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Medienarchive

"Die Betriebsräte des Deutschen Rundfunkarchivs in Potsdam-Babelsberg und Franfurt am Main haben ihren Protest gegen die geplante Zusammenlegung der beiden Standorte in einem offenen Brief an die Intendanten der ARD zum Ausdruck gebracht.
Die Betriebsräte des Deutschen Rundfunkarchivs wehren sich gegen die Schließung eines Standortes. In einem Offenen Brief fordern sie, dass sowohl in Potsdam-Babelsberg als auch in Frankfurt am Main weiter gearbeitet wird. An den beiden Standorten gebe es unterschiedliche Aufgaben und keine Doppelstrukturen, begründeten der Gesamtbetriebsrat und die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch ihre Forderung. Durch die Zusammenlegung würden wegen der anfallenden Zahlung von Übergangsgeldern und Abfindungen keine Einsparungen erzielt, sondern stattdessen Mehrkosten in Millionenhöhe anfallen.
Beim Deutschen Rundfunkarchiv in Frankfurt gibt es den Angaben zufolge 63 Beschäftigte. Am Standort Potsdam-Babelsberg arbeiten 48 Menschen. Die ARD-Intendanten wollen auf ihrer Sitzung am 25. Juni in Schwerin über die Zukunft der Standorte entscheiden. ...."

Quelle: digitalfernsehen.de, 21.6.2012

Link zu Videos der ARD Pressekonferenz am 26. Juni 2012 in Schwerin, u. a. mit HR-Intendant Reitze zur Zukunft des Deutschen Rundfunkarchivs

"Die Standorte des Deutschen Rundfunkarchivs in Frankfurt am Main und Potsdam-Babelsberg sollen nach Abschluss der Digitalisierung aller Ton- und Bilddokumente sowie des Schriftguts zusammengelegt werden. Die Digitalisierung der Daten werde fünf bis acht Jahre dauern, sagte der Intendant des Hessischen Rundfunks, Helmut Reitze, am Dienstag in Schwerin nach der Sitzung der ARD-Senderchefs. Mit der Archivzusammenlegung könne deshalb etwa im Jahr 2020 gerechnet werden. Wo der künftige Standort sein wird, ist Reitze zufolge noch nicht entschieden. ... "
Quelle: Boulevard Baden, 26.6.2012

".... An der Diskussion um die Zukunft ihres Hauses will sich Angelika Hörth, Leiterin des Potsdamer Rundfunkarchivs, nicht beteiligen: „Das ist verfrüht.“ Mit Sparauflagen musste sie sich in den vergangenen Monaten ohnehin befassen. So sieht das „Konzept DRA 2020“ sukzessive Einsparungen in Höhe von 15 Prozent vor, bei Sach- und Personalkosten: „Das entspricht einer Summe von zwei Millionen Euro und etwa 13 Planstellen bis 2020“, sagte Angelika Hörth. Die Einsparungen beim Personal werden über Ruhestandsregelungen umgesetzt. Ob 2020 tatsächlich alle Ton- und Bilddokumente digitalisiert – und damit für die Nachwelt gesichert sind – bezweifelt Angelika Hörth. Zum jetzigen Zeitpunkt sind etwa 25 000 Stunden Wort und Musik digitalisiert worden – das entspricht etwa 22 Prozent der für die Digitalisierung vorgesehenen Hörfunkbestände.
Hintergrund der Sparforderungen sind sinkende Gebühreneinnahmen, die die Rundfunkarchive auf den Prüfstand setzen. Der DRA-Gesamtbetriebsrat will die Fortexistenz beider Standorte. Das sei betriebswirtschaftlich und unternehmerisch sinnvoll, da sich die Archivprofile deutlich unterscheiden. "

Quelle: Ricarda Nowak, Märkische Allgemeine, 4.7.2012

Zur "roten Liste": s. http://archiv.twoday.net/stories/100799199/
Zur Diskussion um das Rundfunkarchiv im vergangenen Jahr s.:
http://archiv.twoday.net/stories/29763338/
http://archiv.twoday.net/stories/25480955/
http://archiv.twoday.net/stories/19472003/

Vor diesem Hintergrund dürfte der Vortrag "Das neue Deutsche Rundfunkarchiv als Dienstleistungseinrichtung des Rundfunks in Deutschland" auf der gemeinsamen Veranstaltung der Fachgruppe 7: Medienarchive und der Fachgruppe 8: Archive der Hochschulen sowie wissenschaftlicher Institutionen auf dem Deutschen Archivtag am 28.09.2012 (08:30 Uhr- 11:00 Uhr) in Köln (Congress-Centrum Nord Koelnmesse Rheinsaal 4-5) interessant werden.

