Das Internet hat ein gnadenloses Gedächtnis: Sein Wissen über die Menschen hält ewig, meint Karsten Polke-Majewski in der ZEIT, die sich schämen sollte, solchen Unsinn zu drucken:
http://www.zeit.de/2011/15/Internet-Gedaechtnis?page=all
Für alle, die hochwertigen wissenschaftlichen Ressourcen nachjagen, die aus dem Netz verschwunden sind, weil z.B. Thaller zu viel zu tun hat (hunderte digitalisierte tolle Drucke und Handschriften der Lutherhalle Wittenberg
http://luther.hki.uni-koeln.de/luther/pages/sucheDrucke.html seit Anfang 2010 offline) ist das reiner Hohn. Vom öffentlichrechtlich erzwungenen Depublizieren der Rundfunkanstalten ganz zu schweigen.
(T)
http://www.zeit.de/2011/15/Internet-Gedaechtnis?page=all
Für alle, die hochwertigen wissenschaftlichen Ressourcen nachjagen, die aus dem Netz verschwunden sind, weil z.B. Thaller zu viel zu tun hat (hunderte digitalisierte tolle Drucke und Handschriften der Lutherhalle Wittenberg
http://luther.hki.uni-koeln.de/luther/pages/sucheDrucke.html seit Anfang 2010 offline) ist das reiner Hohn. Vom öffentlichrechtlich erzwungenen Depublizieren der Rundfunkanstalten ganz zu schweigen.
(T)
KlausGraf - am Mittwoch, 13. April 2011, 09:45 - Rubrik: Webarchivierung
FeliNo (Gast) meinte am 2011/04/13 19:50:
Der "luther"-Link funktioniert nicht. Was ist denn "hki" der Uni Köln? Kann man das anschauen?
KlausGraf antwortete am 2011/04/13 20:02:
Natürlich funktioniert der nicht
Darum gehts doch. http://www.hki.uni-koeln.de/
"Dieser Server wurde von der HKI als Auftragsarbeit entwickelt. Wir freuen uns, dass die Entwicklung im Wesentlichen in vier Monaten abgeschlossen war.
Projektpartner: Lutherhalle, Wittenberg
Technische Beschreibung: Hybridserver, der die Bilddateien auf der Basis eines Dumpformates der "Digital Library" von IBM mit Metadaten, die durch Allegro C verwaltet werden, verbindet.
Zusammenfassung von drei Sammlungen (Handschriften, Druckschriften, Münzen) der Lutherhalle Wittenberg im Umfang von etwa 90.000 Digitalisaten."
FeliNo (Gast) antwortete am 2011/04/13 20:31:
Danke. (Ich hatte die "Kurzfassung" probiert, mich aber wohl vertippt oder den "ersten" luther drin gelassen...) http://www.hki.uni-koeln.de/?q=node/35#luther
igor (Gast) meinte am 2011/04/15 04:15:
es müsste heissen
"Vom erzwungenen Depublizieren der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ganz zu schweigen."Oder? Die öffentlicht-rechtlichen haben da bestimmt kein Bock drauf gehabt.
KlausGraf antwortete am 2011/04/15 12:26:
Für Haarspalter
Der Rundfunkstaatsvertrag ist eine öffentlichrechtliche Norm, die die öffentlichrechtlichen Rundfunkanstalten zum Depublizieren zwingt. Öffentlichrechtlich ist kein Adjektiv, das den Rundfunkanstalten exklusiv zusteht. Die Position der Rundfunkanstalten widert mich an: So zu tun, als sei man gegen das Depublizieren, aber mit den reaktionären Verwertern ins Bett steigen:http://archiv.twoday.net/stories/16564728/
http://archiv.twoday.net/stories/11555784/