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Die beiden US-Kongressabgeordneten Zoe Lofgren und John Doolittle stellten in Washington eine Gesetzesinitiative vor, die Werke früher als bisher in den Allgemeinbesitz überführen will. Ziel des Gesetzes ist es, Copyright-Inhaber 50 Jahre nach Entstehung eines Werks zur Zahlung von einem Dollar pro Jahr zu verpflichten. Bleiben die Zahlungen über mehrere Jahre aus, verfallen automatisch alle Ansprüche an dem jeweiligen Werk. Damit sollen all jene Werke in den Allgemeinbesitz überführt werden, die seit Jahren in Archiven lagern, ohne dass sich die Rechteinhaber um eine weitere Verwertung kümmern. Bisher sind Werke in den USA bis zu 70 Jahre nach dem Tod ihres Autors geschützt. Auftragsarbeiten gehen erst nach 95 Jahren in den Allgemeinbesitz über.

Nach einer im Gesetzentwurf zitierten Studie werden nur rund zwei Prozent aller 55 bis 75 Jahre alten Werke noch kommerziell verwertet. Die übrigen 98 Prozent werden nicht mehr aufgelegt und sind damit der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Film-Archivare klagen zudem darüber, dass zahllose Werke auf Grund der langen Copyright-Fristen zerfallen. So wird davon ausgegangen, dass für 80 Prozent aller in den zwanziger Jahren erstellten Filme bereits jede Hilfe zu spät kommt. Andere könnten noch restauriert und digital archiviert werden -- doch ohne eine Veröffentlichungsmöglichkeit möchte niemand für solche Maßnahmen Geld ausgeben.

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