Museumswesen
Paul Gauguin. Hrsg. von Raphaël Bouvier und Martin Schwander für die Fondation Beyeler. Ostfildern: Hatje Cantz 2015. 230 S. mit zahlreichen, überwiegend farbigen Abbildungen. 68 EUR.
Inhaltsverzeichnis:
http://d-nb.info/1060024470/04
Das großformatige Begleitbuch zur Basler Gauguin-Ausstellung in der Fondation Beyeler nähert sich seinem Gegenstand mit einer Einführung von Martin Schwander: Paul Gauguin, der grosse untröstliche Magier. Die Rezeption des Werks beleuchtet Raphaël Bouvier. Es folgen kurze Texte von Anna Szech zu den Lebensstationen (Bretagne 1886-1891, Tahiti 1891-1893, Paris und Tahiti 1893-1901, Marquesasinseln 1901-1903), die sich auf den folgenden Tafelteil beziehen, in dem die einzelnen Bilder nicht erläutert werden (S. 46-166). Ab und an gibt es Gauguin-Zitate, deren Quelle im Anhang nachgewiesen wird.
Alastair Wright geht bei seinen Beobachtungen zu Paul Gauguin in Polynesien vom Begriff des "sündigen Sehens", eines von Sünde befleckten Sehens aus. Lukas Gloor wirft einen Blick zurück auf die beiden vorangegangenen Gauguin-Ausstellungen in Basel 1928 und 1949/50.
Eine umfangreiche Chronologie zur Vita wurde in überarbeiteter Form älteren Katalogen von 2004/05 entnommen. Für alle Nachweise wird auf diese Quelle verwiesen.
Das Verzeichnis der ausgestellten Werke listet diese nur mit ihren Basisdaten und der Referenz auf das Werkverzeichnis von Daniel Wildenstein 2001 auf. Angegeben wird auch die Seite mit der Abbildung im Katalog (ausgezeichnete Bildqualität!). Ein Register des Bandes fehlt. man muss sich zu den einzelnen Bildern die Erwähnungen im Band selbst zusammensuchen.
Ein traditionelles Katalogbuch, bei dem die einzelnen Werke ausführlich besprochen werden, ist der vorliegende Band nicht. Die mit Fußnoten versehenen Beiträge von Schwander, Bouvier und Wright sind dafür ebenso wenig ein Ersatz wie die recht knappen Texte von Szech. Für mich ist das befremdlich, da ich erwarte, dass zu den einzelnen Werken vertiefte Informationen angeboten werden - wenn schon nicht in der Ausstellung, die die reinen Objekte ohne verbale Einordnung präsentiert, so doch im Katalog. Der Band ist zu unhandlich, und nützt auch sonst nichts beim Ausstellungsbesuch. Der Multimedia-Raum in der Ausstellung setzt eher auf einen spielerischen Zugang. Das gilt auch für die Spotify-Aktion und #MyParadise. Wer ganz nüchtern zu einem einzelnen Bild eine Hintergrundinformation sucht, wird allein gelassen: Die Ausstellung bietet sie ihm nicht, der Katalog bietet auf Anhieb nur Abbildungen und auch die Website enthält, schlechtem Museumsbrauch folgend, alles andere als eine opulente virtuelle Ausstellung. Kurz: Man muss nach Hinweisen im Netz recherchieren oder weitere Fachliteratur konsultieren, wobei letzteres den Durchschnittsbesucher überfordert.
Ein Unding ist es, dass im 21. Jahrhundert die Sektion "Ausgewählte Literatur" nicht ergänzt wird durch "Ausgewählte Internetquellen".
Bei aller Sympathie für den Multimedia- und Social-Media-Schnickschnack in Basel (der mir gut gefallen hat): Museen sollten nicht nur die Inhalte der Dauerausstellung und ihrer Magazine virtuell verfügbar machen, sondern auch die Sonderausstellungen und Katalogbände Open Access ins Netz einspeisen, wobei letzteres übrigens große US-Institutionen bereits praktizieren (Metmuseum, Getty-Museum, Guggenheim-Museum).
