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Aglaë Eidlitz, langjährige Leiterin des Archivs unserer Zeitung, ist am Weihnachtstag im 76. Lebensjahr an einem Krebsleiden gestorben.
Eine ganze Generation von Journalisten kannte und respektierte sie: die ehrfurchtsvoll „Prinzipalin“ genannte Grande Dame der „Presse“ half nach ihrer Ausbildung als akademische Malerin in den Nachkriegsjahrzehnten mit, das Archiv der „Presse“ aufzubauen. Zwanzig Jahre lang war sie als Leiterin bis zu ihrer Pensionierung 1993 für unzählige wissbegierige Redakteure Google und Wikipedia zugleich, sie fand unter den Millionen Zeitungsausschnitten des Papierarchivs genau die Artikel, die man gerade brauchte, und ihr Hintergrundwissen war legendär. Das alte Journalisten-Bonmot „Wie unser ins Archiv entsandter Reporter in Erfahrung bringen konnte“ wurde durch sie manchmal durchaus Realität.
Aglaë Eidlitz, langjährige Leiterin des Archivs unserer Zeitung, ist am Weihnachtstag im 76. Lebensjahr an einem Krebsleiden gestorben.
Eine ganze Generation von Journalisten kannte und respektierte sie: die ehrfurchtsvoll „Prinzipalin“ genannte Grande Dame der „Presse“ half nach ihrer Ausbildung als akademische Malerin in den Nachkriegsjahrzehnten mit, das Archiv der „Presse“ aufzubauen. Zwanzig Jahre lang war sie als Leiterin bis zu ihrer Pensionierung 1993 für unzählige wissbegierige Redakteure Google und Wikipedia zugleich, sie fand unter den Millionen Zeitungsausschnitten des Papierarchivs genau die Artikel, die man gerade brauchte, und ihr Hintergrundwissen war legendär. Das alte Journalisten-Bonmot „Wie unser ins Archiv entsandter Reporter in Erfahrung bringen konnte“ wurde durch sie manchmal durchaus Realität.
KlausGraf - am Samstag, 5. Januar 2008, 01:02 - Rubrik: Medienarchive