"Nachdem die Intendanten des Südwestrundfunks (SWR) und des Saarländischen Rundfunks (SR) bereits im vergangenen September Pläne über eine Zusammenführung ihrer Archive geschmiedet haben, wurde jetzt das Vorhaben schriftlich besiegelt.
Wie der SWR bekannt gab, wurden die entsprechenden Verwaltungsvereinbahrungen am heutigen Mittwoch (20. Juni) von SWR-Intendant Peter Bougoust und seinem Kollegen vom SR, Thomas Kleist, unterzeichnet. Die unter dem Titel "Information, Dokumentation und Archive des SWR und des SR" zusammengeführte Hauptabteilung wird ihren Sitz in Baden-Baden haben. Hinzu kommen die Standorte Mainz, Saarbrücken und Stuttgart. Die Position des Hauptabteilungsleiters wird Frank Adam übernehmen.
SWR-Intendant Boudgoust rühmt das Projekt als gutes Beispiel für "qualifizierte Kooperationen auf ARD-Ebene und verantwortungsbewussten Umgang der uns anvertrauten Gebührenmittel". Durch die Zusammenlegung wollen die Rundfunkanstalten Infrastrukturkosten einsparen, die man stattdessen in das Programm stecken könne. Die Kooperation müsse daher auch als medienpolitisches Signal gesehen werden. "Mit der neuen Struktur wollen wir auch besser reagieren auf neue Anforderungen wie beispielsweisen die Aufbereitung von Web-Inhalten.", so Boudgoust weiter.
"Die vielen Gesprächen auf den unterschiedlichen Ebenen waren geprägt von konstruktiver und vertrauensvoller Zusammenarbeit zwischen SR und SWR", lobte SR-Intendant Thomas Kleist das Engagement der an dem Projekt beteiligten Personen. Zudem sei die Zusammenlegung auch im Sinne der Programmkolleginnen und -kollegen, "da der Zugriff auf die Programminhalte und deren Nutzung wesentlich leichter werden."
Die Mitarbeiter der bisher getrennt geführten Archive müssten aber keineswegs um ihre Arbeitsplätze fürchten, teilte der SWR weiter mit. Die Aufgabenbereiche werden lediglich je nach Bedarf auf die vier Standorte verteilt."

Quelle: digitalfernsehen.de, 20.6.2012

"Das Cultural Broadcasting Archive ist die Austauschplattform für Medienbeiträge in Österreich. Doch nicht nur Freie Radios tauschen sich hier aus, das Projekt versteht sich auch als ein Archiv für Nachrichten und Beiträge aus der alternativen Medienwelt. Nun soll die Software hinter dem CBA fit gemacht werden um auch anderen (Medien-)Archiven zur Verfügung zu stehen. Radio F.R.E.I. sprach mit Ingo Leindecker über die Idee hinter dem CBA und über das aktuell Projekt. "

http://www.freie-radios.net/46801

Die enttäuschende Antwort des WDR, wie zu erwarten:

http://www.piksa.info/blog/2012/01/03/offener-brief-an-den-wdr-5-zu-creative-commons-und-depublikationspflicht/

Update zu:
http://archiv.twoday.net/stories/64023585/

Siehe auch
http://netzpolitik.org/2012/wdr-beantwortet-offenen-brief-zu-depublikationspflicht-und-cc/


Ein lesenswerter Blog-Eintrag der Lausitzer Rundschau: ".... Akribische Zeitungslektüre war für sie Pflicht. Die Archivare entschieden in Konferenzen, welche Beiträge es in eines der Regale schaffen sollten. Dann schnippelten die Kollegen das Wichtigste aus, klebten es in Miniatur auf Karten, chiffrierten diese mit komplexen Codes. Das DDR-Regime legte solche Kürzel für jeden Suchbegriff fest. Ob “Kartoffel”, “Berlin” oder “Nasenhaar” – Buchstabenreihen ohne jeden Zusammenhang sollten Ordnung schaffen. Die letzte Archivarin lächelt beim Gedanken daran. Sie brauchte fünf Jahre, um all die Codes auswendig zu lernen. So war sie viele Jahre lang Wikipedia, google und Elias in einem.
Wenn sie geht, bleiben nur die Computer."

