"bibliothek und münzsammlung von schloss ericsberg werden
seit 2008 planmässig klein gemacht", teilte heute ein geschätzter Korrespondent mit.
Hinsichtlich des Verlustes für die numismatische Forschung lässt sich das anhand des 4. Versteigerungskatalogs
http://www.kuenker.de/images/download/pdfauktion/Auktion-Auction-156/k156-001-048-sm.pdf
überprüfen.
Die Münzensammlung der Freiherren Bonde auf Schloss Ericsberg geht auf David Gotthard Hildebrand (1761-1808) zurück. Wieder handelt es sich ohne Zweifel um ein schützenswertes numismatisches Ensemble, eine traditionsreiche Adelssammlung mit unzähligen Raritäten, von der eigentlich mehr übrig bleiben sollte als einige Versteigerungskataloge.
Wenn die Sammlung eine so wichtigige Geschichtsquelle ist, wie der Mitarbeiter der Münzhandlung in einem Vortrag ausführte, müsste sie auch geschlossen erhalten bleiben:
Kaum eine andere Quelle bildet die historischen Beziehungen Schwedens mit seinen Nachbarn besser ab als die überlieferten Medaillen und Münzen, die durchaus auch gezielt für die Vermittlung von politischen Botschaften eingesetzt wurden.
Dies soll an Hand einer Auswahl aus der im Oktober 2008 in der Friedensstadt Osnabrück zur Versteigerung gelangenden Sammlung der schwedischen Adelsfamilie Bonde auf Schloß Ericsberg verdeutlicht werden. Diese Sammlung wurde von David Gotthard Hildebrand gegen Ende des 18. Jahrhunderts begonnen und bis in die dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts fortgeführt. Ein großer Teil der Sammlung liegt seit 1808 unberührt.
http://www.bngev.de/index.php?option=com_content&task=view&id=6
Zu den russischen Medaillen:
http://www.coinarchives.com/w/lotviewer.php?LotID=614071&AucID=441&Lot=7361&Match=1
2006 wurden auch Gemälde aus der Bonde-Sammlung versteigert, siehe etwa:
http://www.sothebys.com/app/live/lot/LotDetail.jsp?lot_id=4N6WY
Zu den Buchverkäufen siehe etwa:
http://www.svaf.se/rehnstroem/Katalog%2068.pdf
Foto: Stahlkocher, Lizenz: GNU FDL
#numismatik
seit 2008 planmässig klein gemacht", teilte heute ein geschätzter Korrespondent mit.
Hinsichtlich des Verlustes für die numismatische Forschung lässt sich das anhand des 4. Versteigerungskatalogs
http://www.kuenker.de/images/download/pdfauktion/Auktion-Auction-156/k156-001-048-sm.pdf
überprüfen.
Die Münzensammlung der Freiherren Bonde auf Schloss Ericsberg geht auf David Gotthard Hildebrand (1761-1808) zurück. Wieder handelt es sich ohne Zweifel um ein schützenswertes numismatisches Ensemble, eine traditionsreiche Adelssammlung mit unzähligen Raritäten, von der eigentlich mehr übrig bleiben sollte als einige Versteigerungskataloge.
Wenn die Sammlung eine so wichtigige Geschichtsquelle ist, wie der Mitarbeiter der Münzhandlung in einem Vortrag ausführte, müsste sie auch geschlossen erhalten bleiben:
Kaum eine andere Quelle bildet die historischen Beziehungen Schwedens mit seinen Nachbarn besser ab als die überlieferten Medaillen und Münzen, die durchaus auch gezielt für die Vermittlung von politischen Botschaften eingesetzt wurden.
Dies soll an Hand einer Auswahl aus der im Oktober 2008 in der Friedensstadt Osnabrück zur Versteigerung gelangenden Sammlung der schwedischen Adelsfamilie Bonde auf Schloß Ericsberg verdeutlicht werden. Diese Sammlung wurde von David Gotthard Hildebrand gegen Ende des 18. Jahrhunderts begonnen und bis in die dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts fortgeführt. Ein großer Teil der Sammlung liegt seit 1808 unberührt.
http://www.bngev.de/index.php?option=com_content&task=view&id=6
Zu den russischen Medaillen:
http://www.coinarchives.com/w/lotviewer.php?LotID=614071&AucID=441&Lot=7361&Match=1
2006 wurden auch Gemälde aus der Bonde-Sammlung versteigert, siehe etwa:
http://www.sothebys.com/app/live/lot/LotDetail.jsp?lot_id=4N6WY
Zu den Buchverkäufen siehe etwa:
http://www.svaf.se/rehnstroem/Katalog%2068.pdf
Foto: Stahlkocher, Lizenz: GNU FDL
#numismatik