Die Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) testet seit Jahren Plagiaterkennungssysteme und hat die fünf besten auf die Guttenberg-Dissertation angesetzt: PlagAware, Turnitin/iThenticate, Ephorus, PlagScan und Urkund. Die Ergebnisse wurden anschließend mit denen des GuttenPlagWiki verglichen.
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Keines der Systeme fand so viel wie die GuttenPlag-Gruppe, resümiert der in der aktuellen iX 6/11 veröffentlichte Bericht. Zudem variierten die angegebenen Prozentzahlen und Fundstellen bei einigen Systemen von Tag zu Tag. Die Tester der HTW Berlin empfehlen, bei einem Anfangsverdacht mehrere verschiedene Systeme einzusetzen und für die Interpretation fachkundige Hilfe in Anspruch zu nehmen. Grundsätzlich alle Arbeiten durch ein Plagiaterkennungssystem zu schicken, um dann oberhalb einer einfachen "Schwelle" die Lehrkräfte zu alarmieren, halten sie für übertrieben. Viel zu viele Fehlalarme wären die Folge.
"Die aktuellen Plagiaterkennungssysteme funktionieren am besten mit kleineren Texten wie Hausarbeiten. Für komplexe Texte mit vielen Zitaten und Fußnoten sind sie nur begrenzt geeignet", resümiert die iX.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Plagiaterkennungssysteme-auf-dem-Pruefstand-1250787.html
http://plagiat.htw-berlin.de/software/
(RSS)
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Keines der Systeme fand so viel wie die GuttenPlag-Gruppe, resümiert der in der aktuellen iX 6/11 veröffentlichte Bericht. Zudem variierten die angegebenen Prozentzahlen und Fundstellen bei einigen Systemen von Tag zu Tag. Die Tester der HTW Berlin empfehlen, bei einem Anfangsverdacht mehrere verschiedene Systeme einzusetzen und für die Interpretation fachkundige Hilfe in Anspruch zu nehmen. Grundsätzlich alle Arbeiten durch ein Plagiaterkennungssystem zu schicken, um dann oberhalb einer einfachen "Schwelle" die Lehrkräfte zu alarmieren, halten sie für übertrieben. Viel zu viele Fehlalarme wären die Folge.
"Die aktuellen Plagiaterkennungssysteme funktionieren am besten mit kleineren Texten wie Hausarbeiten. Für komplexe Texte mit vielen Zitaten und Fußnoten sind sie nur begrenzt geeignet", resümiert die iX.
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KlausGraf - am Donnerstag, 26. Mai 2011, 16:35 - Rubrik: Wissenschaftsbetrieb