"Der vfm e.V. Verein für Medieninformation und Mediendokumentation vertritt bildungsbezogene und berufsständische Interessen von Fachleuten aus dem Medienbereich, die mit der Informationsvermittlung, Bestandssicherung, Dokumentation oder Vermarktung medialer Inhalte befasst sind. Ziele des vfm sind deren fachliche Qualifikation, die Förderung von Wissensaustausch und die berufsständische Vertretung, das Konzept für einen Vortrag aus Praxis und Wissenschaft der Medieninformation und -dokumentation einzusenden, der keine werblichen oder lediglich Produkt präsentierende Inhalte aufweist
Der vfm e.V lädt ein für den Kongress Frühjahrstagung des Vereins für Medieninformation und Mediendokumentation zum 16. bis 18. April 2012 in München: Jüdisches Zentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.

Vorschläge für Präsentationen bis zu 20 Minuten Dauer zu folgenden Themen:
• Medienarchive & Cloud Computing – Chancen und Risiken
zukünftige IT-Strukturen und Usability | Medienarchive und mobile Endgeräte |Apps als Publikationsplattform und Archivierungsgegenstand
• Medienarchive & Social Media
Nutzung und Nutzer sozialer Netzwerke | Recherchestrategien in sozialen Netzwerken | Social Media Content als Archivgut | Social Media als Marketinginstrument

• Ordnungssysteme im WorldWideWeb
Nutzung von Ordnungsstrukturen von Wikipedia & Co | Nutzungsanalysen und Ranking als Recherchetool – Entwicklungen und Anwendungen | Clusterbasierte Empfehlfunktionen bei Suchergebnissen
• Medienarchive & Public Relations
Selbstdarstellung, Imagearbeit und Außenwirkung von Medienarchiven | Kundenbindung | Fundraising ..."


Quelle: vfm, CfP

Der rund 56.000 Artikel umfassende Bestand des ehemaligen Informationstechnologiekanals „futurezone.orf.at“ ist wieder öffentlich verfügbar. Nach der Einstellung der ORF-Futurezone aufgrund des neuen ORF-Gesetzes und dem Neustart des Portals unter der Domain futurezone.at. mit 1. Oktober 2010 waren die redaktionellen Technologie-Beiträge des einstigen Channels nicht abrufbar. Ab sofort können sämtliche Artikel, die zwischen 20.4.1999 und 30.9.2010 auf futurezone.orf.at publiziert wurden, über http://www.fuzo-archiv.at sowie das APA-OTS-Portal www.it-press.at kostenfrei gesichtet werden. Zudem wird das Archiv auch vom neuen Portal www.futurezone.at verlinkt. Darüber hinaus stehen die Daten im APA-OnlineManager (AOM), zu dessen Anwenderkreis u.a. große Teile der österreichischen Medienlandschaft zählen, zur Recherche offen.

http://futurezone.at/digitallife/5397-orf-futurezone-archiv-jetzt-oeffentlich-nutzbar.php

Brewster Kahle and Rick Prelinger on the "Understanding 9/11: A Television News Archive" from Democracy Now! on Vimeo.

DemocracyNow.org - As the nation prepares to mark the 10th anniversary of the September 11 attacks, a pair of leading Internet archivists are launching an ambitious project called Understanding 9/11: A Television News Archive. The online archive catalogs 3,000 hours of domestic and international TV news footage from 20 channels from the week around September 11, 2001. The footage begins within minutes of the attack on the World Trade Center as television stations across the world aired images of raging fires, collapsing buildings, and a terrified public. Anchors struggled to make sense of the shocking images streaming in from the World Trade Center and Pentagon. Television news coverage of the September 11 attacks and their aftermath not only documented one of the most important events in mass memory, but also influenced public perception. The archive was organized by Internet archivists Brewster Kahle and Rick Prelinger, who are interviewed by Amy Goodman on Democracy Now! August 24.