Einige Weblinks:
https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Gauguin
Liste der Gemälde mit Bildern auf Wikimedia Commons:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_paintings_by_Paul_Gauguin
Gauguin-Literatur im Internet Archive:
http://archive.org/search.php?query=gauguin%20AND%20mediatype:texts
Darunter auch: Noa Noa
Tagebücher (engl.)
http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=uc1.l0062371687
Met-Publikations:
http://www.metmuseum.org/research/metpublications/ (Stichwortsuche)
http://libmma.contentdm.oclc.org/cdm/search/searchterm/gauguin/order/nosort
Fanzösisches:
http://gallica.bnf.fr/Search?ArianeWireIndex=index&p=1&lang=DE&q=paul+gauguin&x=0&y=0
Artcyclopedia (viele defekte Links)
http://www.artcyclopedia.com/artists/gauguin_paul.html
Dieser Beitrag steht im Zusammenhang mit der fremdfinanzierten Bloggerreise nach Basel #bsgauguinreise15:
http://archiv.twoday.net/stories/1022400445/
Inhaltsverzeichnis:
http://d-nb.info/1060024470/04
Das großformatige Begleitbuch zur Basler Gauguin-Ausstellung in der Fondation Beyeler nähert sich seinem Gegenstand mit einer Einführung von Martin Schwander: Paul Gauguin, der grosse untröstliche Magier. Die Rezeption des Werks beleuchtet Raphaël Bouvier. Es folgen kurze Texte von Anna Szech zu den Lebensstationen (Bretagne 1886-1891, Tahiti 1891-1893, Paris und Tahiti 1893-1901, Marquesasinseln 1901-1903), die sich auf den folgenden Tafelteil beziehen, in dem die einzelnen Bilder nicht erläutert werden (S. 46-166). Ab und an gibt es Gauguin-Zitate, deren Quelle im Anhang nachgewiesen wird.
Alastair Wright geht bei seinen Beobachtungen zu Paul Gauguin in Polynesien vom Begriff des "sündigen Sehens", eines von Sünde befleckten Sehens aus. Lukas Gloor wirft einen Blick zurück auf die beiden vorangegangenen Gauguin-Ausstellungen in Basel 1928 und 1949/50.
Eine umfangreiche Chronologie zur Vita wurde in überarbeiteter Form älteren Katalogen von 2004/05 entnommen. Für alle Nachweise wird auf diese Quelle verwiesen.
Das Verzeichnis der ausgestellten Werke listet diese nur mit ihren Basisdaten und der Referenz auf das Werkverzeichnis von Daniel Wildenstein 2001 auf. Angegeben wird auch die Seite mit der Abbildung im Katalog (ausgezeichnete Bildqualität!). Ein Register des Bandes fehlt. man muss sich zu den einzelnen Bildern die Erwähnungen im Band selbst zusammensuchen.
Ein traditionelles Katalogbuch, bei dem die einzelnen Werke ausführlich besprochen werden, ist der vorliegende Band nicht. Die mit Fußnoten versehenen Beiträge von Schwander, Bouvier und Wright sind dafür ebenso wenig ein Ersatz wie die recht knappen Texte von Szech. Für mich ist das befremdlich, da ich erwarte, dass zu den einzelnen Werken vertiefte Informationen angeboten werden - wenn schon nicht in der Ausstellung, die die reinen Objekte ohne verbale Einordnung präsentiert, so doch im Katalog. Der Band ist zu unhandlich, und nützt auch sonst nichts beim Ausstellungsbesuch. Der Multimedia-Raum in der Ausstellung setzt eher auf einen spielerischen Zugang. Das gilt auch für die Spotify-Aktion und #MyParadise. Wer ganz nüchtern zu einem einzelnen Bild eine Hintergrundinformation sucht, wird allein gelassen: Die Ausstellung bietet sie ihm nicht, der Katalog bietet auf Anhieb nur Abbildungen und auch die Website enthält, schlechtem Museumsbrauch folgend, alles andere als eine opulente virtuelle Ausstellung. Kurz: Man muss nach Hinweisen im Netz recherchieren oder weitere Fachliteratur konsultieren, wobei letzteres den Durchschnittsbesucher überfordert.
Ein Unding ist es, dass im 21. Jahrhundert die Sektion "Ausgewählte Literatur" nicht ergänzt wird durch "Ausgewählte Internetquellen".
