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Kodikologie

https://www.durhampriory.ac.uk/

Via
http://www.medievalists.net/2015/10/28/medieval-monastic-library-to-be-recreated-online/

#histmonast


http://mittelalter.hypotheses.org/6802

http://macrotypography.blogspot.de/2015/10/poggio-portrait.html


Handschrift von ca. 1347 aus dem Kapuzinerkloster Münster.

http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/ob/content/titleinfo/2922758

Diarmuid Ó RIAIN hat seinen Artikel in Analecta Bollandiana, 133 (2015), p. 87-165 ins Netz gestellt:

https://www.univie.ac.at/viscom/image/98226_Analecta-Bollandiana-def-87-165%20(FINAL).pdf

Der Autor verfügt im Rahmen des VISCOM-Projekts über nicht öffentlich zugängliche Digitalisate aller 21 überlieferten Handschriften des gewaltigen Sammelwerks, das über 500 Heiligenviten umfasste. Übertroffen wurde es im Mittelalter nur von dem großen Legendar von Böddeken um 1460 mit etwa 900 Legenden (S. 98).

S. 101: "The installation in 1115 of an abbot
from the Benedictine monastery of St. Blaise in Swabia, a centre of the Hirsau monastic reform movement, ushered in Admont’s own period as a reform centre of considerable note within the region of modern-day southern Germany and Austria". Seit wann war St. Blasien ein Hirsauer Reformzentrum???

Ich mag solche politisierten Lektüren nicht, wie sie der Autor schätzt und bin daher für die folgende Einschränkung dankbar: "Equally, whether the compilation or transmission of the MLA
was somehow tied in with Babenberg visions of a monastic landscape
unified under their patronage must remain an open question." (S. 106)

Zur Überlieferung: "The manuscript tradition of the MLA comprises 21 volumes and a single, recently identified fragment. All but one of the manuscripts have been retained by their original owners, the monastic libraries at Admont, Heiligenkreuz, Lilienfeld, Melk and Zwettl. The exception is Cod. 336 of the Austrian National Library (ÖNB)," (S. 106) Um 1470 kopierte Christophorus Lieb (aus Isny s. Krämer: Scriptores) als Melker Mönch sechs Bände.

Vermutet wird die Entstehung in Admont OSB in der Steiermark (S. 135) am Ende des 12. Jahrhunderts.

Zum hirsauischen Admont passt übrigens auch die eher ungewöhnliche Überlieferung der Vita Wilhelms von Hirsau. Zur Überlieferung siehe

https://archive.org/stream/analectabolland01bollgoog#page/n80/mode/2up (Poncelet)
http://ordensgeschichte.hypotheses.org/5502 (bei Nr. 143)

***

Siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Magnum_Legendarium_Austriacum
http://www.geschichtsquellen.de/repOpus_03204.html

Artikel von Poncelet 1898
https://archive.org/stream/analectabolland01bollgoog#page/n34/mode/2up

Petersohn 1999
http://www.mgh.de/dmgh/resolving/MGH_SS_rer._Germ._71_S._21

#histmonast

Annelen Ottermanns Doktorarbeit (Glückwunsch!) steht in einer Open-Access-Version bereits jetzt zur Verfügung:

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:11-100232515

Einige Corrigenda:

https://ordensgeschichte.hypotheses.org/10238

#histmonast

Edith Elfriede Kapeller legte in Wien eine Masterarbeit zu Codex 1253 der Stiftsbibliothek Klosterneuburg und Codex 365 (rot) der Stiftsbibliothek Göttweig vor, notiert

http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=38420

Sollte die Studie

http://othes.univie.ac.at/37511/

nichts taugen, bitte bei Josef Pauser beschweren!

Das dreibändige englischsprachige Werk von 2007 erfasst auch Inkunabeln und 63 Handschriften der Sammlung in Braunsberg im früheren Ostpreußen und ist kostenlos einsehbar unter:

http://www.ub.uu.se/samlingar/verk-och-samlingar-i-urval/braniewo-jesuitbiblioteket/

Ob das Werk in den "Quellen" des GW verlinkt ist? Stümper wie ich werden das nie erfahren, da aus Zeitgründen das Belegen eines mehrjährigen Aufbaustudiums "Benutzen der GW-Datenbank" nicht in Betracht kommt, allenfalls nach der Pensionierung. Eine Volltextsuche gibt es für die "Quellen" nicht, unter Braniewo, Braunsberg, Trypucko, Uppsala finde ich nichts. Aber vielleicht ist es auch keine richtige "Quelle" im Sinne des GW und tarnt sich nur als Inkunabelkatalog? Das ist aber auch wurscht, wichtiger ist der Hinweis, dass Provenienzen erfasst sind.

#inkunabel


http://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/content/titleinfo/3097490

Der Trübnersche Katalog erinnert an einen üblen Kulturgut-Skandal, in den 1886 das Zisterzienserinnenkloster Lichtenthal verwickelt war. Die Nonnen brauchten Geld und verscherbelten ihre Handschriften an den jüngeren Mone, Fridegar, der sie gewinnbringend weiterverkaufte. Bei der Trübner-Auktion wurden viele Stücke von Baden zurückerworben und gelangten in die Badische Landesbibliothek, etliches wurde jedoch auch in alle Welt zerstreut. Ausführliche Darstellung bei Heinzer/Stamm 1987, S. 22ff. ("Affäre Mone").

http://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/content/pageview/66025

Bei welchen deutschsprachigen Handschriften im Handschriftencensus der Antiquariatskatalog zitiert wird, sagt

http://www.handschriftencensus.de/forschungsliteratur

Diese Titelformulierung der HAB in ihrer Handschriftendatenbank ist besonders sinnreich.

http://diglib.hab.de/?db=mss&list=ms&id=83-11-aug-2f (mit Digitalisat)

Ich möchte nicht wissen, wieviele Forscher sich auf die Fehlanzeige des verlinkten OPACs, der GRUNDSÄTZLICH NICHTS zu den Handschriften ausspuckt (während die ältere Dokumentation funktioniert), verlassen und so unnötig Rechercheaufwand betreiben müssen. Kürzt man die Signatur findet man den Hinweis auf die Münchner Schedel-Ausstellung "Welt des Wissens". Bevor ich das tat, erkannte ich Hartmann Schedels ziemlich unverwechselbare Schriftzüge und bemerkte bei einem Blick auf die Münchner Digitalisate den typischen Signaturzettel auf dem Titel. Das bemerkenswerte Familienbuch der Nürnberger Familie Grabner erscheint in der Liste von Schedels Büchern bei Stauber:

https://archive.org/stream/dieschedelscheb00hartgoog#page/n159/mode/2up

Die Handschriftendatenbank ist denkbar benutzerunfreundlich. Fürs Browsen nicht-digitalisierter Handschriften verwende ich in Unkenntnis eines besseren Zugriffs die URL.

Von Nutzen ist allerdings die Volltextsuche, die Trunkierung mit * ermöglicht.

 

twoday.net AGB

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