Rick Prelinger is an archivist, writer, filmmaker and founder of the Prelinger Archives, a collection of 60,000 advertising, educational, industrial and amateur films acquired by the Library of Congress in 2002 after 20 years' operation. Brewster Kahle is a computer engineer, Internet entrepreneur, activist, digital librarian and founder of the Internet Archive and the Open Content Alliance, a group of organizations committed to making a permanent, publicly accessible archive of digitized texts.

For the complete transcript, to download the podcast, or for Democracy Now!’s reports on the Sept. 11 attacks and everything that happened afterwards, visit http://democracynow.org/​tags/​

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ETC, etc. from George Karalis on Vimeo.

The Experimental Television Center has been a hub for video art since the advent of the medium. In summer of 2011, the center ended the majority of its programs including all artist residencies and grants programs. The studio space in Owego, NY was also closed. This short documentary video explores the spatial concept of ETC as it moved from a physical, actively productive studio to a Web-based, historical archive.


Erstmals auf DVD: Potsdamer Filmschätze von 1918-1986
Zweite Ausgabe der DVD „POTSDAM WIEDERENTDECKT“

Herausgeber: Filmmuseum Potsdam, Bundesarchiv-Filmarchiv
Produktion & Vertrieb: Medien Bildungsgesellschaft Babelsberg gGmbH

Der überraschende Erfolg der ersten DVD „Potsdam Wiederentdeckt“ im Sommer 2008 hat gezeigt, dass das Interesse der Potsdamer und Potsdam-Besucher an historischen Filmdokumenten immens hoch ist. Grund genug, weitere unbekannte Filmschätze über Potsdam aus den Archiven zurück ans Licht zu bringen und auf einer exklusiven DVD zu veröffentlichen.

Die zweite DVD „Potsdam Wiederentdeckt“ präsentiert ein Filmprogramm von mehr als 180 Minuten u.a. die ältesten filmischen Luftaufnahmen der Stadt. Mit ihnen beginnt eine kleine Zeitreise durch Potsdam im 20. Jahrhundert anhand von sieben Filmen. Sie zeigen Wahrzeichen, die längst nicht mehr existieren, und das Leben von Potsdamern vergangener Jahrzehnte. Zu den filmischen Raritäten gehören der bislang verschollene und erst vor kurzem wiederentdeckte Film »Potsdam – Vom Aufbau einer Stadt« von 1933 sowie ein Lehrfilm von 1968, der die Sprengung der Garnisonkirche dokumentiert. Mit einer nie ausgestrahlten Fernsehreportage schließt die Auswahl von historischen Stadtaufnahmen: »Wo Preußens Grenadiere schliefen« (1986) thematisiert Denkmalpflege und architektonische Rekonstruktionen in der Stadtmitte und damit Fragestellungen von anhaltender Aktualität.

Ein besonderes Highlight dieser DVD-Ausgabe ist das Sonderprogramm zu »100 Jahre Film in Babelsberg« anlässlich des Themenjahres „Potsdam – Stadt des Films“. Es gewährt spannende Einblicke in die Welt des Filmschaffens. Ganze fünf politische Systeme haben die Babelsberger Studios erlebt und mitgeprägt. Insgesamt sechs Werbefilme und Dokumentationen, sowie eine Fotostrecke und Informationen im DVD-Booklet zeigen die faszinierende Film- und Medienstadt im Wandel der Zeit.

Die zweite Ausgabe von POTSDAM WIEDERENTDECKT wird vom Filmmuseum Potsdam und dem Bundesarchiv-Filmarchiv herausgeben. Dank des Bundesarchiv-Filmarchivs konnten die filmischen Raritäten gesichert und konservatorisch bearbeitet zur Verfügung gestellt werden. Dank gilt auch den Kooperationspartnern Deutsches Rundfunkarchiv in Potsdam-Babelsberg und der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ für die Bereitstellung von Filmmaterial.

Die gesamte DVD-Produktion lag in den Händen der Medien Bildungsgesellschaft Babelsberg GmbH, die auch den DVD-Vertrieb umsetzt.

Die DVD ist ab sofort für € 17,90 u.a. unter
www.filmschaetze-potsdam.de erhältlich.

 

twoday.net AGB

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