Bei aller Sympathie für den Multimedia- und Social-Media-Schnickschnack in Basel (der mir gut gefallen hat): Museen sollten nicht nur die Inhalte der Dauerausstellung und ihrer Magazine virtuell verfügbar machen, sondern auch die Sonderausstellungen und Katalogbände Open Access ins Netz einspeisen, wobei letzteres übrigens große US-Institutionen bereits praktizieren (Metmuseum, Getty-Museum, Guggenheim-Museum).
Einige Weblinks:
https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Gauguin
Liste der Gemälde mit Bildern auf Wikimedia Commons:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_paintings_by_Paul_Gauguin
Gauguin-Literatur im Internet Archive:
http://archive.org/search.php?query=gauguin%20AND%20mediatype:texts
Darunter auch: Noa Noa
Tagebücher (engl.)
http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=uc1.l0062371687
Met-Publikations:
http://www.metmuseum.org/research/metpublications/ (Stichwortsuche)
http://libmma.contentdm.oclc.org/cdm/search/searchterm/gauguin/order/nosort
Fanzösisches:
http://gallica.bnf.fr/Search?ArianeWireIndex=index&p=1&lang=DE&q=paul+gauguin&x=0&y=0
Artcyclopedia (viele defekte Links)
http://www.artcyclopedia.com/artists/gauguin_paul.html
Dieser Beitrag steht im Zusammenhang mit der fremdfinanzierten Bloggerreise nach Basel #bsgauguinreise15:
http://archiv.twoday.net/stories/1022400445/
KlausGraf - am Montag, 23. Februar 2015, 20:38 - Rubrik: Museumswesen
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http://www.museuminzicht.be/public/collecties/index.cfm
Abbildungen aus 48 Museen ohne Wasserzeichen in teils ausgezeichneter Qualität.
Stichwort Exlibris mit Abbildungen: 1177 (fast alle aus dem Stadtmuseum Sint-Niklaas)
Abbildungen aus 48 Museen ohne Wasserzeichen in teils ausgezeichneter Qualität.
Stichwort Exlibris mit Abbildungen: 1177 (fast alle aus dem Stadtmuseum Sint-Niklaas)
KlausGraf - am Samstag, 21. Februar 2015, 16:20 - Rubrik: Museumswesen
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#bsgauguinreise15 steht vor der Tür (voraussichtlich Montag gibt es wieder von mir etwas zu lesen hier), aber die #kbreise14 ist noch nicht vergessen.
http://archiv.twoday.net/stories/1022375764/
https://www.basel.com/de/Bloggerreise
Zu den (zahlenden) Gastgebern zählte die Kunsthalle Karlsruhe, die uns ausgezeichnet betreut und umsorgt hatte. Was damals unter der Hand angedeutet wurde, ist jetzt Wirklichkeit: Das Museum ist beim Google Art Project dabei!
https://www.google.com/culturalinstitute/collection/staatliche-kunsthalle-karlsruhe?projectId=art-project
Via
http://zkbw.blogspot.de/2015/02/kunsthalle-karlsruhe-stellt.html
Zu sehen gibt es 50 erlesene Gemälde aus der 800 Werke umfassenden Dauerausstellung des in einem der schönsten historischen Museumsgebäude Deutschlands untergebrachten traditionsreichen Museums. Gern hätte man mittels Streetview (eine Option, die andere Sammlungen im Art Project anbieten) die tollen Räumlichkeiten erkundigt.
Die Auswahl ist zwar (noch) nicht groß, überzeugt aber durch gute Auflösung, was man von der Objektdatenbank der Kunsthalle mit ihrer völlig missratenen Lupenfunktion nicht behaupten kann.
http://www.kunsthalle-karlsruhe.de/de/mediathek/sammlung-online.html
Die Bilder sind winzig und das Betrachten mit der Lupe macht keinen Spaß. Es gibt dutzende Beispiele für Museen, die großzügig (wie im Google Art Project) hochauflösende Bilder zur Verfügung stellen.
Mit Blick auf meine Kriterien unter
http://archiv.twoday.net/stories/1022397299/
muss man bei der Karlsruher Objektdatenbank in allen Punkten Fehlanzeige melden. Bei dem Google Art Project ist die Auflösung hoch, aber es gibt auch keine Permalinks und keine Nachnutzungsrechte (obwohl alle Karlsruher Bilder gemeinfrei sein dürften). Das Teilen wird dagegen unterstützt. Eine Feedbackfunktion fehlt. Eine solche Funktion ermöglicht es, Hinweise oder Meinungen direkt anzubringen, ohne lang nach Kontaktdaten suchen zu müssen.
