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Literaturarchive

http://www.dla-marbach.de/dla/bibliothek/projekte/erschliessung_der_bibliothek_reinhart_koselleck_provenienz_und_sammlungserschliessung/

Beispiel im OPAC:

"Medienart [Buch]
Art/Inhalt Universitätsschrift
Autor Graf, Klaus
Titel Gmünder Chroniken im 16. Jahrhundert : Texte und Untersuchungen zur Geschichtsschreibung der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd / Klaus Graf
Impressum Schwäbisch Gmünd : Einhorn-Verl., 1984
Kollationsvermerk 358 S. : Ill., graph. Darst.
Fußnoten Zugl.: Tübingen, Univ., Magisterarb. u.d.T.: Graf, Klaus: Untersuchungen zur Geschichtsschreibung der Reichsstadt Schwäbisch Gmünd im 16. Jahrhundert
Tübingen
Sprache Deutsch
ISBN 3-921703-53-0 [Titel anhand dieser ISBN in Citavi-Projekt übernehmen]
Freie SW Schwäbisch Gmünd / Geschichtsschreibung / Geschichte 1500-1600
Goldstainer, Paul / Gmünder Chronik
Wolleber, David
Goldstainer, Paul
Schwäbisch Gmünd / Geschichte 1500-1600 / Quelle
Exemplare Signatur: BRK1.4. Bestand: G:Koselleck, Reinhart
handschriftl. Widmung mit Autogramm des Autors Klaus Graf auf S. [1]; Titel und Adresse des Autors von Reinhart Koselleck ergänzt. - mit handschriftl. Anstreichungen von Reinhart Koselleck. - Einlagen zwischen vorderem Buchdeckel und S. [1]: Zeitungsausschnitt (Was dem Reiche ziemt, weiß der stille Konsens / Michael Borgolte, 2003); Karte mit handschriftl. Notiz von unbekannter Hand; Sonderdruck (Genealogisches Herkommen bei Konrad von Würzburg und im Friedrich von Schwaben. Wiesbaden 1989) entnommen und einzeln erfasst: BRK1.4; Brief Faksimile-Verlag Luzern mit Autogramm von Urs Düggelin, 14.09.1988, mit Verlagsreklame "Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik"; Einladung Antrittsvorlesung Dr. Heinrich Rüthing, 1985. - Einlage S. [4]/5: selbe, o.g. Einladungskarte
Einlagen im Archiv, C:Koselleck, Einlagen 276
Standort: Bibliotheksmagazin; Verfügbar "

(Koselleck war mein Gutachter beim Promotionsstipendium der Studienstiftung.)

Der Drehbuch- und Romanautor Hanif Kureishi ("Mein wunderbarer
Waschsalon") hat sein persönliches Archiv an die britische Nationalbibliothek verkauft. Wie die British Library mitteilte, erwarb sie für 100.000 Pfund (rund 121.000 Euro) Tagebücher, Notizen und Manuskripte des Autors. Bis Ende des Jahres soll das gesamte Material in der Bibliothek zur Verfügung stehen.
Quelle: Bayerntext S. 169, 22.1.2014

Pressemitteilung der British Library von heute hierzu:
" .... The British Library has acquired the archive of Hanif Kureishi, the acclaimed novelist, playwright and screenwriter behind such landmark works as The Buddha of Suburbia and My Beautiful Laundrette. The archive includes over 50 personal diaries and notebooks as well as drafts and working material relating to all of his major works. The archive spans over 40 years, from an early teenage diary written in 1970 up to paper and digital drafts of his new novel, The Last Word, which is published on 6 February this year.

The archive will be made available to researchers in the British Library’s reading rooms at the end of 2014, and will join those of other contemporary writers held at the British Library, including Wendy Cope, Graham Swift, John Berger and Andrew Motion.

