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http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/welche-folgen-rehin-hochwasser-fuer-den-innenhafen-haette-id10619535.html

"Welche Auswirkungen ein Versagen des Sperrtors hätte, haben Forscher der RWTH Aachen im Auftrag der Stadt simuliert. Auf Gefahrenkarten haben sie festgehalten, was trotz der Notfallmaßnahmen im Wasser versinkt (siehe Karte). Ergebnis: Vor allem die neu errichteten Gebäude des Landes, wie das Landesarchiv oder die Landeszentrale für Polizeiliche Dienste (LZPD) ließen sich nicht schützen."

Habe ich ja immer gesagt: An diese Stelle ein Archiv zu bauen, ist eine nur durch extreme Korruption erklärbare Schnapsidee. Die Verantwortlichen des Landesarchivs sollten sich in Grund und Boden schämen, dass sie sich - gegen jede archivbauliche Vernunft - von der Politik haben "einkaufen" lassen. Zwar ist eine extreme Hochwasserkatastrophe sehr unwahrscheinlich, aber wenn sie kommt, können schwere Schäden am Archivgut aus meiner Sicht nicht ausgeschlossen werden. Es war im übrigen auch sehr unwahrscheinlich, dass ein komplettes Stadtarchiv einstürzt.
Indikator (Gast) meinte am 2015/05/03 13:39:
Ist die Frage nicht eher ob es eher eine geringe Wertschätzung der Archive ist?
Anders gefragt - haben sie bereits Beispiele erlebt bei denen eine Korruption anzunehmen ist und nicht nur eine geringe Wertschätzung? Wenn ja, weshalb konnte man zu dem Schluss kommen? 
KlausGraf antwortete am 2015/05/03 14:05:
Bitte nachlesen
Zur Frage der Korruption in Sachen Archivstandort:

http://archiv.twoday.net/search?q=korrupt+duisburg

Ich gehe davon aus, dass ohne Korruption die staatliche Archivverwaltung eines Landes - Geringschätzung hin oder her - in der Lage sein wird, archivfachliche Standards durchzusetzen. Wenn man einem Archiv schon einen Riesenneubau spendiert, ist es nur vernünftig, diesen möglichst zukunftssicher und in Einklang mit "best practice" anzulegen. Wenn man Archive generell geringschätzt, lässt man sie am bisherigen Standort vermodern.

Es gab für die Verantwortlichen im Archiv wohl genügend Zusagen in Sachen Nicht-Geringschätzung, um sie die brachial politisch vorgegebene Standort-Kröte schlucken zu lassen. 
Indikator (Gast) antwortete am 2015/05/06 19:12:
Vielen Dank 
gast (Gast) meinte am 2015/05/04 08:57:
Passt nicht zusammen .....
Der Artikel in der Westdeutschen Zeitung v. 28.4.2015 lobt das Gebäude in den höchsten Tönen: http://www.wz-newsline.de/home/politik/nrw/gebaeude-mit-ecken-und-kanten-1.1920620 
 

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