Ist Ihnen etwas aufgefallen? Womöglich ein Fehler?! Oder wissen Sie mehr?
>> Schreiben Sie uns!
heißt es in der Objektdatenbank des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig bei jedem Objekt
http://www.stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de/site_deutsch/sammlungen/objektdatenbank/framesetting.html
Das Bild zeigt die Sammlerin Karoline Luise, der 2015 eine große Ausstellung gewidmet sein wird. Sie war in Archivalia Thema anlässlich des Karlsruher Kulturgüterskandals:
http://archiv.twoday.net/search?q=aroline+luise
http://archiv.twoday.net/stories/1022375764/
https://www.basel.com/de/Bloggerreise
Zu den (zahlenden) Gastgebern zählte die Kunsthalle Karlsruhe, die uns ausgezeichnet betreut und umsorgt hatte. Was damals unter der Hand angedeutet wurde, ist jetzt Wirklichkeit: Das Museum ist beim Google Art Project dabei!
https://www.google.com/culturalinstitute/collection/staatliche-kunsthalle-karlsruhe?projectId=art-project
Via
http://zkbw.blogspot.de/2015/02/kunsthalle-karlsruhe-stellt.html
Zu sehen gibt es 50 erlesene Gemälde aus der 800 Werke umfassenden Dauerausstellung des in einem der schönsten historischen Museumsgebäude Deutschlands untergebrachten traditionsreichen Museums. Gern hätte man mittels Streetview (eine Option, die andere Sammlungen im Art Project anbieten) die tollen Räumlichkeiten erkundigt.
Die Auswahl ist zwar (noch) nicht groß, überzeugt aber durch gute Auflösung, was man von der Objektdatenbank der Kunsthalle mit ihrer völlig missratenen Lupenfunktion nicht behaupten kann.
http://www.kunsthalle-karlsruhe.de/de/mediathek/sammlung-online.html
Die Bilder sind winzig und das Betrachten mit der Lupe macht keinen Spaß. Es gibt dutzende Beispiele für Museen, die großzügig (wie im Google Art Project) hochauflösende Bilder zur Verfügung stellen.
Mit Blick auf meine Kriterien unter
http://archiv.twoday.net/stories/1022397299/
muss man bei der Karlsruher Objektdatenbank in allen Punkten Fehlanzeige melden. Bei dem Google Art Project ist die Auflösung hoch, aber es gibt auch keine Permalinks und keine Nachnutzungsrechte (obwohl alle Karlsruher Bilder gemeinfrei sein dürften). Das Teilen wird dagegen unterstützt. Eine Feedbackfunktion fehlt. Eine solche Funktion ermöglicht es, Hinweise oder Meinungen direkt anzubringen, ohne lang nach Kontaktdaten suchen zu müssen.
Ist Ihnen etwas aufgefallen? Womöglich ein Fehler?! Oder wissen Sie mehr?
>> Schreiben Sie uns!
heißt es in der Objektdatenbank des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig bei jedem Objekt
http://www.stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de/site_deutsch/sammlungen/objektdatenbank/framesetting.html
Das Bild zeigt die Sammlerin Karoline Luise, der 2015 eine große Ausstellung gewidmet sein wird. Sie war in Archivalia Thema anlässlich des Karlsruher Kulturgüterskandals:
http://archiv.twoday.net/search?q=aroline+luise
KlausGraf - am Freitag, 13. Februar 2015, 23:30 - Rubrik: Museumswesen
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Im digitalen Zeitalter sollte es selbstverständlich sein, dass
- Bilder in guter Auflösung vorliegen, ohne störendes Wasserzeichen
- die Objekte mit dauerhaftem Link (Permalink) ansteuerbar sind
- eine Nachnutzung ermöglicht wird, bei gemeinfreien Werken durch Kennzeichung als Public Domain oder allenfalls mit einer liberalen CC-Lizenz, beides deutlich sichtbar
- Sharing in sozialen Netzwerken bei den Objekten angeboten wird
- eine Feedbackfunktion beim einzelnen Bild zur Verfügung steht
Ich habe einige wichtige Museums- und Bilddatendatenbanken in Österreich daraufhin geprüft. Alle Angebote sind ohne Wasserzeichen, soweit nichts anderes vermerkt. Die Feedbackfunktion fehlt stets.
