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http://www.heise.de/newsticker/meldung/99615

"Das "Million Book Project", ein internationales, nichtkommerzielles Projekt der Carnegie Mellon University, der Zhejiang-Universität, dem Indian Institute of Science und der Bibliothek von Alexandrien, hat mehr als 1,2 Millionen Bücher digitalisiert, die nun online über die Webseite der Universal Library verfügbar sind."

http://www.ulib.org ist eine Website, auf der ich im Lauf der letzten Jahre schon öfter war und mich jedesmal mit Grausen abgewandt habe. Sie ist schlecht erreichbar und wenn man die Seite aufruft, ist der Server extrem langsam oder reagiert nicht. Dank des selten benutzerunfreundlichen Tiff-Viewers ist der Aufruf jeden einzelnen Buches ein Geduldsspiel, das häufig zum Abbruch führt. Die Metadaten beruhen auf schlechtem OCR:

Der Stammbaum Der Inflecten, angeblich Subject: Chemistry

Nett sind auch die Dolfserzählungen vom Brafen Leo M Tolstoi im Fachgebiet Physik ...

Man kann ja allerlei gegen Google und die OCA und vergleichbare Unternehmungen einwenden, aber so mies wie dieses Angebot sind sie nicht.

Derzeit gibt es 447 Bücher auf deutsch, viele hierzulande nicht gemeinfrei.
espbib meinte am 2007/12/05 09:51:
schlechtes OCR, schlechte Seite?
Wie kann man nur einem OCR blind vertrauen, und das muss ja unterstellt werden! Ich wollte nur mal eines der Digitalisate ansehen, und da stimmte bereits die Titelaufnahme nicht: "Plena vortaro de Esperanto" ist ein einsprachiges mittleres Wörterbuch, die Sprache ist natürlich Esperanto und nicht Englisch, das Erscheinungsjahr ist abhängig von der verwendeten Auflage (aber gut dokumentiert), Ort und Verlag sind bei allen Auflagen Paris und SAT. Mit CHINA hat das Ganze überhaupt nichts zu tun, es sei denn, dass dort vielleicht physisch viele Exemplare existieren. Einzig die Seitenzahl ist annähernd richtig und deutet darauf hin, dass es sich hier vielleicht um die 2. oder 3. Auflage (511 S.) handeln könnte.

Dass die verwendeten Server langsam sind, möchte ich nicht behaupten; sie sind schlechter als langsam. Trotz eines schnellen Zugangs über das Wissenschaftsnetz wird nicht mal eine Seite angezeigt.

Man soll ja nicht alles schlecht reden, aber bei dieser Seite ist das gar nicht nötig.

Utho Maier, Leitung der Deutschen Esperanto-Bibliothek in Aalen 
 

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