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PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG
PRESSEMITTEILUNG NR.: 410 Mo, 20.11.2006
Erster Konsens bei Gesprächen über NS-Raubkunst

Neumann kommt mit dem Expertengespräch der Bitte von Museumsdirektoren nach, Probleme und Fragen im Zusammenhang mit der Restitution von Kunstwerken zu erörtern. (...) Neumann sagte, aus den Museen kämen viele Vorschläge zur Veränderung bei der Handhabung. „Die Museen beklagen, dass es inzwischen einen regelrechten Restitutionshandel gebe, der knallhart kommerzialisiert sei.“ Er wolle deswegen über diese Thematik in einem ersten Schritt mit den Museen sprechen, aber er werde auch mit Vertretern der Opferseite zusammenkommen. (dpa)

Deutschlandradio Kultur berichtete hierüber ausführlich in mehreren Beiträgen:
  • Die Debatte um Raub- und Fluchtkunst in deutschen Museen : Restitutions-Gipfel bei Kulturstaatsminister Neumann / von Stefan Koldehoff (Sendung: Kulturinterview, 20.11.2006 09:10, mp3, 02:42 min, Text)
  • Krisengipfel bei Kulturstaatsminister Neumann / Kulturinterview mit Dr. Martin Roth, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (20.11.2006 09:12, mp3, 06:42 min, Text)
  • Das Treffen Kulturstaatsminister, Museumsdirektoren und Galeristen / von Markus Rimmele (Sendung: Fazit, 20.11.2006 19:08, mp3, 03:31 min)
  • Deutschland ist in der Pflicht - Kritik am Fehlen der Opferverbände / von Julius Schoeps, Leiter d. Moses Mendelssohn Zentrum und S. Brinkmann (Sendung: Fazit, 20.11.2006 19:13, mp3, 04:56 min, Text)
  • Schnelle und faire Lösungen? Nach dem Treffen / von Christina Feilchenfeldt, Kunsthistorikerin (Sendung: Fazit, 20.11.2006 19:19, mp3, 07:31 min, Text)
SWR 2 Forum am 21.11.2006, 17:05 (mp3, 11:09 min)
Die neuen Rückgabe-Forderungen an deutsche Museen / von Susanne Kaufmann. Gesprächsteilnehmer: Dr. Martin Roth - Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden; Prof. Dr. Christoph Stölzl - Kulturpolitiker, CDU, Geschäftsführer des Auktionshauses Villa Grisebach, Berlin; Dr. Hannes Hartung - Rechtsanwalt aus München und Autor des Buches "Kunstraub in Krieg und Verfolgung

Vgl. auch Stuttgarter Zeitung 21.11.2006. Museen und Forscher werden allein gelassen. "Auf der Suche nach dem verlorenen Kunstwerk": in Dresden haben Experten am Wochenende getagt / Von Ute Grundmann.

Mit Links zu:
  • ArtLoss Register, http://www.artloss.com/
    (kommerzielle Datenbank von Kunsthandel und Versicherungen)
  • LostArt, http://www.lostart.de
    (Freizugängliche Online-Datenbank der "Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste" in Magdeburg, finanziert vom Bund und den Ländern)
Martin Roth, der Direktor der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden, brachte es auf den Punkt: Museen erhielten keinen Cent für die Provenienzforschungen, die die Häuser auf Jahre lahmlegen könnten. "Aber die Museen bekommen die schlechte Presse und sitzen in der Falle."
 

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