Albertina
http://sammlungenonline.albertina.at/
Auflösung: gut (Zoom)
Permalink: ja, Beispiel
http://sammlungenonline.albertina.at/?query=Inventarnummer=[Foto2000/68]&showtype=record
Nachnutzung/Sharing: -
Artothek des Bundes
http://www.artothek.info/
Auflösung: befriedigend
Permalink, Nachnutzung, Sharing: -
Bildarchiv Austria der ÖNB
Auflösung: teils ungenügend
Permalink, Nachnutzung, Sharing: -
Digitales Belvedere
http://digital.belvedere.at/
Auflösung: befriedigend
Permalink, Nachnutzung, Sharing: -
KHM Wien
http://bilddatenbank.khm.at/
Auflösung: befriedigend
Permalink, Nachnutzung, Sharing: -
Museen in Vorarlberg
http://www.vorarlbergmuseen.at/objekte/
Auflösung: teils befriedigend, teils ungenügend
Permalink, Nachnutzung, Sharing: -
Wien Museum
http://sammlung.wienmuseum.at/eMuseumPlus
Auflösung: gut, aber WASSERZEICHEN
Permalink, Nachnutzung, Sharing: -
Fazit: Das Ergebnis befriedigt in keiner Weise.
Dass Makart gemeinfrei ist, kümmert das Wien Museum nicht.
- Bilder in guter Auflösung vorliegen, ohne störendes Wasserzeichen
- die Objekte mit dauerhaftem Link (Permalink) ansteuerbar sind
- eine Nachnutzung ermöglicht wird, bei gemeinfreien Werken durch Kennzeichung als Public Domain oder allenfalls mit einer liberalen CC-Lizenz, beides deutlich sichtbar
- Sharing in sozialen Netzwerken bei den Objekten angeboten wird
- eine Feedbackfunktion beim einzelnen Bild zur Verfügung steht
Ich habe einige wichtige Museums- und Bilddatendatenbanken in Österreich daraufhin geprüft. Alle Angebote sind ohne Wasserzeichen, soweit nichts anderes vermerkt. Die Feedbackfunktion fehlt stets.
Albertina
http://sammlungenonline.albertina.at/
Auflösung: gut (Zoom)
Permalink: ja, Beispiel
http://sammlungenonline.albertina.at/?query=Inventarnummer=[Foto2000/68]&showtype=record
Nachnutzung/Sharing: -
Artothek des Bundes
http://www.artothek.info/
Auflösung: befriedigend
Permalink, Nachnutzung, Sharing: -
Bildarchiv Austria der ÖNB
Auflösung: teils ungenügend
Permalink, Nachnutzung, Sharing: -
Digitales Belvedere
http://digital.belvedere.at/
Auflösung: befriedigend
Permalink, Nachnutzung, Sharing: -
KHM Wien
http://bilddatenbank.khm.at/
Auflösung: befriedigend
Permalink, Nachnutzung, Sharing: -
Museen in Vorarlberg
http://www.vorarlbergmuseen.at/objekte/
Auflösung: teils befriedigend, teils ungenügend
Permalink, Nachnutzung, Sharing: -
Wien Museum
http://sammlung.wienmuseum.at/eMuseumPlus
Auflösung: gut, aber WASSERZEICHEN
Permalink, Nachnutzung, Sharing: -
Fazit: Das Ergebnis befriedigt in keiner Weise.
Dass Makart gemeinfrei ist, kümmert das Wien Museum nicht.