Rachel Foss, Lead Curator of Modern Literary Manuscripts at the British Library, said: “Hanif Kureishi is one of the most radical and challenging voices in contemporary literature. This archive will play a crucial role in developing critical understanding of his life and work and represents a resource of major international significance. Showing the changing nature of the 21st century archive, the digital material in the collection will allow researchers to uncover more information about an author’s working processes than has ever been possible before.”

Hanif Kureishi said: “I’m delighted that the British Library have decided to take on my archive, I can’t imagine it anywhere else. I hope with the British Library’s inventiveness and resourcefulness, it might be useful to a broad audience for a long time.”

Hanif Kureishi will be headlining the British Library’s Spring Festival on 29 March, talking about the art of screenwriting, and one of his diaries will be on display in the Library’s Treasures Gallery from 8 March onwards. ...."

Das Deutsche Literaturarchiv Marbach übernimmt das Archiv der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung als Dauerleihgabe. Der umfangreiche Bestand dokumentiert eine eigene Kulturgeschichte Deutschlands nach 1949, dem Gründungsjahr der Deutschen Akademie. Sie gilt als eine der bedeutendsten Einrichtungen zur Pflege der deutschen Sprache und Literatur und hat das Geistesleben in der Verbindung von Dichtung, Wissenschaft und Kritik entscheidend geprägt. Mit über 1500 Ordnern umfasst das Archiv den Schriftwechsel mit den Trägern bedeutender von der Akademie verliehener Preise wie dem Georg-Büchner-Preis, umfangreiche Dokumente zu Tagungen, zu den Jurysitzungen sowie die Korrespondenz ihrer zahlreichen namhaften Mitglieder aus Kultur und Wissenschaft und des Präsidiums, dem Autoren wie Hermann Kasack, Karl Krolow, Peter de Mendelssohn und Herbert Heckmann angehörten. Zudem enthält es eine ganze Reihe von Materialien u.a. zur Sprachkommission, in der Harald Weinrich das Projekt Sprachnormen (1979-1981) realisiert hat, und Manuskripten aus der Frühzeit der Publikationsreihe »Veröffentlichungen« bis in die 1980er Jahre mit Schriftstellern und Dichtern wie Oskar Loerke, Werner Kraft, Gertrud Kolmar und Karl Wolfskehl.

Der Bestand der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung gibt Aufschluss darüber, wie sich eine kulturelle Institution in den Strukturen der Bundesrepublik demokratisiert. Die Kontroversen um Akteure wie die in den Anfangsjahren mächtigen Literaturfunktionäre Frank Thiess, Kasimir Edschmid und Hermann Kasack lassen sich ebenso untersuchen wie u.a. die Auswirkungen der politischen Öffnung und der Auflösung der »Blöcke« nach 1989, als die Tagungen der Akademie seit dem Ende der 1980er Jahre kulturpolitische Akzente durch ihre Besuche in Osteuropa setzten. Der Bestand gibt nicht nur Aufschluss über die internen Diskussionen, die den programmatischen Wandlungen der Akademie vorausgingen, sondern dokumentiert einzelne Arbeitsfelder, beispielsweise die Beschäftigung mit Sprachfragen bereits in den Anfangsjahren der Akademie und die Diskussionen zur Rechtschreibreform seit den 1990er Jahren. Zudem bietet das Archiv Einblicke in die Entscheidungsprozesse bei den Preisvergaben, u.a. schon über die umstrittene Entscheidung für den ersten Büchner-Preisträger Gottfried Benn (1951).

