Das Sächsische Staatsarchiv Leipzig wurde 1954 eingerichtet und verwahrt Unterlagen der Behörden und von Unternehmen, Grundherrschaften und Privatpersonen auf dem Gebiet des heutigen Regierungsbezirkes Leipzig. Zweiter Bestandteil des Hauses ist seit 1995 die Deutsche Zentralstelle für Genealogie mit den familiengeschichtlichen Sammlungen des Reichssippenamtes, der Ahnenstammkartei des deutschen Volkes, dem Katalog der Personenschriften und Leichenpredigtensammlung des Roland e.V. und genealogischen Nachlässen.
Wie ich von der Leiterin der Hauses, Frau Ingrid Grohmann, erfuhr ist vor kurzem eine 2-bändige Bestandsübersicht erschienen. Darin finden sich zu den Beständen des Hauses auch Angaben über die Geschichte der einzelnen Registraturbildner sowie des Archivs.
Die gedruckte Bestandsübersicht ist als fünfter Band der Veröffentlichungsreihe A der Sächsischen Staatsarchive erschienen.
Leider ist die genannte Adresse etwas inaktuell, so daß sich dort bis dato noch kein Hinweis auf die Veröffentlichung findet.
So bald mir die ISBN und der Preis bekannt sind, wird dies nachgereicht.
Nachtrag:
Preis 48 €
ISBN 3-89812-218-2
Jetzt ist auch der angegebene Link wieder auf dem Laufenden.
Wie ich von der Leiterin der Hauses, Frau Ingrid Grohmann, erfuhr ist vor kurzem eine 2-bändige Bestandsübersicht erschienen. Darin finden sich zu den Beständen des Hauses auch Angaben über die Geschichte der einzelnen Registraturbildner sowie des Archivs.
Die gedruckte Bestandsübersicht ist als fünfter Band der Veröffentlichungsreihe A der Sächsischen Staatsarchive erschienen.
Leider ist die genannte Adresse etwas inaktuell, so daß sich dort bis dato noch kein Hinweis auf die Veröffentlichung findet.
So bald mir die ISBN und der Preis bekannt sind, wird dies nachgereicht.
Nachtrag:
Preis 48 €
ISBN 3-89812-218-2
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Item - am Samstag, 17. April 2004, 14:20 - Rubrik: Staatsarchive
KlausGraf meinte am 2004/04/18 16:27:
Unerfreulich: nicht online!
Bei allem Verständnis für die Traditionen des sächsischen Archivwesens:1. Der Druck der Bestandsübersicht hat den Steuerzahler horrende Summen gekostet.
2. Sie wird sicher nicht so preisgünstig sein, dass sich Wissenschaftler und Genealogen diese sich so einfach zulegen können (denkt eigentlich jemand daran, dass man als Wissenschaftler jährlich hunderte Bücher sich kaufen sollte?)
3. Erfahrungsgemäss schaffen sich nur wenige Bibliotheken solche regionalen Archivinventare an.
4. Bei Online-Bereitstellung wäre das Publikum weitaus grösser.
usw.
Item antwortete am 2004/04/19 01:49:
Althergebracht und teuer
Da stimme ich Ihnen in allen Punkten zu.Der Preis ist recht stolz, so daß sich nicht jeder Interessent dieses Werk kaufen wird.
Zudem stelle auch ich mir nicht meine Bücherregale mit Bestandsübersichten und Findbücher voll, in denen ich vielleicht 1-2 mal etwas nachschlagen werde.
Besser wäre es tatsächlich, wenn an Stelle der wenig nützlichen online-Beständeübersicht , die sich nur auf Signaturen, Bestandsname und Datierung beschränkt, aussagefähige Angaben abrufbar wären, die auch Angaben zum Registraturbildner, Inhalten und Umfängen enthielten.
Letztlich stellt ein Druckwerk auch eine abgeschlossene Arbeit dar, die in weiter Ferne vielleicht einmal eine Überarbeitung bei Neuauflage erfährt - zuvor muß die Auflage verkauft werden. Laufende Ergänzungen, seien es weitere Übernahmen oder auch neue Erkenntnisse bei Erschließung, bleiben so außen vor, bis die letzten überholten Exemplare für teures Geld verkauft sind.
Traditionen sind schön und gut. Die Gelder für den Druck wären wirklich besser in eine Datei und etwas Webspace investiert gewesen, teurer wäre das sicher nicht.
Da in Sachsen selbst die Polizei schon lange keine Pickelhauben mehr trägt, hege ich noch Hoffnung, daß sich auch die Staatsarchive irgendwann einmal von alten Zöpfen verabschieden werden.