http://www.deutschlandfunk.de/archive-kulturelles-gedaechtnis-der-nation.911.de.html?dram:article_id=273344
Hollmann drückt sich ganz eindeutig um eine konkrete Antwort auf die Frage, ob er auch alles bekommt, was ihm zusteht. Er labert in bestem drögen Verlautbarungsdeutsch über den Rechtsanspruch, ohne sich zur brisanten Frage der wilden Kassationen zu äußern. Der Interviewer hakt nicht nach, sondern wechselt zu Baufragen. Später fällt es ihm nochmals ein und Hollmann drückt sich erneut. Sein Vorgänger Weber hatte sich bei den "Bundeslöschtagen" klar positioniert.
Bei der zweiten Nachfrage nimmt Hollmann erneut die Behörden in Schutz und biegt die Frage in Richtung von Nachlässen, die in Parteistiftungen gelangen. Auf Nachfrage: Für das Bundesarchiv gebe es keine rechtliche Möglichkeit, solches Bundesarchivgut herauszufordern. Das sei Aufgabe der Behörden. Ist das juristisch so?
Hollmann antwortet auf die Frage, ob Bezahldienste (wie bei der NARA) ein mögliches Modell für das Bundesarchiv seien: Unbedingt! Später sagt er dann noch, dass die bisherigen Angebote gebührenfrei seien. Digitalisierung werde erheblich ausgeweitet werden.
Weiteres Thema: Archivportal. Könne nicht von Jetzt auf Gleich geschehen ...
Fazit: Höchst enttäuschend, was dieser Repräsentant des wichtigsten deutschen Staatsarchivs sagt oder besser gesagt nicht sagt.
Hollmann drückt sich ganz eindeutig um eine konkrete Antwort auf die Frage, ob er auch alles bekommt, was ihm zusteht. Er labert in bestem drögen Verlautbarungsdeutsch über den Rechtsanspruch, ohne sich zur brisanten Frage der wilden Kassationen zu äußern. Der Interviewer hakt nicht nach, sondern wechselt zu Baufragen. Später fällt es ihm nochmals ein und Hollmann drückt sich erneut. Sein Vorgänger Weber hatte sich bei den "Bundeslöschtagen" klar positioniert.
Bei der zweiten Nachfrage nimmt Hollmann erneut die Behörden in Schutz und biegt die Frage in Richtung von Nachlässen, die in Parteistiftungen gelangen. Auf Nachfrage: Für das Bundesarchiv gebe es keine rechtliche Möglichkeit, solches Bundesarchivgut herauszufordern. Das sei Aufgabe der Behörden. Ist das juristisch so?
Hollmann antwortet auf die Frage, ob Bezahldienste (wie bei der NARA) ein mögliches Modell für das Bundesarchiv seien: Unbedingt! Später sagt er dann noch, dass die bisherigen Angebote gebührenfrei seien. Digitalisierung werde erheblich ausgeweitet werden.
Weiteres Thema: Archivportal. Könne nicht von Jetzt auf Gleich geschehen ...
Fazit: Höchst enttäuschend, was dieser Repräsentant des wichtigsten deutschen Staatsarchivs sagt oder besser gesagt nicht sagt.
KlausGraf - am Dienstag, 7. Januar 2014, 18:26 - Rubrik: Staatsarchive