Das Archiv der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ergänzt die bedeutenden Marbacher Sammlungen von Schriftstellernachlässen ebenso wie die Sammlung renommierter Literaturwissenschaftler und Philologen: Reiche Bezüge ergeben sich u.a. über die zahlreichen Preisträger der Akademie (Georg-Büchner-Preis, Sigmund-Freud-Preis, Johann-Heinrich-Merck-Preis, Johann-Heinrich-Voß-Preis und Friedrich-Gundolf-Preis) und ihre Mitglieder. Zu den Trägern des Georg-Büchner-Preises gehören u.a.: Gottfried Benn (1951), Marie Luise Kaschnitz (1955), Erich Kästner (1957), Paul Celan (1960), Hermann Lenz (1978), Peter Weiss (1982) Durs Grünbein (1995) und Sibylle Lewitscharoff (2013). Zu den Trägern des Sigmund-Freud-Preises zählen Hannah Arendt (1967), Werner Kraft (1971), Harald Weinrich (1977), Hans-Georg Gadamer (1979), Hans Blumenberg (1980), Odo Marquard (1984) und Reinhart Koselleck (1999); Bestände oder Teilbestände der genannten Preisträger befinden sich im Deutschen Literaturarchiv Marbach.

Quelle: Pressemitteilung DLA 01/2014 v. 15.1.14

http://www.alg.de/de/service/links/archive.html

Briefwechsel im Deutschen Literaturarchiv Marbach:

„Seit 2003 lagert einer der größten Briefwechsel mit Schriftstellen der Nachkriegszeit in den Tiefen des Marbacher Archivs. Schon vor zehn Jahren hat Marcel Reich-Ranicki höchst persönlich mit einer schriftlichen Vereinbarung darüber bestimmt, wohin die Briefe gehen sollen und hat den größten Teil als Vorlass auch noch selbst nach Marbach bringen lassen.“
Gabriele Szczegulski, Briefe an Marcel Reich-Ranicki in Marbach, Südwest Presse, 21.9.2013,
http://www.swp.de/bietigheim/lokales/landkreis_ludwigsburg/art1188795,2214325

Die Bedeutung des Nachlasses von Reich-Ranicki für das Deutsche Literaturarchiv Marbach. Barbara Paul im Gespräch mit Ulrich von Bülow, Deutsches Literaturarchiv Marbach, SWR2 Journal am Mittag, 20.9.2013, 12.30 Uhr, SWR2,
http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=12088324/2paqmd/index.html

Die Bibliothek wurde der „Arbeitsstelle Marcel Reich-Ranicki für Literaturkritik in Deutschland“, Marburg, vermacht:

Lesespuren Reich-Ranickis. Marburger Arbeitsstelle erhält Materialien und Bücher des Literaturkritikers, Pressemitteilung der Philipps-Universität Marburg, 20.9.2013, https://www.uni-marburg.de/aktuelles/news/2013c/mrr



"Mehrere hundert bisher nicht öffentlich bekannte Exponate stehen jetzt für die künftige „Grimm-Welt“ in Kassel zur Verfügung. Wissenschaftlern der Universität Kassel und der Humboldt-Universität gelang es, den Nachlass der Familie Grimm für die geplante Dauerausstellung nach Nordhessen zu holen.

Viele Kunstgegenstände, Gemälde, Zeichnungen, Fotos, Porzellan, Leinen, Silber, Möbel, Schmuck, Kleidungsstücke und Bücher erlauben es, von nahezu allen Lebensbereichen der Brüder Grimm und ihrer Familie museal zu erzählen. Diese Gegenstände aus dem Nachlass der Familie Grimm haben sich bis in unsere Zeit bei ihren Nachfahren bis hin zur Familie Wurf in Haldensleben erhalten. Gründe dafür waren der hohe symbolische Wert, den die späteren Generationen diesem Familienerbe zumaßen, die in der Familie gepflegte Sammelkultur und nicht zuletzt auch der gewohnheitsmäßige Gebrauchswert vieler Gegenstände.

„Für die Gestaltung einer neuen überregional und international wirksamen Ausstellung über die Brüder Grimm ist es ein Glücksfall, dass uns in Kassel jetzt derart vielfältige, vielgestaltige und vielfarbige Lebensdokumente aus der Kernfamilie der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm zur Verfügung stehen“, sagte Prof. Dr. Holger Ehrhardt, Inhaber der Grimm-Professur an der Universität Kassel.

