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"Das beim LAGeSo angesiedelte Krankenbuchlager ist seit 1965 die zentrale deutsche Sammelstelle für die Krankenunterlagen aus beiden Weltkriegen sowie für die Versorgungsunterlagen der damaligen Reichsversorgungsdienststellen. Das Krankenbuchlager betreibt die Ermittlung und Auswertung dieser Krankenakten einschließlich der Archivierung und Registrierung. Nach der Wiedervereinigung wurden auch Versorgungsakten und personenbezogene Einzelurkunden sowie Kranken- und Sektionsbücher aus der ehemaligen DDR übernommen.

Im Archiv sind vorhanden:
Im Krankenbuchlager werden Lazarettkrankenbücher (sog. Sammelurkunden) des 1. und 2. Weltkrieges sowie Einzelurkunden (personenbezogene Krankenblätter der Lazarette) zentral archiviert. Die in den Buchbeständen erfassten Eintragungen können mit Hilfe einer Datei von 42,5 Millionen Karten ermittelt werden (Lochkartei).
Zum 1. Juli 2007 mussten die besonderen Dienstleistungen des Krankenbuchlagers, aufgrund privater Anfragen Ermittlungen durchzuführen, eingestellt werden, zumal diese Arbeiten nicht zu den gesetzlichen Aufgaben des Krankenbuchlagers gehören. Das LAGeSo unterstützt die Forderung nach Öffnung der Archive für Forschungszwecke und strebt eine Übernahme der Krankenbuchakten seitens des Bundesarchivs an."

Homepage


Hat sich seit dem 1. Juli 2007 etwas getan hinsichtlich der sinnvollen Überführung an das Bundesarchiv?

Zur Problematik s. auch diesen Eintrag im Blog "Abenteuer Ahnenforschung"
Richard H.-Winter (Gast) meinte am 2010/03/30 09:27:
Krankenbuchlager
Tja, so ist das in Zeiten des staatlichen Geldmangels - keine Budgets für den Erhalt von Informationen von vor über sechzig (!) Jahren (eine unvorstellbar lange Zeit für alle, die keine Historiker sind, wie ich aus meinem Bekanntenkreis weiß!). Man "schaut nach vorn".
Gibt's denn irgendwelche neuen Entwicklungen, was die Zugänglichkeit der verbliebenen Unterlagen angeht? Ich bin auch "Betroffener" und wüsste gern, ob ich jemals etwas über meinen Großvater erfahren werde. 
SRM (Gast) antwortete am 2010/04/08 14:01:
Krankenunterlagen
Ja, es gibt neue Entwicklungen zu dem Verbleib der Krankenunterlagen. Nach meinem jetzigen Kenntnisstand verwahrt die Abteilung Militärarchiv des Bundesarchivs in Freiburg die Krankenunterlagen der Preußischen Armee, Kaiserlichen Marine und Schutztruppen, der Reichswehr und Wehrmacht der Geburtsjahrgänge 1791 bis 1899. Über die Zugangs- und Nutzungsbedingungen gibt das Bundesarchiv sicher gern Auskunft. 
genea (Gast) antwortete am 2010/04/19 08:11:
Doch keine neuen Entwicklungen?
Dieser Teil der Geburtsjahrgänge vor 1899 wurde wohl schon vor einiger Zeit an das Bundesarchiv abgegeben. Es handelt sich aber für 1890-1899 nur um bestimmte Geburtsmonate (1870-1890 kopmlett?). Was mit den übrigen Unterlagen geschehen ist, ist mir nicht bekannt.

Die Unterlagen der Geburtsjahrgänge ab 1900 scheinen sich weiterhin beim Landesamt für Gesundheit und Soziales in Berlin zu befinden, wo laut Webseite seit 2007 keine Ermittlungen mehr aufgrund von privaten Anfragen durchgeführt werden.

http://www.berlin.de/lageso/versorgung/krankenbuchlager/

http://www.bva.bund.de/nn_383964/DE/Aufgaben/Abt__III/Staatsangehoerigkeit/Verzeichnis/Links/39__Bestand.html 
 

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