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http://aktenkunde.hypotheses.org/306

"Wer sich aktenkundliches Rüstzeug für eigene Archivstudien zulegen will, wird mit einer hochspezialisierten Forschung konfrontiert, deren Wege nicht immer geradlinig waren. Die Serie "Forschungsgeschichte der Aktenkunde" soll diese Wege abschreiten. Parallel entsteht eine aktenkundliche Basisbibliografie, die die besprochenen Werke systematisch nachweist.

Ich verstehe diese Serie auch als Exempel zur Blogparade "Wissenschaftsbloggen: zurück in die Zukunft" (#wbhyp). Hier verwerte ich Material aus einem Buchprojekt, das aufgrund der bekannten Krise des wissenschaftlichen Buchmarkts nicht zustande gekommen ist. Ganz abgesehen davon, dass die Darstellung im Blog-Format nicht mehr an physische Grenzen stößt: Umfang, Links usw. – in diesem Format kann eine Wissenschaftsgeschichte einer Spezialdisziplin überhaupt erscheinen,
kann sie das angestrebte Publikum am besten erreichen und
kann sie fortgeführt und ergänzt werden.
Auf Frau Königs Aufruf, herauszufinden warum sich das Bloggen "trotzdem" lohnt, kann ich für mein Exempel nach der Umstellung von Papier auf digital nur mit eigener Überraschung entgegnen: So etwas lohnt sich eigentlich nur im Wissenschaftsblog! Wer sich seiner Sache sicher ist, kann sich auch dem Medium anvertrauen. Wo Blogs weiße Flecken füllen, die das Papier auf seinem Rückzug hinterlässt, werden sie rezipiert werden. "

Meint das Wissenschaftsblog:

http://mittelalter.hypotheses.org/5181

Zitat:

"Noch ein paar Worte zur Qualitätskontrolle wissenschaftlicher Artikel: Wie von Christoph Schöch in seinem Beitrag zur Blogparade, sei auch hier das von Clay Shirky stammende und u.a. von Hubertus Kohle mehrfach aufgenommene Motto "Publish first - filter later" stark gemacht, ebenso wie Klaus Grafs "Qualität wird überschätzt". Wir denken ebenfalls, dass am Ende der Rezipient, zumal der wissenschaftlich ausgebildete, selbst in der Lage ist, das Filtern zu übernehmen und dass er sowohl den Mut als auch das Recht haben sollte, dies zu tun. Mit der entsprechenden Ausbildung oder Erfahrung lässt sich auch aus "schlechten" Arbeiten Gewinn ziehen. Deshalb braucht es unserer Meinung nach keinen strengen (= blind, double blind) Peer Review."

Lesenswert übrigens auch Jahnz:

http://openblog.hypotheses.org/135

http://dhdhi.hypotheses.org/2343

Zum Thema angeblicher Eigenplagiate wird von mir zitiert:

http://archiv.twoday.net/stories/444870012/

"Für Ufologen beginnen aufregende Zeiten. Sie können 130.000 Seiten über angebliche Ufo-Sichtungen durchblättern, welche die Luftwaffe der USA, die US Air Force, zwischen 1947 und 1969 angelegt hatten. Der Freizeitforscher John Greenewald besorgte sich die von der Regierung längst freigegebenen Unterlagen über Jahre hínweg bei den Behörden, jetzt hat er sie auf seinem Blog veröffentlicht."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/ufo-dokumente-der-air-force-veroeffentlicht-vertuschung-ist-im-gange-a-1014000.html

http://projectbluebook.theblackvault.com/

Update: Durch Copyfraud von Ancestry vom Netz.
http://researchbuzz.me/2015/01/31/saturday-buzz-january-31st-2015/

Kommentare:
http://kevinrandle.blogspot.co.uk/2015/01/project-blue-book-john-greenewald-and.html

Die Geschichtsforschung braucht frischen Wind, sagt der Historiker Moritz Hoffmann:

http://www.resonanzboden.com/satzbaustelle/geschichte-braucht-oeffentlichkeit-vom-nutzen-einer-digitalen-public-history/