Die Nachfahren Wilhelm und Dortchen Grimms sind seit über 100 Jahren in Haldensleben ansässig, einer kleinen Stadt am Mittellandkanal bei Magdeburg. Da ein Sohn der Familie nach dem Zweiten Weltkrieg in den Westen ging, kam es zu einer Teilung der verbliebenen Bestände. Erst in den letzten zehn Jahren wurde aus beiden Zweigen der Familie alles, was vom Grimm-Erbe noch vorhanden war, wieder zusammengeführt und – kurz vor dem 150. Todestag Jacob Grimms – nach Kassel gebracht.

Oberbürgermeister Bertram Hilgen freute sich über den kulturhistorisch bedeutsamen Nachlass, der nun in die Stadt Kassel kommt und schon bald in der entstehenden Grimm-Welt auf dem Weinberg zu sehen sein wird.

„Die Sammlung zeigt, dass es immer noch Neues zu den Grimms zu entdecken gibt“, sagte Hilgen. Der Kasseler Sparkasse, Prof. Dr. Holger Ehrhardt und Dr. Berthold Friemel von der Humboldt-Universität Berlin dankte er für das erfolgreiche Engagement, den Nachlass nach Kassel zu holen.

Ermöglicht hat das der Verein Brüder-Grimm-Platz e.V. Die Kasseler Sparkasse hat den Ankauf des Nachlasses der Familie Grimm mit einer Spende in Höhe von 30.000 Euro unterstützt. „Sehr gern tragen wir mit unserer Spende dazu bei, den Anspruch Kassels als Grimm-Hauptstadt zu untermauern“, sagte Ingo Buchholz, Vorstandsvorsitzender der Kasseler Sparkasse. „Wir freuen uns auf das neue Grimm-Museum!“

Info
Prof. Dr. Holger Ehrhardt
Universität Kassel
FB 2 Geistes- und Kulturwissenschaften
Fachgebiet Werk und Wirkung der Brüder Grimm
Tel.: 0561/804-7455
E-Mail: holger.ehrhardt@uni-kassel.de
"

Quelle: Universität Kassel, Pressemitteilung v. 4.9.2013

Tilmann Lahme berichtete am 30.08.2013 in der FAZ: "Unordnung und späte Funde: Im Thomas-Mann-Archiv in Zürich wurden dreizehn Kisten mit Briefen aus dem Familienbesitz schlichtweg verlegt. Das erzürnt die Erben und wirft gravierende Fragen auf......"

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunstmarkt/kommentare-glossen/kuenstlernachlaesse-das-verlorene-gedaechtnis-12089861.html

"Spätestens seit dem Einsturz des Kölner Archivs im März 2009 weiß man, was für eine Katastrophe der Verlust von Nachlässen für das kulturelle Gedächtnis bedeutet. "

Die Berliner Staatsbibliothek hat den Nachlass des Kinderbuch-Autors Otfried Preußler erhalten und will ihn im Herbst der Öffentlichkeit präsentieren.
Zunächst müsse das umfangreiche Material erkundet und verzeichnet werden, teilte die Bibliothek am 22.2.2013 mit.
Es handele sich um den schriftstellerischen Nachlass sowie um zahlreiche Korrespondenzen. So finden sich auch viele Briefe von Kindern, in denen diese ihre Ansichten zu den Helden aus "Die kleine
Hexe", "Krabat" und "Räuber Hotzenplotz" mitteilten.
Quelle: rbb-text, S. 135 v. 23.2.2013

"Wie Sie alle wissen, weist die E-Mail-Adresse „Info at“ im allgemeinen den direkten Weg ins digitale Nirgendwo, denn irgendwann scheint es eine Absprache gegeben zu haben, daß Info-Mailboxen grundsätzlich niemals geöffnet werden dürfen."

Kurzweiliger Vortrag
Prof. Dr. Hans-Peter Becht, Stuttgart
Adam von Itzstein (1775-1855). Oder: Wie ediert man keinen Nachlass?

http://www.ag-landeskunde-oberrhein.de/index.php?id=p521v

 

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