- Absicherung durch operative Technik durch die Abteilung
26 ( also Telefonkontrolle - H.B.);
- täglich 8.30 - 19 Uhr Beobachtung des Objektes durch
"gedeckte Personen";
- Durcharbeitung aller abgelegten schriftlichen Jahres-
arbeiten, Belegschriften, Diplome, Dissertationen, Ha-
bilitationen innerhalb von 14 Tagen zur Überprüfung der
verwendeten Schreibmaschinen-Typen;
- Einbeziehung auch der gesamten Inlandspost von und nach
Berlin in die Postkontrolle;
- Stasi-Bezirksverwaltung Rostock, Abteilung II, wird be-
auftragt, bei der Zentralen Zeltplatzvermittlung die
eingelaufenen Anträge der Jahrgänge 1968-1970 nach dem
Schrifttyp der "Tatmaschine" zu überprüfen (0,3 Millio-
nen Anträge);
- Durcharbeitung der gesamten Personalausweis-Ablage von
Groß-Berlin nach der "Tatmaschine" (800 000 Stück);
- Einbau von Kameras in die Münzfernspecher des Universi-
tätsbereichs;
- Überprüfung aller Personen in Berlin, die vorbestraft
sind, Westverwandtschaft haben oder die als Nichtwähler
aufgefallen waren;
- Überprüfung aller im Bereich Marxismus-Leninismus täti-
gen Lehrkräfte (von insgesamt 103 Dozenten wurden 77,
also 90 Prozent, angegeben als "positiv erfaßt", d.h.
sie gehörten selbst mit zur "Firma" als IM's)
http://www.tellus-international.de/discus_gedenkbibliothek/messages/14/42.html?995300538
Und das wegen eines 1969 an der Humboldt-Uni von zwei Studenten (die unentdeckt blieben) verteilten Flugblatts, das zum Boykott der Marxismus-Leninismus-Pflichtvorlesung aufrief. Den Fall dokumentiert unter Benutzung der Stasi-Akten Arte am Mittwoch um 21 Uhr 45:
http://www.arte.tv/de/geschichte-gesellschaft/geschichte/2104012.html
Spielszene
26 ( also Telefonkontrolle - H.B.);
- täglich 8.30 - 19 Uhr Beobachtung des Objektes durch
"gedeckte Personen";
- Durcharbeitung aller abgelegten schriftlichen Jahres-
arbeiten, Belegschriften, Diplome, Dissertationen, Ha-
bilitationen innerhalb von 14 Tagen zur Überprüfung der
verwendeten Schreibmaschinen-Typen;
- Einbeziehung auch der gesamten Inlandspost von und nach
Berlin in die Postkontrolle;
- Stasi-Bezirksverwaltung Rostock, Abteilung II, wird be-
auftragt, bei der Zentralen Zeltplatzvermittlung die
eingelaufenen Anträge der Jahrgänge 1968-1970 nach dem
Schrifttyp der "Tatmaschine" zu überprüfen (0,3 Millio-
nen Anträge);
- Durcharbeitung der gesamten Personalausweis-Ablage von
Groß-Berlin nach der "Tatmaschine" (800 000 Stück);
- Einbau von Kameras in die Münzfernspecher des Universi-
tätsbereichs;
- Überprüfung aller Personen in Berlin, die vorbestraft
sind, Westverwandtschaft haben oder die als Nichtwähler
aufgefallen waren;
- Überprüfung aller im Bereich Marxismus-Leninismus täti-
gen Lehrkräfte (von insgesamt 103 Dozenten wurden 77,
also 90 Prozent, angegeben als "positiv erfaßt", d.h.
sie gehörten selbst mit zur "Firma" als IM's)
http://www.tellus-international.de/discus_gedenkbibliothek/messages/14/42.html?995300538
Und das wegen eines 1969 an der Humboldt-Uni von zwei Studenten (die unentdeckt blieben) verteilten Flugblatts, das zum Boykott der Marxismus-Leninismus-Pflichtvorlesung aufrief. Den Fall dokumentiert unter Benutzung der Stasi-Akten Arte am Mittwoch um 21 Uhr 45:
http://www.arte.tv/de/geschichte-gesellschaft/geschichte/2104012.html

KlausGraf - am Montag, 28. Juli 2008, 17:41 - Rubrik: Staatsarchive