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Sportarchive

"... The projet has been endorsed by PCOM.

Responsible body

London Metropolitan archives
Objective

The project seeks to demonstrate the importance of information management in recording not only the sporting events held during the games, but also the impact that the games have on the host city.
Products

A website which provides a definitive online directory of resources and archives relating to the games recording where material is held and how it can be accessed.
Completion date

2012 (London Olympic Games) ...."

Homepage ICA

"Der Verein «Doping-Opfer-Hilfe» hat den ungetrübten Blick auf den Sport längst verloren. Dieser ist im wahrsten Sinne des Wortes verstellt durch riesige Metallschränke voller Akten. Sie stehen in einem unscheinbaren Einfamilienhaus im nordbadischen Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis).

Dort haben die 15 Mitglieder des Vereins, darunter der als Dopingfahnder bekannte Heidelberger Medizinprofessor Werner Franke, in einer Wohnung ihre Materialien zusammengetragen.

Die wirklich brisanten Akten lagert der Verein allerdings an einem geheimen Ort. Dazu zählen vor allem Unterlagen aus dem Privatbesitz von ehemaligen Trainern und Sportfunktionären in der DDR. «Bis heute bekommen wir viele Schreiben von Menschen, die vor allem als Jugendliche in der DDR systematisch gedopt wurden, es aber nicht schafften, Medaillen zu gewinnen und frühzeitig wieder aus den Leistungskadern aussortiert wurden», erzählt der Vereinsvorsitzende Klaus-Dieter Zöllig.

Der 64-jährige Unfallchirurg und Sportmediziner kennt die Folgen dieser Art von Leistungsförderung nur zu genau. Deren Opfer sind heute zwischen 37 und 50 Jahre alt und leiden unter orthopädischen, hormonellen oder gynäkologischen Problemen. «Viele von ihnen wollen wissen, was ihnen angetan wurde, kommen aber wegen einer Vielzahl von Archivmaterial nicht weiter - zudem es nicht immer freigegeben ist», sagt Zöllig. Das Dopingarchiv kann ihnen dank seiner gut sortierten Unterlagen oft helfen.

Der Verein hat zudem ein zentrales Register für leistungssteigernde Substanzen erstellt. Es steht, ebenso wie die umfangreiche Sammlung von Zeitungsartikeln und Fernsehberichten, allen interessierten Bürgern nach Voranmeldung offen. Viermal im Jahr organisiert das Archiv zudem Fachvorträge zum Thema.

Im Moment besteht kein Anlass zur Hoffnung, dass dem Verein die Arbeit ausgeht. Im Gegenteil. «Doping gibt es trotz der öffentlichen Ächtung immer noch, wie wir ja jüngst bei der Fußballfrauen-Weltmeisterschaft gesehen haben», sagt Zöllig mit Blick auf die Nordkoreanerinnen. «Neu war für mich, dass eine ganze Mannschaft in den Verdacht geriet, gedopt zu sein.»

Der Fall ist für den Mediziner auch interessant, weil die Frauen auf Testosteron zurückgegriffen haben sollen. «Wer den alten Kram noch nimmt, fällt halt sofort auf. Die Nordkoreaner haben zumindest bewiesen, dass sie nicht wissen, wie man es richtig macht. Da rächt sich die Isolierung des Landes», sagt Zöllig mit ironischem Unterton.

Der Hintergrund dieser Bemerkung ist allerdings ernst. Der Wissenschaftler weiß genau, dass die Sucht nach Leistungssteigerung unermesslich ist. «Im Fußball werden auch bei den Männern immer noch Amphetamine, Wachmacher, Stimmungsaufheller und sogar Haarwuchsmittel benutzt.» Zudem seien etliche Dopingmittel neuer Generation auf dem Markt. «Sie werden mit Hilfe der Gentechnik entwickelt und sind nur schwer nachweisbar.»


Quelle: © sueddeutsche.de - erschienen am 18.07.2011

"Zum 1. Juli 2011 hat das Deutsche Fußball Archiv in Köln das operative Geschäft aufgenommen.


