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Auf der Meinungsseite der SZ von heute lesen wir:

Oettinger ist heute - in diesem Zusammenhang muss man sagen: leider - Ministerpräsident von Baden-W�rttemberg. In dieser Funktion möchte er nun einen Teil der Kultur des Abendlandes verhökern. Um den Markgrafen von Baden respektive die Sanierung dessen Salemer Schlosses zu finanzieren, will Oettinger einen wichtigen Teil der Badischen Landesbibliothek, in erster Linie mittelalterliche Handschriften, versteigern lassen. Der Vorgang ist empörend: Eine Sammlung, die Jahrhunderte sowie Kriege, Umstürze, Pleiten und Plünderungen überlebt hat, wird von einem emporgekommenen Provinzpolitiker versilbert.

Wes Ungeistes Kind Oettinger ist, beweist er jetzt durch den Satz, dass die Kritik an seinem Vorhaben nicht "auf den Wirtschaftsseiten" der Zeitungen stehe, sondern nur "im Kulturteil". Der Sinn dieses Satz ist klar: Die Wirtschaft ist ernst zu nehmen. Wer aber Kultur ernst nimmt, der hat einen Sprung in der Schüssel. Dies entlarvt alles, was Oettinger zu Kultur und Leitkultur gesagt hat, als heuchlerisches Gelaber. "Mir brauchet koi Kunscht, mir brauchet Krumbira (Kartoffeln)", hei�t ein schwäbisches Sprichwort. Dafür sorgt Oettinger.
 

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