Nach einer kurzen Osterpause haben Feuerwehr und Technisches Hilfswerk die Arbeit an der Einsturzstelle in der Severinstraße wieder aufgenommen. Unterstützt werden die Helfer diese Woche von Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Aachen. Der Trümmerberg wird täglich kleiner. „Es könnte sein, dass wir Ende Mai fertig sind“, sagte Feuerwehrsprecher Günter Weber, schränkte aber ein: „Wir wissen nicht genau, wie weit es noch in die Tiefe geht.“
Um die Beschaffenheit des Bodens zu klären, setzten die Arbeiter am Dienstag einen speziellen Bohrer ein, der Gesteinsproben aus 50 Metern Tiefe an die Oberfläche förderte. „So kann man zum Beispiel herausfinden, ob da unten noch Trümmerteile liegen“, berichtete Weber. Unterdessen begannen Bagger auf der Rückseite des ehemaligen Stadtarchivs, Gebäudereste des Lesesaals und des Verwaltungstraktes abzureißen.
Gisela Fleckenstein, die Leiterin der Abteilung Nachlässe und Sammlungen, zeigte sich erfreut: „Ganz ehrlich: Als ich den Trümmerberg zum ersten Mal gesehen hatte, hätte ich nicht gedacht, dass wir so viel retten können. Unser Archiv lebt noch!“
Fast die Hälfte der ehemals 30 Regalkilometer Archivalien sei inzwischen geborgen, allerdings in unterschiedlicher Qualität. „Es sind auch feuchte Akten dabei, die schon Schimmel angesetzt haben“, sagte Fleckenstein. Diese Schriften werden tiefgefroren, die besser erhaltenen in eine Lagerhalle nach Porz transportiert. „Es wird wohl noch Jahre dauern, die Akten zu restaurieren und so sortieren“, sagte Fleckenstein. „Die einzelnen Bestände sind ja völlig durcheinander geraten.“
http://www.ksta.de/html/artikel/1239718856454.shtml
Um die Beschaffenheit des Bodens zu klären, setzten die Arbeiter am Dienstag einen speziellen Bohrer ein, der Gesteinsproben aus 50 Metern Tiefe an die Oberfläche förderte. „So kann man zum Beispiel herausfinden, ob da unten noch Trümmerteile liegen“, berichtete Weber. Unterdessen begannen Bagger auf der Rückseite des ehemaligen Stadtarchivs, Gebäudereste des Lesesaals und des Verwaltungstraktes abzureißen.
Gisela Fleckenstein, die Leiterin der Abteilung Nachlässe und Sammlungen, zeigte sich erfreut: „Ganz ehrlich: Als ich den Trümmerberg zum ersten Mal gesehen hatte, hätte ich nicht gedacht, dass wir so viel retten können. Unser Archiv lebt noch!“
Fast die Hälfte der ehemals 30 Regalkilometer Archivalien sei inzwischen geborgen, allerdings in unterschiedlicher Qualität. „Es sind auch feuchte Akten dabei, die schon Schimmel angesetzt haben“, sagte Fleckenstein. Diese Schriften werden tiefgefroren, die besser erhaltenen in eine Lagerhalle nach Porz transportiert. „Es wird wohl noch Jahre dauern, die Akten zu restaurieren und so sortieren“, sagte Fleckenstein. „Die einzelnen Bestände sind ja völlig durcheinander geraten.“
http://www.ksta.de/html/artikel/1239718856454.shtml
KlausGraf - am Dienstag, 14. April 2009, 18:15 - Rubrik: Kommunalarchive
Wolf Thomas (Gast) meinte am 2009/04/16 10:42:
Bergung: wohl eher offenes Ende ....
" ..... Derzeit kämen die Arbeiten gut voran, sagte der Leiter des LVR-Archivberatungszentrums, Arie Nabrings, am Donnerstag im Deutschlandradio Kultur. Nach optimistischen Schätzungen könne man daher in sechs Monaten mit den Arbeiten fertig sein, es könne aber auch noch bis zu einem Jahr dauern."Das hängt eben eigentlich von der Situation ab, die man vorfindet. Man kommt jetzt in immer tiefere Schichten, und je tiefer man kommt, desto schwieriger wird es."
Nabrings sagte weiter, bisher befinde man sich in der Phase der Bergung, dann erst beginne die Restaurierung des Kölner Archivguts. Wie teuer diese Restaurierung werde, sei noch völlig unklar: "Es wird Geld kosten, das ist völlig richtig. Wie viel es sein wird, kann seriös im Augenblick niemand sagen." ...."
Quelle:
http://www.rp-online.de/public/article/panorama/deutschland/697160/Experte-Bergungsarbeiten-dauern-noch-Monate.html
Wolf Thomas (Gast) antwortete am 2009/04/16 10:53:
Link zur Sendung:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/950077/