Tätigkeitsschwerpunkte der DFA GmbH, die eine 100-prozentige Tochter der DFL Deutsche Fußball Liga ist, sind Archivierung und Aufbereitung von Bewegtbildmaterial aus den Wettbewerben des Ligaverbands und des DFB sowie von Spieldaten der Bundesliga und 2. Bundesliga. Die Geschäftsführung des DFA übernimmt DFL-Geschäftsführer Tom Bender, 45. Als General Manager des Unternehmens fungiert Dr. Sebastian Schmidt, 41, der zuvor als Produktmanager bei der MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH tätig war.

Rund 40.000 Stunden historisches Film- und Videomaterial

"Ziel der DFL und des DFB war es, sämtliches Bewegtbildmaterial deutscher Fußballhistorie in höchstmöglicher Qualität zu digitalisieren und für künftige Generationen zu bewahren. Das Deutsche Fußball Archiv steht dabei für eine völlig neue Dimension der Datenspeicherung und -archivierung", sagt Tom Bender.

Mit rund 40.000 Stunden historischem Film- und Videomaterial ist das DFA das größte digitale Fußballarchiv der Welt. Nahezu jede beliebige Spielszene der Bundesliga seit ihrer Gründung 1963 und des DFB-Pokals seit den 50er-Jahren kann als Bewegtbild direkt abgerufen werden. Dank modernster Software ist es möglich, einzelne Partien detailliert aufzuschlüsseln. Beispielsweise können alle Tore und Vorlagen eines bestimmten Spielers auf Knopfdruck gefunden und bearbeitet werden.

Neben Bundesliga- und DFB-Pokalspielen liegen auch umfangreiche Materialien zur 2. Bundesliga, zur 3. Liga, zu Länderspielen der Männer und Frauen sowie auch zur Frauen-Bundesliga vor. Digitalisiert wurden sowohl Spiele in kompletter Länge als auch Sendemitschnitte, Highlights und Zusammenfassungen. Der jährliche Materialzuwachs wird rund 2.000 Stunden betragen."

Quelle: bundesliga.de, 7.7.11

"Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat die Gründung eines Deutschen Fußball-Archivs (DFA) beschlossen. Ab 1. Juli sollen in Köln Bewegtbild-Material und Spieldaten aus Bundesliga, DFB-Pokal und von der Nationalmannschaft katalogisiert und aufbewahrt werden.
Nach eigenen Angaben verfügt die DFL bereits jetzt über 40.000 Stunden historisches Bewegtbild-Material aus der Geschichte des deutschen Fußballs. Das Archiv wird als GmbH und einhundertprozentige Tochter der DFL gegründet."

Quelle: WDR-Videotext, S. 209, 19.04.2011

(E)


Der Landessportbund Berlin wird einen großen Teil seiner Aktenbestände, vornehmlich Protokolle von Mitgliederversammlung und Vorstandssitzung, aber auch Handakten zur Sportpolitik und zu Großveranstaltungen, dem Landesarchiv Berlin übergeben und damit eine dauerhafte Lagerung und wissenschaftliche Erschließung sicherstellen. ©Sportmuseum Berlin – AIMS Marathon-Museum of Running