Felicitas Noeske zur Siwiarchiv-Blogparade:

http://histgymbib.hypotheses.org/608

überlegen formulieren darlegen üben arbeiten schreiben kommunizieren zeigen kommentieren anerkennen beleben auslegen verbreiten beunruhigen konzentrieren forschen differenzieren erklären anzweifeln antworten verursachen feststecken veranschaulichen pointieren akzeptieren machen verstehen reflektieren sehen untersuchen zusammenfassen andeuten ausarbeiten aufdecken annähern austauschen verbessern entwickeln vertiefen meinen fragen beitragen aktivieren überschätzen aktualisieren bewirken artikulieren demonstrieren planen erzeugen werden informieren denken finden skizzieren urteilen vermuten sagen verstärken bezeichnen ausprobieren feststellen thematisieren definieren prüfen verirren beweisen hinzufügen ermutigen annehmen argwöhnen ausdrücken verursachen beleuchten anregen auseinandersetzen vorantreiben anstrengen hervorheben spezialisieren, kurz: wissenschaftlich bloggen

http://games.hypotheses.org/1883#more-1883

Das Blog und damit der Beitrag steht unter
http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/deed.de

"Liebe Bloggende von de.hypotheses,
unsere Plattform wird Anfang März drei Jahre alt. In den vergangenen Jahren haben wir jeweils einen Blogaward zu dieser Gelegenheit ausgelobt. Dieses Jahr möchten wir gern gemeinsam mit der Community über die Gegenwart und die Zukunft des Wissenschaftsbloggens nachdenken und rufen zu einer Blogparade auf.

Den Text zum Aufruf „Wissenschaftsbloggen: zurück in die Zukunft – ein Aufruf zur Blogparade #wbhyp“ finden Sie hier: http://redaktionsblog.hypotheses.org/2693

Wir würden uns sehr freuen, wenn sich viele Bloggende an der Parade beteiligen und Sie in den Beiträgen aufeinander Bezug nehmen. Das OpenBlog http://openblog.hypotheses.org/ steht für diejenigen zur Verfügung, die kein eigenes Blog haben oder dort aus bestimmten Gründen nicht off topic publizieren können. Bitte melden Sie sich in diesem Fall beim Community Management: blogs@maxweberstiftung.de

Einen ersten Auftakt zur Parade mache ich mit dem Beitrag „Wissenschaftsbloggen - quo vadis? Vier Aufrufe und zwei Lösungen #wbhyp“ – http://redaktionsblog.hypotheses.org/2674 über eine rege Diskussion dieser Thesen würde ich mich freuen!

Bei allem Hashtag #wbhyp nicht vergessen – er wird von uns gespeichert.

Herzliche Grüße
Mareike König "

Teilnehmen kann jeder, nicht nur Hypotheses-Blogger. Selbstverständlich können auch hier Beiträge eingestellt werden (ebenso wie zur Siwiarchiv-Blogparade).

In Mareike Königs Text hat mir besonders gut folgende Passage gefallen:

"Sicherlich haben ankündigungslastige Themen-, Instituts- und Tagungsblogs als Service-Dienstleistung und thematische Sammlungen ihre Berechtigung. Viele Forschende dürften über sie mit dem Wort und Phänomen “Blog” überhaupt das erste Mal in Berührung kommen. Doch mit Bloggen im ursprünglichen Sinn hat das wenig zu tun. Ich wünsche mir daher mehr forschungszentrierte Themenblogs, in denen das Forschungsthema und das eigene wissenschaftliche Tun reflektiert werden. Das muss nicht immer in regelrechten Forschungsbeiträgen geschehen. Aber weniger Ankündigungen, mehr Reflexion, mehr Kreativität, mehr Witz, mehr Zweifel, mehr Sackgassen wären schön. Mehr Kommentare außerdem. Fromme Wünsche?"

Siehe dazu auch
http://archiv.twoday.net/stories/1022388197/
http://archiv.twoday.net/stories/1022215290/

Was sie wohl mit den Sackgassen meint? Archivalia?

http://archiv.twoday.net/stories/1020823209/


http://www.siwiarchiv.de/

Glückwunsch an das Siwiarchiv zum dreijährigen Geburtstag! Wenn ein Internetjahr zehn Lebensjahre sind, ist es 30 und längst kein Teenager mehr. Die aus diesem Anlass ausgerufene Blogparade widmet sich der Nabelschau:

"worüber sollte siwiarchiv wie bloggen? Was waren die besten, was die nicht so guten Einträge?"

