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Kulturgut

Mehrere britische Medien, darunter die BBC , berichten über den Fall der anglikanischen Kirchengemeinde Cheltenham, die ein ihr 1949 gestiftetes Madonnen-Gemälde des deutschen Malers Franz Ittenbach (1813-1879) ohne kirchenaufsichtliche Genehmigung zur Auktion einlieferte. Das Gemälde passte der gegenwärtigen Gemeinde aus theologischen und ästhetischen Gründen nicht, und war kurz davor, in den Müll geworfen zu werden. Auf der Auktion erlöste es 20.000 Britische Pfund (ca. 25.677 Euro). Der Bericht der kirchenaufsichtlich zuständigen Kanzlerin des Bistums Gloucester, der online zugänglich ist eine profunde Rüge an die Verantwortlichen, auch wenn sie aus nachvollziehabren Gründen eine nachträgliche Genehmigung erteilte, sowie eine Mahnung an Gemeinden und Kunsthandel, dass es ohne kirchenaufsichtliche Genehmigung keinen rechtmässigen Erwerb von Kunstwerken aus Kirchenbesitz gibt.
Ittenbach

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunstmarkt/auktionen/auktionswoche-in-muenchen-jetzt-raeumt-der-adel-aus-13162898.html

"Wer gibt so viel Familiengeschichte aus der Hand? Und aus welchem Grund? Vermutlich stammt die Bilderflut nicht nur aus einer Quelle, aber eindeutig scheint die Herkunft vieler Stücke aus der Deszendenz Giselas von Bayern. Diskretion verbietet dem Auktionshaus die Nennung von Namen. Nur so viel will man bei Neumeister sagen: Weder stehe Geldnot hinter dem Verkauf noch Familienzwistigkeiten, eher die Last konservatorischer und sicherheitstechnischer Probleme mit so vielen Objekten. Warum dann nicht die verzweigte, zum Teil große Schlösser bewohnende Verwandtschaft um Unterbringung bitten? Oder Museen der ehemals von den Wittelsbachern und den Habsburgern regierten Länder mit Geschenken erfreuen? Umsonst will man die Schätze offenbar doch nicht hergeben."

Wieso stehen diese Werke nicht unter Denkmalschutz?


Martin Sonneborn grillte den künftigen Digital-Kommissar Oettinger.

http://www.faz.net/aktuell/politik/martin-sonneborn-befragt-guenther-oettinger-bei-anhoerung-des-eu-parlaments-in-bruessel-13181054.html
http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/satirepolitiker-sonneborn-im-interview-schade-dass-oettinger-nicht-auf-alle-fragen-geantwortet-hat-13182378.html

Siehe auch hier
http://archiv.twoday.net/stories/984915366/

Update:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/guenther-oettingers-entlarvender-nacktbilder-kommentar-a-994547.html

http://archaeologik.blogspot.de/2014/09/facharchaologische-argumente-gegen-die.html

http://www.spiegel.de/reise/staedte/italien-sucht-sponsoren-fuer-erhalt-des-kulturerbes-a-993941.html

Das Land sucht jetzt Sponsoren. "Nicht nur Kulturpuristen fürchten den Ausverkauf antiker Stätten, die Verschandelung barocker Fassaden, die "Disneyisierung" mittelalterlicher Bauten."

Sinn und Zweck des Tags des offenen Denkmals widerspricht es, wenn bei besonderen Attraktionen Eintritt verlangt wird. Das ist nicht nur bei der Goldenen Kammer in St. Ursula der Fall, sondern auch beim Schnütgen-.Museum (nur die Führungen können kostenlos besucht werden).

Bestehen Differenzen zwischen allgemeinen Öffnungszeiten eines Denkmals und Veranstaltungen am Tag des offenen Denkmals sollten diese unmissverständlich benannt werden. Zur Holzbalkendecke im alten Stadtarchiv heißt es:

http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/freizeit-natur-sport/veranstaltungskalender/bemalte-holzdecke-aus-der-zeit-um-1390

"Eine Besichtigung ist nur in kleinen Gruppen möglich. Mit Wartezeit muss gegebenenfalls gerechnet werden."

"UHRZEIT:
12 bis 18 Uhr

Führungen:
14 bis 16 Uhr"

Die Uhrzeit 12 bis 18 Uhr ist Unsinn, denn eine Besichtigung der Decke war nur bis 16 Uhr möglich. Man durfte die Angabe zur Uhrzeit aber ohne weiteres so verstehen, dass auch außerhalb der Führungszeiten der Zugang zur Decke möglich ist. Wenn sich die Uhrzeit nur auf den Zugang zum Foyer bezieht, sollte man dies klarstellen.


http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/kultur/tag-des-offenen-denkmals-2014

"Da in diesem Jahr am bundesweiten Termin der RheinEnergieMarathon durch die Innenstadt führt, was den Zugang zu vielen Denkmälern erschweren, wenn nicht unmöglich machen würde, findet das Programm in Köln erst später statt. Der Stadtkonservator hat aufgrund der großen Nachfrage entschieden, dass die Veranstaltungen an zwei Tagen, am 20. und 21. September 2014, angeboten werden."


http://www.tag-des-offenen-denkmals.de/

Unter anderem bietet das Hochschularchiv der RWTH wieder eine Führung um 18 Uhr an.

http://tag-des-offenen-denkmals.de/denkmal/1188837583445

http://www.sueddeutsche.de/kultur/immobilienwirtschaft-und-denkmalpflege-schweizer-abrisskommando-1.2120703

"Das Erschrecken von Historikern im ganzen Land war groß, als die beauftragte Bauforscherin, Ulrike Gollnick vom Atelier D'Archéologie médiévale in Moudon, die ersten dendrochronologischen, nach den Jahresringen der verbauten Holzbalken ermittelten, Daten lieferte. In jedem der Häuser steckte ein mittelalterlicher Blockbau. Der älteste stammte aus dem Jahr 1280 und war vermutlich die örtliche Schmiede. Direkt am Bach entstand 1308 eine Mühle. Nur drei Jahr später wurde in der unmittelbaren Nachbarschaft ein weiteres großes Blockhaus errichtet.

Die spätmittelalterliche Quartiersbildung steht damit in zeitlichem Zusammenhang mit dem um 1300 zunehmenden Handel über den Gotthard-Pass. Mehr noch, diejenigen, die diese Häuser hier aufschlugen, der Schmied und der Müller, gehörten wahrscheinlich zu den ersten "Eidgenossen", die auf dem Sattel bei Morgarten im Jahr 1315 die Steine gegen das österreichische Heer ins Rollen brachten."

https://www.openpetition.de/petition/online/schriftliches-kulturgut-erhalten-ein-weimarer-appell

Update:
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg53832.html

FOUR Weimaraners

 

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