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Über den schon Anfang 2004 erfolgten Übergang des Archivs der Familie Khevenhüller an das Kärntner Landesarchiv unterrichtet kurz das Österreich Journal (mit Farbbildern):

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/021_010404_A4.pdf

"Als Kaiser Ferdinand II.
die Religionsfreiheit des protestantischen
Adels aufhob und ihn vor die Alternative
Konversion oder Emigration stellte, entschied
sich der Großteil der Familie im Jahre 1629
aus Glaubensgründen für die Auswanderung. Bei dieser Emigration in die Freie Reichsstadt
Nürnberg nahm die Familie auch ihr
gesamtes Archiv mit, um für den Fall einer
Rückkehr Beweismittel zur Beanspruchung
ihrer Besitzungen zur Verfügung zu haben.
Dieses aus Schloß Landskron bei Villach
stammende Archiv gelangte durch Einheirat
im späten 17. Jahrhundert auf das Stammschloß
der reichsgräflichen Familie Giech in
Thurnau in Oberfranken.
Georg Khevenhüller hat 1959 ein kurz gefaßtes
Archivinventar veröffentlicht. Der Erwerb
dieser für die Landesgeschichte des
Spätmittelalters und der frühen Neuzeit noch
ungehobenen Schätze blieb jedoch für viele
Jahrzehnte ein unerfüllbar scheinender
Wunsch der Kärntner Archivare und Historiker.
Umso erfreulicher ist es, daß es dem
Kärntner Landesarchiv ausgerechnet im Jubiläumsjahr
2004 gelungen ist, diesen Schatz
zu heben. Nach mehrjährigen Verhandlungen
in enger Kooperation mit der Generaldirektion
der Staatlichen Archive Bayerns konnte
im Herbst des Vorjahres ein Kaufvertrag abgeschlossen
werden. Großzügige Unterstützungsleistungen
durch die Privatstiftung
Kärntner Sparkasse und den Geschichtsverein
für Kärnten ermöglichten die Aufbringung
des Kaufpreises."
 

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