Aus den folgenden Aussagen sind meine Antworten auf diese Fragen ablesbar.

1. Das Siwiarchiv ist ein voller Erfolg.

Monatlich werden viele Beiträge veröffentlicht, die den Interessen des geschichtsinteressierten regionalen Publikums entgegenkommen: Informationen über Veranstaltungen und Publikationen. Ausgewertet habe ich den November 2014, der 39 Einträge aufwies, also täglich im Schnitt mindestens einen.

2. Das Siwiarchiv wird nicht nur von Thomas Wolf bestritten.

Kreisarchivar Thomas Wolf ist der Vater des Siwiarchivs. Er hat das Bloggen bei Archivalia gelernt, wo er bis zum Frühjahr 2014 nach mir der wichtigste Beiträger war. Siehe auch den ersten Jahresbericht:

http://www.siwiarchiv.de/?p=3828

Von den 39 Beiträgen im November 2014 stammen aber 12 nicht von "archivar": 5 vom Stadtarchiv Siegen, 3 von den Stadtarchiven Freudenberg und Kreuztal, 1 vom Gemeindearchiv Burbach.

Eine Liste der Beiträge nach Beiträgern, zu denen neben weiteren Archiven aus dem Kreis auch Landesinstitutionen wie das Landesarchiv gehören, ist leider nicht realisiert. Es dürfte aber knapp 15 Accounts geben, die man mittels Änderung der folgenden URL findet (3 ist nicht belegt). Beiträge des Uniarchivs Siegen:

http://www.siwiarchiv.de/?author=7

Daraus folgt: Das Konzept von Siwiarchiv ist breit akzeptiert.

3. Attraktive Scans und Fotos zum Ersten Weltkrieg wurden von diversen Archiven gepostet.

http://www.siwiarchiv.de/?cat=29

Das Julibläumsthema Erster Weltkrieg hat eine Fülle von Beiträgen von diversen Archiven ausgelöst, die fast immer mit Archivgutscans illustriert waren.

4. Archivfachlich innovativ war die tagebuchartige Begleitung der Bestandsbearbeitung "Heilstätte Hengsbach".

Thomas Wolf nannte diese leider von Archivalia übersehene Serie in:

http://www.siwiarchiv.de/?p=7910

Über 30 Beiträge thematisierten Fragen, die bei der Bearbeitung eines Archivbestands auftraten oder stellten Inhalte vor. Es mag ja sein, dass es im englischsprachigen Raum ein Vorbild gibt, aber mir wäre nichts bekannt. Man sollte mehr mit solchen "Verzeichnungs-Blogs" experimentieren!

5. Kommentare erbrachten immer wieder wertvolle Hinweise.

Man darf das getrost als Mini-Crowdsourcing bezeichnen. Zuletzt war ich von der Datierung eines Taxi-Bilds beeindruckt:

http://www.siwiarchiv.de/?p=8484#comments

Zum Fall Landrat Otto siehe schon

http://www.siwiarchiv.de/?p=3828

Weiteres Beispiel:

http://www.siwiarchiv.de/?s=siegfried+vogt&submit=Suchen

6. Siwiarchiv bot immer auch unterhaltsame Inhalte.

Erinnern möchte ich an den ersten Siwiarchiv-Adventskalender 2014 und die diversen Rätsel.

7. Siwiarchiv hat 2014 eine tolle Blogparade initiiert.

http://www.siwiarchiv.de/?p=6432

8. Siwiarchiv sollte seine interessanten Inhalte besser erschließen!

Unter Startseite kommt man zu einer kleinen Auswahl von Kategorien, "Archive" rechts daneben ist nur die Kategorie "Archive". das heißt: Zur Kategorie "Erster Weltkrieg" (siehe oben" oder Denkmalpflege

http://www.siwiarchiv.de/?cat=19

kommt man nur, wenn man einen Eintrag dazu auffindet und sie anklickt. Sonst bleibt nur, mittels der URL zu browsen:

http://www.siwiarchiv.de/?cat=1 (Sonstiges)
bis
http://www.siwiarchiv.de/?cat=21 (Bestandserhaltung)

Weitere Kategorien (z.B. Kirchengeschichte) müssten eingerichtet werden.

Auch die Möglichkeit, die einzelnen Accounts durchzusehen (oben Punkt 2) sollte geschaffen werden.

