"PERICLES ist ein von der EU gefördertes Project, das sich über einen Zeitraum von vier Jahren u.a. mit Fragen zur Langzeitarchivierung von Forschungsdaten befasst. In diesem Zusammenhang möchten wir auf die Veröffentlichung des PERICLES Extraction Tools aufmerksam machen.
Das PERICLES Extraction Tool (PET) ist eine Open-Source-Anwendung für die Extraktion von signifikanten Umgebungsinformationen aus Umgebungen in denen digitale Objekte erzeugt und verarbeitet werden. Die lokal gesammelten Informationen unterstützen die Wieder- und Weiterverwendung der digitalen Objekte und verbessern die Möglichkeiten der Langzeiterhaltung. Das Tool ist eine Neuentwicklung des PERICLES-Projektes http://www.pericles-project.eu/ .
PET wurde auf GitHub veröffentlicht https://github.com/pericles-project/pet , wo auch Tutorials, die Dokumentation und der Quellcode zu finden sind. Es handelt sich um eine frühe Version und wir freuen uns über alle Kommentare und Anmerkungen zur PET Software oder allgemeiner dem Forschungsfeld der Umgebungsinformationen. Der theoretische Hintergrund wird in einem entsprechenden Paper erläutert, das wir während der diesjährigen iPRES vorgestellt haben: "A pragmatic approach to significant environment information collection to support object reuse" http://pericles-project.eu/publications . Des Weiteren haben wir einen Blogpost zu PET veröffentlicht und laden auch hier zum Kommentieren ein: http://goo.gl/wmhuhA .
Wir freuen uns über eine Weiterleitung dieser Nachricht an interessierte Kolleginnen und Kollegen
Mit freundlichen Grüßen,
Stefan Strathmann, im Auftrag des PERICLES Teams" (Archivliste)
Habe auch nach oberflächlicher Lektüre des englischsprachigen Blogbeitrags noch keinen Schimmer, worum es geht. Vielleicht kann ja Karsten Kühnel oder jemand anderes ein anschauliches Beispiel beibringen?
Das PERICLES Extraction Tool (PET) ist eine Open-Source-Anwendung für die Extraktion von signifikanten Umgebungsinformationen aus Umgebungen in denen digitale Objekte erzeugt und verarbeitet werden. Die lokal gesammelten Informationen unterstützen die Wieder- und Weiterverwendung der digitalen Objekte und verbessern die Möglichkeiten der Langzeiterhaltung. Das Tool ist eine Neuentwicklung des PERICLES-Projektes http://www.pericles-project.eu/ .
PET wurde auf GitHub veröffentlicht https://github.com/pericles-project/pet , wo auch Tutorials, die Dokumentation und der Quellcode zu finden sind. Es handelt sich um eine frühe Version und wir freuen uns über alle Kommentare und Anmerkungen zur PET Software oder allgemeiner dem Forschungsfeld der Umgebungsinformationen. Der theoretische Hintergrund wird in einem entsprechenden Paper erläutert, das wir während der diesjährigen iPRES vorgestellt haben: "A pragmatic approach to significant environment information collection to support object reuse" http://pericles-project.eu/publications . Des Weiteren haben wir einen Blogpost zu PET veröffentlicht und laden auch hier zum Kommentieren ein: http://goo.gl/wmhuhA .
Wir freuen uns über eine Weiterleitung dieser Nachricht an interessierte Kolleginnen und Kollegen
Mit freundlichen Grüßen,
Stefan Strathmann, im Auftrag des PERICLES Teams" (Archivliste)
Habe auch nach oberflächlicher Lektüre des englischsprachigen Blogbeitrags noch keinen Schimmer, worum es geht. Vielleicht kann ja Karsten Kühnel oder jemand anderes ein anschauliches Beispiel beibringen?
Clemens Radl meinte am 2014/11/25 10:24:
Vielleicht so?
Ich habe das so verstanden: Für die Langzeitarchivierung von Daten muss man einfach die Daten in einem standardisierten Format (TEI-XML, Tiff, PDF/A, ...) aufbewahren. Will man aber komplexere Anwendungen, die zum Beispiel eine Volltextsuche und eine Datenbank und anderes im Hintergrund benötigen, archivieren, muss man die lauffähigen Programme archivieren.Diese Programme sind aber immer auf eine bestimmte Umgebung angewiesen: Manche Programme laufen nur auf Windows-Rechnern, manche brauchen eine SQL-Datenbank, manche nicht, manche brauchen eine bestimmte Version eines Webservers oder einer Programmiersprache (zum Beispiel PHP) im Hintergrund etc. Je komplexer die zu archivierende Anwendung, desto komplexer auch die Anforderungen an die Systemumgebung. Allerdings: Nicht alles, was im System vorhanden ist, ist auch notwendig. So ist auf jedem Rechner, auf dem eine Anwendung läuft, auch eine Vielzahl an Programmen installiert, die für den Betrieb der betreffenden Anwendung überhaupt nicht erforderlich sind. Bei hinreichend komplexen Systemen ist es selbst für die Programmierer nicht immer leicht, die notwendige Systemumgebung genau zu definieren.
Die Blogbeiträge habe ich so verstanden, dass das PET dabei helfen kann, diese notwendigen Umgebungsbedingungen herauszufinden und so zum Beispiel die Archivierung der Software zu erleichtern.
Die Beispiele drei und vier auf dieser Seite: https://github.com/pericles-project/pet/wiki/Examples könnten vielleicht am ehesten dem von mir vermuteten Szenario entsprechen.