Die Heidenheimer Neue Presse (Link) berichtet ausführlich: "Auf der Marbacher Schillerhöhe hängt der Haussegen immer noch schief. Der Direktor belegt vermeintliche Kritiker mit Sanktionen. Dabei bedarf es der Klimapflege für die nötige Strukturreform. ......
Dafür scheint es an Umsicht, Vorsicht - und Rücksicht im Zwischenmenschlichen zu fehlen. Wie anders wäre sonst der andauernde, befremdliche Umgang der Spitze des Hauses mit angeblichen Kritikern zu bewerten, der in einschlägigen Kreisen längst Kopfschütteln weit über die Marbacher Gemarkung hinaus ausgelöst hat. Nur noch mit Genehmigung von Direktor Ulrich Raulff dürfen der hochverdiente frühere Leiter des Schillernationalmuseums, Friedrich Pfäfflin, und der renommierte einstige Chef der Handschriftenabteilung, Jochen Meyer, das Archiv nutzen. .....
Für die beiden Ruheständler, die Jahrzehnte in Marbach gewirkt haben und immer wieder publizieren, soll das nicht gelten. Mitte Juli teilte Raulff ihnen süffisant per Brief mit: "Ihre Benutzerwünsche sollen künftig ,Chefsache sein." Ihm direkt sei zudem "vorzutragen", wenn es um Kopiererlaubnisse oder gar Editionsvorhaben gehe. Auch die "ausgiebigen und eindringlichen Gespräche mit Mitarbeitern und Gästen des Hauses" könnten dann entfallen. Der "Umgang nach Gutsherrenart", gegen den Pfäfflin eine Klage erwägt, steht in direktem Zusammenhang mit Diskussionen und Wahlergebnissen in diesem Sommer, die weder dem seit vier Jahren amtierenden Direktor Raulff noch Manfred Erhardt, dem Präsidenten der Deutschen Schillergesellschaft (DSG), gefallen haben. Diese ist Eigentümerin des Schillermuseums, des Literaturarchivs und des Literaturmuseums der Moderne. ...."
Dafür scheint es an Umsicht, Vorsicht - und Rücksicht im Zwischenmenschlichen zu fehlen. Wie anders wäre sonst der andauernde, befremdliche Umgang der Spitze des Hauses mit angeblichen Kritikern zu bewerten, der in einschlägigen Kreisen längst Kopfschütteln weit über die Marbacher Gemarkung hinaus ausgelöst hat. Nur noch mit Genehmigung von Direktor Ulrich Raulff dürfen der hochverdiente frühere Leiter des Schillernationalmuseums, Friedrich Pfäfflin, und der renommierte einstige Chef der Handschriftenabteilung, Jochen Meyer, das Archiv nutzen. .....
Für die beiden Ruheständler, die Jahrzehnte in Marbach gewirkt haben und immer wieder publizieren, soll das nicht gelten. Mitte Juli teilte Raulff ihnen süffisant per Brief mit: "Ihre Benutzerwünsche sollen künftig ,Chefsache sein." Ihm direkt sei zudem "vorzutragen", wenn es um Kopiererlaubnisse oder gar Editionsvorhaben gehe. Auch die "ausgiebigen und eindringlichen Gespräche mit Mitarbeitern und Gästen des Hauses" könnten dann entfallen. Der "Umgang nach Gutsherrenart", gegen den Pfäfflin eine Klage erwägt, steht in direktem Zusammenhang mit Diskussionen und Wahlergebnissen in diesem Sommer, die weder dem seit vier Jahren amtierenden Direktor Raulff noch Manfred Erhardt, dem Präsidenten der Deutschen Schillergesellschaft (DSG), gefallen haben. Diese ist Eigentümerin des Schillermuseums, des Literaturarchivs und des Literaturmuseums der Moderne. ...."
Wolf Thomas - am Mittwoch, 12. November 2008, 12:31 - Rubrik: Literaturarchive
Wolf Thomas meinte am 2008/11/15 15:11:
Jetzt auch hier:
http://www.ludwigsburger-kreiszeitung.de/index/LKZPortal/Lokalnachrichten.html?arid=14963
Wolf Thomas meinte am 2008/12/06 19:25:
Krieg auf der Marbacher Schillerhöhe
Julia Schröder berichtet in der Stuttgarter Zeitung:" ....Was sich rund um die Marbacher Schillerhöhe abspielt, passt wenig zum klassischen Ideal stiller Größe, für das Begriffe wie Deutsche Schillergesellschaft und Deutsches Literaturarchiv stehen. Der Streit um Reformfragen beschädigt die Institution. ...."
Quelle:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1892809