In Erwägung gezogen werden sollten auch Möglichkeiten, bestimmte Inhalte auf Seiten oder extern zu organisieren, z.B. in einem Wiki oder Literaturangaben in Zotero.

Bilder und Scans sollten auch auf Flickr oder in Wikimedia Commons gesammelt und erschlossen werden.

9. Siwiarchiv sollte Wissenschaft wagen!

Ich erinnere an meinen Appell zur Siwiarchivblogparade: "Archive sollten sich, wenn sie bloggen, auch als Teil der Wissenschaftsblogosphäre verstehen. Dies bedeutet: Sie informieren über eigene und externe Forschung in ihren Beständen, sie publizieren (kleinere) Beiträge mit neuen Erkenntnissen und eröffnen diese Möglichkeit auch Forschern außerhalb der eigenen Institution."
http://archiv.twoday.net/stories/640154245/

Dazu aus dem ersten Jahresbericht: "Dieses Beispiel [Landrat Otto, KG] zeigt, dass die oft genug „auf Halde liegenden“ Ausarbeitungen regionaler Historikerinnen und Historiker in einem Weblog sich der fachlichen Kritik vor einer Veröffentlichung in einem wissenschaftlichen Umfeld stellen können. Dies hat in der Regel einen beschleunigten Erkenntnisgewinn zur Folge.
Letztlich bietet siwiarchiv.de auch Platz für ausgereifte Darstellungen zu lokal- und regionalgeschichtlichen Themen – siwiarchiv als Online-Publikationsorgan."

Während Archivalia in stattlichem Umfang Miszellen produzierte, konnte das Siwiarchiv leider solchen Content nicht einwerben.

Wie man weiß, kritisiere ich Blogs, die vor allem auf "magere" Inhalte setzen und kaum "Fettes" (Miszellen, Hinweise auf Digitalisate, kritische Besprechungen usw.) bieten. Immerhin bot Siwiarchiv in hinreichendem Maße "Halbfettes", nämlich Hinweise auf Online-Publikationen, die auch überregional von Bedeutung waren und ab und an auch hier gern übernommen wurden.

10. Siwiarchiv sollte Premium Content wagen!

Was ich darunter verstehe, mag mein Jahresrückblick 2014 zeigen:

http://archiv.twoday.net/stories/1022382723/

Siwiarchiv ist durch Mitarbeit einer ganzen Reihe von Archiven breiter aufgestellt als Archivalia. Siwiarchiv sollte anstreben, mindestens einmal monatlich einen ambitionierteren Beitrag anzustreben (z.B. einen Vortragsvolltext, ein Interview).

11. Siwiarchiv könnte mehr Meinung wagen!

Gewiss, Siwiarchiv hat einige wichtige Petitionen unterstützt

http://www.siwiarchiv.de/?s=petition&submit=Suchen

und gelegentlich auch auf Kritik andernorts (vor allem in Archivalia) hingewiesen. Man kann Kritik sehr viel weniger schroff als in Archivalia formulieren, aber meist unterbleibt das Formulieren von Kritik leider ganz. In Archivalia bemühe ich mich um Buchbesprechungen, die kritische oder weiterführende Hinweise enthalten. Im Siwiarchiv habe ich keine Buchbesprechung gefunden, lediglich affirmative Buchanzeigen.

12. Siwiarchiv sollte die freie Lizenz CC-BY nutzen!

http://redaktionsblog.hypotheses.org/1769

13. Siwiarchiv sollte Nutzer nicht nur in den Kommentaren zu Wort kommen lassen!

Web 2.0 ist ein dialogisches Netz, ein Mitmach-Web, nicht nur ein weiteres Medium der Öffentlichkeitsarbeit. Wir brauchen mehr Dialog mit den NutzerInnen!

14. Archivalia hat Siwiarchiv von Anfang an unterstützt - und wird es weiter tun.

115 Treffer unter

http://archiv.twoday.net/search?q=siwiarchiv

sprechen eine deutliche Sprache. Ad multos annos!


Amnesty International ruft zur Unterstützung einer Petition auf.

http://www.amnesty.de/2015/1/14/saudi-arabien-stockschlaege-gegen-raif-badawi-stoppen?destination=startseite

Via
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2015/01/15/peitschenhiebe-fuer-blogger/

 

twoday.net AGB

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