KlausGraf - am Freitag, 13. Februar 2015, 18:23 - Rubrik: Museumswesen
KlausGraf - am Freitag, 13. Februar 2015, 16:07 - Rubrik: Museumswesen
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KlausGraf - am Donnerstag, 12. Februar 2015, 18:24 - Rubrik: Museumswesen
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http://www.spiegel.de/reise/aktuell/usa-museen-verbieten-selfie-stange-a-1017835.html
In Deutschland wäre man schon froh, wenn man überhaupt Selfies aufnehmen dürfte.
http://archiv.twoday.net/search?q=selfie
In Deutschland wäre man schon froh, wenn man überhaupt Selfies aufnehmen dürfte.
http://archiv.twoday.net/search?q=selfie
KlausGraf - am Mittwoch, 11. Februar 2015, 17:33 - Rubrik: Museumswesen
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Meint Michelle van der Veen:
https://museumsglueck.wordpress.com/2015/01/27/museumselfies/
Stimmt! Lesenswert auch die Kommentare z.B.
"Wenn ich weiter darüber nachdenke, dann bin ich auch wieder direkt bei meinem Thema “Pressebilder” angekommen: Warum gibt es auf Homepages von Museen Presseseiten mit Passwörtern? (https://kulturundkunst.wordpress.com/2014/12/12/seminar-grundlagen-pressearbeit/)
Fotos und Bilder… ein Thema, das mich mehr und mehr nervt. Ich würde viel mehr Fotos aus Museen posten, viel mehr darüber schreiben, aber oft sind mir die Hände gebunden. Ich gucke mir sehr viele Ausstellungen an, auf meinem Blog landet nur ein Bruchteil – oft: weil ich die Fotos nicht verwenden darf.
Schade, für Blogger und die Museen. Kostengünstigere Werbung für eine Kultureinrichtung kann es doch nicht geben. Mich macht es oft traurig. "
Siehe dazu auch:
http://archiv.twoday.net/stories/1022375764/
http://archiv.twoday.net/stories/565878174/
http://archiv.twoday.net/stories/156263260/
http://archiv.twoday.net/stories/5405864
https://books.google.de/books?id=XFAsAAvJYncC&pg=PA429 (Müller 2007)
Winfried Bullinger: Kunstwerke in Museen – Die klippenreiche Bildauswertung, in: Festschrift für Peter Raue, 2006
https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/
https://museumsglueck.wordpress.com/2015/01/27/museumselfies/
Stimmt! Lesenswert auch die Kommentare z.B.
"Wenn ich weiter darüber nachdenke, dann bin ich auch wieder direkt bei meinem Thema “Pressebilder” angekommen: Warum gibt es auf Homepages von Museen Presseseiten mit Passwörtern? (https://kulturundkunst.wordpress.com/2014/12/12/seminar-grundlagen-pressearbeit/)
Fotos und Bilder… ein Thema, das mich mehr und mehr nervt. Ich würde viel mehr Fotos aus Museen posten, viel mehr darüber schreiben, aber oft sind mir die Hände gebunden. Ich gucke mir sehr viele Ausstellungen an, auf meinem Blog landet nur ein Bruchteil – oft: weil ich die Fotos nicht verwenden darf.
Schade, für Blogger und die Museen. Kostengünstigere Werbung für eine Kultureinrichtung kann es doch nicht geben. Mich macht es oft traurig. "
Siehe dazu auch:
http://archiv.twoday.net/stories/1022375764/
http://archiv.twoday.net/stories/565878174/
http://archiv.twoday.net/stories/156263260/
http://archiv.twoday.net/stories/5405864
https://books.google.de/books?id=XFAsAAvJYncC&pg=PA429 (Müller 2007)
Winfried Bullinger: Kunstwerke in Museen – Die klippenreiche Bildauswertung, in: Festschrift für Peter Raue, 2006
https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/
KlausGraf - am Freitag, 30. Januar 2015, 18:20 - Rubrik: Museumswesen
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KlausGraf - am Montag, 26. Januar 2015, 18:15 - Rubrik: Museumswesen
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Es geht um Museumsobjekte
http://www.zentrum.hu/de/2015/01/ungarndeutsches-digitalisierungsprojekt-prasentation-im-haus-der-ungarndeutschen/
Die Website ist vollständig auf Ungarisch:
http://www.museum-digital.de/hu/portal/index.php?t=home
http://www.zentrum.hu/de/2015/01/ungarndeutsches-digitalisierungsprojekt-prasentation-im-haus-der-ungarndeutschen/
Die Website ist vollständig auf Ungarisch:
http://www.museum-digital.de/hu/portal/index.php?t=home
KlausGraf - am Sonntag, 25. Januar 2015, 16:34 - Rubrik: Museumswesen
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