"Parallel dazu werden die umfangreichen Bestände des Berliner LSB-Archivs, insbesondere Nachlässe, Bücher und Erstausgaben sowie Fotos u.ä. an das Sportmuseum Berlin übergeben, das ebenfalls über hervorragende Depotbedingungen verfügt.
Der Landessportbund Berlin wird einen großen Teil seiner Aktenbestände, vornehmlich Protokolle von Mitgliederversammlung und Vorstandssitzung, aber auch Handakten zur Sportpolitik und zu Großveranstaltungen, dem Landesarchiv Berlin übergeben und damit eine dauerhafte Lagerung und wissenschaftliche Erschließung sicherstellen.
Eine ‚archivgerechte’ Lagerung beinhaltet eine klimatisierte, horizontale Ablage in säurefreien Archivkartons, zuvor müssen verrostete Büro- und Heftklammern entfernt werden, verblassende Spiritus- und Thermokopien neu kopiert, alte Dokumente vor Tinten- und Säurefraß bewahrt werden.
Parallel dazu werden die umfangreichen Bestände des Berliner LSB-Archivs, insbesondere Nachlässe, Bücher und Erstausgaben sowie Fotos u.ä. an das Sportmuseum Berlin übergeben, das ebenfalls über hervorragende Depotbedingungen verfügt.
In Gesprächen mit dem Landesarchiv und dem Sportmuseum wurde vereinbart, diese Lagerungsmöglichkeiten auch allen LSB-Mitgliedsorganisationen und Sportvereinen anzubieten und die Übergabe und Einsichtnahme vertraglich zu regeln. Ein entsprechendes Rundschreiben ist unterwegs, eine erste Infotagung ist für das Frühjahr 2011 im Landesarchiv vorgesehen.
Sinn und Zweck ist es, das „Gedächtnis des Berliner Sports“ für weitere Generationen dauerhaft zu bewahren und z.B. im Landesarchiv einen Sonderbestand „Sport“ zu schaffen, der neben den Akten des Senats und der Sportverwaltungen bis hin zur Kaiserzeit auch den Vereinssport erfasst und wissenschaftlich auswertet.
Für Vereins- und Verbandsjubiläen eine dann leicht zu erschließende Quelle.
Aus den jüngsten Archivtagungen des Deutschen Olympischen Sportbundes und des Deutschen Fußball-Bundes liegen positive Kooperationserfahrungen mit den Landesarchiven im Saarland, in Hessen und Niedersachsen vor.
Da wollen Berlin und das alte Preußen nicht hintenanstehen."

Manfred Nippe aus ‚Sport in Berlin’, Januar 2011

Faszinierende historische Aufnahmen (spätes 19./frühes 20. Jh.) aus einer ganzen Reihe von Sportarten bietet dieser Kalender, darunter das früheste Foto von Tennisspielern aus der Pfalz aus dem Stadtarchiv Speyer (um 1900)


Link

Liebe Kolleginnen,

die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Sportmuseen, Sportarchive und Sportsammlungen (DAGS) und der Deutsche Olympische Sportbund planen eine Erfassung von Sammlungen und Beständen zur Sportgeschichte. Dazu gehört die ganze Bandbreite des Sports von Alpin- bis Wassersport.

Wenn Sie sportgeschichtliche Bestände haben, möchte ich Sie bitten, die beiliegenden Fragen zu beantworten und an die unten aufgeführte Adresse zu senden. Die Bestandsliste wird dann u.a. auf der homepage der DAGS veröffentlicht werden.

Danke für Ihre Mitarbeit!

Mit freundlichen Grüßen
Friederike Kaiser


Fragebogen:

Hat Ihre Organisation ein Archiv, Museum oder Sammlung?

Was ist in Ihrem Archiv/Museum/Sammlung seit wann gesammelt worden? (Stichworte)

Das Ergebnis der Erhebung stellen wir Ihnen gern zur Verfügung. Sind Sie interessiert?

Welches Vorstandsmitglied bzw. welcher Mitarbeiter kann um Auskunft gebeten werden? (Name, Tel., Mail)

Name und Adresse der Organisation:


Ihre Antwort richten Sie bitte an die folgende Adresse:
Dr. Karl Lennartz
Sperlingsweg 16
53757 Sankt Augustin
Telefon: +49 2241 333487
Fax: +49 2241 342749
lennartz@t-online.de
www.karllenartz.de


Via demuseum

http://www.dag-s.de

Die Website des 2003 gegründeten Vereins enthält auch eine Linkliste der Sportarchive.



