census unbekannt blieb:

http://studiezaal.nijmegen.nl/ran/_detail.aspx?xmldescid=2127466551#link

[Im Katalog: Das Goldene Zeitalter des Herzogtums Geldern (2001), S. 197f. Nr. 14 mit Abbildung S. 198]

Leuven, Maurits Sabbebibliotheek, 5000 MS 12 B I
C 7

Im Handschriftencensus fälschlich noch unter "Nimwegen / Nijmegen, Jezuietenbibl. Berchmanianum, 5000 MS 12 BI"

Sint-Truiden (Belgien), Instituut voor Franciscaanse Geschiedenis, a 8 (2)
C 10

Im Handschriftencensus registriert unter "Klooster van de Minderbroeders, Hs. B 65" als im Mai 1940 vernichtet! Corbellini datiert ca. 1525.

Utrecht, Universitätsbibl., Hs. 1021 (2 E 17)
B 9

Warschau, Nationalbibl., Hol. O. v. I.8 (1944 verbrannt)
C 12

Weert, Gemeentemuseum, CMW 24
B 10

Im Handschriftencensus noch unter "Provinciaal Archief van de Minderbroeders, Cod. 1".

Nachtrag September 2015:

Leipzig, Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Buch- und Schriftmuseum - Klemm-Sammlung, I, 106, Bl. 19r-23r "Aszetischer Text für geistliche Jungfrauen, aus dem ‚Speculum virginum‘ o. ä." laut Katalogisat
http://www.manuscripta-mediaevalia.de/dokumente/html/obj31602907 (mit Digitalisat)

Zur Handschrift (ohne Nennung dieses Textes):
http://www.handschriftencensus.de/23956

#forschung

http://diglib.hab.de/?db=mss&list=project&id=Digitalisierung%20der%20mittelalterlichen%20Handschriften%20der%20Ratsb%C3%BCcherei%20L%C3%BCneburg

Update zu: http://archiv.twoday.net/stories/948991089/

Mit lateinischen Werken von Meister Eckhart:

http://www.meister-eckhart-gesellschaft.de/handschriften.htm

http://www.ulb.hhu.de/zg-ulb/ulb-aktuell/homepage-meldungen/fragment.html


http://www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000025236

"Ab sofort ist die Datenbank ‚Dokumentierende Rekonstruktion der Bibliothek des Nürnberger Katharinenklosters‘ unter folgender Adresse online verfügbar:
http://db-st-katharina.vmguest.uni-jena.de/home/?page=home
Die Bibliothek des Dominikanerinnenklosters St. Katharina zu Nürnberg ist eine der größten deutschsprachigen Bibliotheken des 15. Jahrhunderts. Von ihren rund 730 nachgewiesenen Bänden sind heute etwa zwei Drittel erhalten, darunter der mittelalterliche Bibliothekskatalog, ein Inventar privater Bücher der Schwestern und zwei Lektiokataloge (ediert von Paul Ruf in: Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz. Hrsg. v. der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München. Bd. III/3: Bistum Bamberg. Bearbeitet von Paul Ruf. München 1939, Nachdruck: München 1961, S. 570-670). Die ausnehmend gute Überlieferungslage ermöglicht die weitgehende Rekonstruktion nicht nur der Klosterbibliothek selbst, sondern auch ihrer Entstehung und ihrer Nutzung im klösterlichen Alltag. Sie liegt nun mit der Datenbank ‚Dokumentierende Rekonstruktion der Bibliothek des Nürnberger Katharinenklosters‘ in digitaler Form vor.

Ausgehend von den aus dem Kloster erhaltenen mittelalterlichen Bücherverzeichnissen und den heutigen Handschriftenbeschreibungen, vereinigt die Datenbank zu jeder im Kloster vorhandenen Schrift alle verfügbaren Informationen: die Nennung bzw. Bezeichnung der Schrift im mittelalterlichen Bibliothekskatalog, im Inventar der privaten Bücher und in den verschiedenen Lektiokatalogen des Klosters, kodikologische Informationen zu Provenienz, Schreiber, Datierung der Kodizes etc., die neuzeitliche Identifizierung der Schrift (Verfasser, Incipit und Explicit) sowie vorliegende Editionen und wissenschaftliche Literatur (bis 2010).

Nach langer Verzögerung steht die Datenbank (wahlweise mit deutscher oder englischer Oberfläche) nunmehr online zur Verfügung und komplettiert die bereits 2012 erschienene gedruckte Synopse der mittelalterlichen Bücherverzeichnisse ( Antje Willing: Die Bibliothek des Klosters St. Katharina zu Nürnberg. Synoptische Darstellung der Bücherverzeichnisse. Berlin 2012).

Antje Willing

Dr. Antje Willing
Institut für Germanistische Literaturwissenschaft
Friedrich-Schiller-Universität Jena " (DISKUS)

 

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