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"In den letzten Tagen gab es zur Veräußerung eines Teils der ehemaligen Gymnasialbibliothek aus dem Stralsunder Stadtarchiv eine kontroverse öffentliche Diskussion.

Die im Zusammenhang mit der Verkaufsentscheidung von den Fachleuten unserer Einrichtung vertretene Auffassung wurde dabei teilweise in Frage gestellt.
Diese Einschätzungen und Aussagen, die über die Medien, insbesondere über das Internet, publiziert worden sind, nehme ich sehr ernst.

Ich meine, dass die Öffentlichkeit und insbesondere die Stralsunder Bürgerinnen und Bürger einen Anspruch darauf haben zu wissen, wie diese Aussagen zu werten sind. Da ich eine fachliche Beurteilung hinsichtlich des betreffenden Buchbestandes nicht selbst vornehmen kann, hole ich eine unabhängige Fachmeinung von außen ein.

Es wird für den Gutachter darum gehen, zu prüfen und zu bewerten, ob die getroffene Entscheidung unter Berücksichtigung aller relevanten Bestimmungen fachlich zu vertreten war.

Dr. Alexander Badrow
Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund"


http://www.stralsund.de/hst01/content1.nsf/docname/Webseite_2AEE7AC26602D09EC1257AAE0043301C?OpenDocument

Zur Causa:

http://archiv.twoday.net/search?q=stralsund

Zusammenfassung:
http://archiv.twoday.net/stories/197336228/
ladislaus (Gast) meinte am 2012/11/06 17:53:
Na dann bin ich mal gespannt, wer der Gutachter sein wird. Frau Reich aus Eichstätt, die „Streiterin für das Buch“, hätte doch jetzt Zeit... Oder vielleicht jemand vom Verband Deutscher Antiquare? 
KlausGraf antwortete am 2012/11/06 17:55:
:-)
+1 
FeliNo (Gast) antwortete am 2012/11/08 17:10:
Mir ist zur Zeit nur EIN Historiker und Archivar in D bekannt, der sich in dem Komplex "historische Gymnasialbibliothek" auskennt, und das ist Dr. Klaus Graf. Nach einigen Anfragen, die ich selber vor etwa einem dreiviertel Jahr mal per Mail startete, ist festzustellen, dass weder Bibliotheks- und Bibliothekarsverbände noch "klassische" Bibliotheksleiter mit Altbeständen und die Personen und Fachleute, die sich um "Schulbibliotheken" bemühen,
derlei auf der Rechnung haben (und zuständige Behörden wissen durchweg rein gar nix von ihrem "Glück"...)! DAS muss sich auch ändern, sonst sind diese Sammlungen weiterhin allerlei monetären Begehrlichkeiten, Nützlichkeitserwägungen und katastrophalen Ignoranzen ausgeliefert. 
 

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