Die UB Freiburg stellt kostenlos einige Auflichtscanner zum Kopieren auf USB-Stick zur Verfügung. Meine Erfahrungen kurz beschrieb ich in netbib:
http://log.netbib.de/archives/2008/11/13/live-aus-der-ub-freiburg-1-teil-3/
http://log.netbib.de/archives/2008/11/12/live-aus-der-ub-freiburg-1-teil-2/
Nun hat auch die ULB Düsseldorf nachgezogen, doch, typisch für die "Benutzerfreundlichkeit" dieser Bibliothek, ab April soll abkassiert werden (2,5 Cent pro Scan). Wofür eigentlich?
Dafür, dass man zum Ansehen Acrobat Reader 8.0 braucht, dieser aber auf den PCs der ULB gar nicht installiert ist, man also überhaupt nicht überprüfen kann, ob die Scans hingehauen haben? (Genau das gleiche Problem wie in Freiburg!)
Dafür, dass an einem Schwarzweissscanner die Vorschau deaktiviert ist und (anders als in Freiburg) keine ausgedruckte Anleitung verfügbar ist bzw. auch mit der Hilfetaste keine Antwort zu erhalten ist?
Dafür, dass man zuhause die zahlreichen Dateien (fortlaufend nummeriert) auf seinem USB-Stick nachbearbeiten muss? (Oder ausdrucken.)
Wenn man das Pech hat, nicht oder zu spät zu merken, dass man JPGs erzeugt, braucht man schon ein wenig Erfahrung, daraus ohne Acrobat ein PDF zu machen. (Zuerst hab ich mich eine halbe Stunde lang dämlich angestellt und ein völlig unbrauchbares PDF aus den mühsam einzeln konvertierten JPGs erstellt, bis ich mit der Bilder-Druckfunktion von Windows XP ein akzeptables Gesamt-PDF mir zusammenstellen konnte.)
Zahlen dafür, dass anders als bei einem normalen Kopierer ein erheblich größeres Maß an Gefummel nötig ist, eine ganz normale Buchvorlage korrekt zu scannen? Bei einer Seite musste ich das Buch schließlich umdrehen, da der Variantenapparat immer abgeschnitten wurde, egal, wie ich das Buch hinlegte.
In Düsseldorf kann man mehrseitige PDFs erstellen, aber die Bedienung kommt mir komplizierter vor als in Freiburg.
Für alle diese Kinderkrankheiten soll man die Hälfte des Preises einer normalen Kopie zahlen??
Kein Zufall, dass sowohl in Freiburg als auch in Düsseldorf nach meinen Beobachtungen die Scanner alles andere als überlaufen sind, mit anderen Worten nicht angenommen werden. Wenn man etwas digital weiterverarbeiten möchte, sind diese Scanner vielleicht cool aber bei ganz normalen Kopien lohnt sich die Heimarbeit des Nacharbeitens absolut nicht. Da zahlt man lieber die 5 Cent und hat etwas, was man schwarz auf weiß nach Hause tragen kann.
http://log.netbib.de/archives/2008/11/13/live-aus-der-ub-freiburg-1-teil-3/
http://log.netbib.de/archives/2008/11/12/live-aus-der-ub-freiburg-1-teil-2/
Nun hat auch die ULB Düsseldorf nachgezogen, doch, typisch für die "Benutzerfreundlichkeit" dieser Bibliothek, ab April soll abkassiert werden (2,5 Cent pro Scan). Wofür eigentlich?
Dafür, dass man zum Ansehen Acrobat Reader 8.0 braucht, dieser aber auf den PCs der ULB gar nicht installiert ist, man also überhaupt nicht überprüfen kann, ob die Scans hingehauen haben? (Genau das gleiche Problem wie in Freiburg!)
Dafür, dass an einem Schwarzweissscanner die Vorschau deaktiviert ist und (anders als in Freiburg) keine ausgedruckte Anleitung verfügbar ist bzw. auch mit der Hilfetaste keine Antwort zu erhalten ist?
Dafür, dass man zuhause die zahlreichen Dateien (fortlaufend nummeriert) auf seinem USB-Stick nachbearbeiten muss? (Oder ausdrucken.)
Wenn man das Pech hat, nicht oder zu spät zu merken, dass man JPGs erzeugt, braucht man schon ein wenig Erfahrung, daraus ohne Acrobat ein PDF zu machen. (Zuerst hab ich mich eine halbe Stunde lang dämlich angestellt und ein völlig unbrauchbares PDF aus den mühsam einzeln konvertierten JPGs erstellt, bis ich mit der Bilder-Druckfunktion von Windows XP ein akzeptables Gesamt-PDF mir zusammenstellen konnte.)
Zahlen dafür, dass anders als bei einem normalen Kopierer ein erheblich größeres Maß an Gefummel nötig ist, eine ganz normale Buchvorlage korrekt zu scannen? Bei einer Seite musste ich das Buch schließlich umdrehen, da der Variantenapparat immer abgeschnitten wurde, egal, wie ich das Buch hinlegte.
In Düsseldorf kann man mehrseitige PDFs erstellen, aber die Bedienung kommt mir komplizierter vor als in Freiburg.
Für alle diese Kinderkrankheiten soll man die Hälfte des Preises einer normalen Kopie zahlen??
Kein Zufall, dass sowohl in Freiburg als auch in Düsseldorf nach meinen Beobachtungen die Scanner alles andere als überlaufen sind, mit anderen Worten nicht angenommen werden. Wenn man etwas digital weiterverarbeiten möchte, sind diese Scanner vielleicht cool aber bei ganz normalen Kopien lohnt sich die Heimarbeit des Nacharbeitens absolut nicht. Da zahlt man lieber die 5 Cent und hat etwas, was man schwarz auf weiß nach Hause tragen kann.
WernerLengger meinte am 2009/02/16 13:12:
Das gibt's auch in Augsburg!
In der UB Augsburg steht ein aus Studienbeiträgen finanzierter DIN A2-Farb-Scanner, der allgemein zugänglich ist. Die Bedienung ist nach meinem Eindruck wirklich einfach. Das Gerät erzeugt für jede Aufnahme ein JPEG und macht am Ende aus allen JPEG's ein PDF-Dokument. Vielleicht kann man da auch noch andere Varianten einstellen, aber als ich das Gerät verwendet habe, hatte ich am Ende diese Daten auf meinem USB-Stick. Nach meinem Kenntnisstand gibt es keine Überlegungen, künftig Gebühren zu verlangen, da das Gerät ja - wie gesagt - bereits aus Studienbeiträgen finanziert wurde.
KlausGraf antwortete am 2009/02/16 14:47:
Und in Karlsruhe kostenlos
http://blog.ubka.uni-karlsruhe.de/aktuelles/?p=89Auch in Düsseldorf wurden die Scanner mit Studienbeiträgen finanziert - um so schäbiger, dass die Studenten für den einzelnen Scan zahlen müssen.
die weberin (Gast) antwortete am 2009/02/20 10:13:
Heidelberg
Scheint die Runde zu machen:http://ub.blog.uni-heidelberg.de/2009/02/19/keine-kopierkosten-mehr-dank-kostenlosem-scannen/
Auch kostenlos.