Wieder einmal verärgert Ben Kaden durch einen schein-nachdenklichen Sermon, der Open Access in Frage stellt:
http://libreas.wordpress.com/2011/06/14/1659/
Die richtigen Worte findet dagegen Ulrich Herb:
http://www.scinoptica.com/pages/posts/information-wissenschaft-praxis-iwp-ab-2012-bei-de-gruyter-die-open-access-flaute-haelt-an-22.php
Traurig ist, und das wird mir nun wieder klar, dass es für den Bereich Informationswissenschaft/ E-Publishing/ Digital Library in Deutschland weder eine wirklich gute Zeitschrift überhaupt und erst recht kein echtes Open Access Journal gibt, zumindest fällt mir aus dem Stand keines ein.
Wenn Bibliothekare und Informationswissenschaftler Open Access unterstützen, aber eine der führenden Fachzeitschriften in den Rachen eines großen kommerziellen Verlags werfen, dann handelt es sich einmal mehr um einen Akt der Heuchelei!
Update:
http://infobib.de/blog/2011/06/15/kommentare-zu-iwpde-gruyter/
http://infobib.de/blog/2011/06/15/iwp-auch-in-zukunft-hinter-schloss-und-riegel/
http://libreas.wordpress.com/2011/06/14/1659/
Die richtigen Worte findet dagegen Ulrich Herb:
http://www.scinoptica.com/pages/posts/information-wissenschaft-praxis-iwp-ab-2012-bei-de-gruyter-die-open-access-flaute-haelt-an-22.php
Traurig ist, und das wird mir nun wieder klar, dass es für den Bereich Informationswissenschaft/ E-Publishing/ Digital Library in Deutschland weder eine wirklich gute Zeitschrift überhaupt und erst recht kein echtes Open Access Journal gibt, zumindest fällt mir aus dem Stand keines ein.
Wenn Bibliothekare und Informationswissenschaftler Open Access unterstützen, aber eine der führenden Fachzeitschriften in den Rachen eines großen kommerziellen Verlags werfen, dann handelt es sich einmal mehr um einen Akt der Heuchelei!
Update:
http://infobib.de/blog/2011/06/15/kommentare-zu-iwpde-gruyter/
http://infobib.de/blog/2011/06/15/iwp-auch-in-zukunft-hinter-schloss-und-riegel/
KlausGraf - am Mittwoch, 15. Juni 2011, 00:54 - Rubrik: Open Access
Ben Kaden (Gast) meinte am 2011/06/15 10:17:
Tartüfferie und/oder Machbarkeit
Lieber Klaus Graf,bitte verkürzen Sie meine Aussagen nicht. Ich stelle Open Access als Prinzip keineswegs in Frage. Ich weiß aber sogar ein wenig aus eigener Erfahrung, dass man nicht nur fordern sondern auch machen muss.
Wenn Strukturen und Ressourcen-Verteilung in Deutschland nicht so sind, dass sie ein informationswissenschaftliches OA-Journal stützen können, dann muss man diese Tatsache entweder akzeptieren oder versuchen, diese Strukturen zu verändern und die notwendigen Ressourcen beschaffen. Vielleicht kann man mal gemeinsam in diese Richtung nachdenken. Ich denke, dass mein Beitrag auch dazu eine klare Aussage enthält.
Beste Grüße,
Ben Kaden