Cathrin Schultheiß, Claire Maunoury und Josefine Bzdok aus dem 47. Fachhochschulkurs bei der Präsentation von Archivalien (Foto: Dr. Alexandra Lutz)

"Am 1. November konnte dem Archivar und Museumsleiter von Eintracht Frankfurt e.V., Mathias Thoma, ein Findbuch zu seinem soeben erschlossenen Archiv übergeben werden. Im Rahmen einer Übung hatten die zehn Studierenden des 47. Fachhochschulkurses unter Leitung von Dr. Alexandra Lutz weite Teile des Vereinsarchivs von Eintracht Frankfurt verzeichnet.
Im Mittelpunkt der Archivalien, die den Zeitraum von 1899 bis 2010 abdecken, steht die Fußballabteilung des Vereins. Das Archiv umfasst Unterlagen aus der Verwaltung und den Gremien des Vereins seit 1945, umfangreiche Presseausschnittsammlungen, sachthematische und personenbezogene Sammlungen aus den Jahren ab 1899 sowie zahlreiche Zeitschriften und Plakate. Die zehn Studierenden des 47. Fachhochschulkurses hatten viel Freude an diesem besonders „sportlichen“ Bestand. Unter anderem entdeckten sie hierbei eine von der Fußball-Nationalmannschaft signierte Speisekarte nach dem legendären Wembley-Spiel von 1966.
Das Findbuch zu dem Bestand ist seit dem 1. November im Internet einsehbar. Zusätzlich stehen im Staatsarchiv Marburg, im Vereinsarchiv der Eintracht Frankfurt e.V. und in der Archivschule Marburg gedruckte Versionen zur Verfügung. Die rund 15 laufenden Meter Archivalien wurden gestern wieder in das Vereinsarchiv am Frankfurter Riederwald transportiert und sind nun für eine Benutzung zugänglich."

Quelle: Mitteilung der Archivischule Marburg

Link zum Findbuch

Link zur Mittelung von Eintracht Frankfurt zur Übergabe der Archivalien an die Archivschule, August 2010



"Am Montag, dem 30. August, hat das Vereinarchiv von Eintracht Frankfurt seine Bestände an die Archivschule Marburg übergeben. Die Archivalien werden im Laufe der nächsten Wochen von den Studierenden des 47. Fachhochschulkurses verzeichnet.

Bei der Eintracht werden seit 10 Jahren Dokumente zur Geschichte des Vereins gesammelt. Zu den Beständen des Archivs gehört unter anderem eine Sammlung von Presseartikeln, die bis in die 1940er Jahre zurückreicht. Vereinszeitungen sind seit den 1920er Jahren vorhanden, Protokolle der Vorstandssitzungen und von Jahreshauptversammlungen seit 1945. In mehr als 300 Personenakten werden Lebensläufe von Eintrachtlern nachgezeichnet. Das Vereinsarchiv ist mittlerweile eine Fundgrube für Journalisten, Studenten und Historiker.

Damit der Einblick in die Bestände des Vereinsarchivs künftig einfacher wird, haben das Eintracht Frankfurt Museum GmbH und die Archivschule Marburg diese Kooperation beschlossen. Die 10 Studierenden des 47. Fachhochschulkurses werden den gesamten Bestand, der sich auf ca. 15 lfd. Meter beläuft, verzeichnen und in einem Findbuch dokumentieren. Dieses wird auch online verfügbar sein. „Die Archivierung unserer Bestände hilft uns, die Informationen, die das Vereinsarchiv bietet, strukturiert abrufen zu können. Zukünftig können wir Anfragen zur Geschichte der Eintracht damit noch einfacher beantworten“, meint Matthias Thoma, Leiter des Eintracht Frankfurt Museums. Und auch Dr. Alexandra Lutz, die Leiterin des Projekts bei der Archivschule Marburg, freut sich über die Kooperation: „Die Verzeichnung wird den Studierenden Spaß machen, weil der Bestand Archivalien enthält, die man sonst in Archiven nicht unbedingt kennenlernt. Unter den Studierenden des 47. Fachhochschulkurses sind außerdem einige Eintracht-Fans, und die sind natürlich ganz begeistert von dem Projekt.“

Archivschule Marburg

 

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