Da es vielleicht nicht allgemein bekannt ist, wie man am besten auf Kurztitelaufnahmen (Ausgaben), Exemplarnachweise und Suchergebnisse in INKA, dem von der UB Tübingen betreuten Inkunabelkatalog deutscher Bibliotheken verlinken kann und die Tübinger Hilfsseiten dazu keine Hinweise enthalten, stelle ich ein paar Infos aus eigener Recherche hier zusammen.
Für Korrekturen oder Ergänzungen bin ich dankbar. Etwaige Irrtümer bitte ich mir nachzusehen, ich bin kein Spezialist für's Alte Buch ...
Beispiel:
Wir suchen Exemplare von Sebastian Brants Narrenschiff in Ausgabe(n) von 1494.
Verlinkung von Suchergebnissen:
Aufgrund der Frametechnik der Startseite wird die Anfrage in der URL nicht direkt sichtbar. Im Kopf bzw. Fuß der Antwortseite findet man aber neben einem Link "Neue Suche" einen Link "Zum Seitenende", am Fuß der Seite einen Link "Zum Seitenanfang":
Zum Seitenende | Neue Suche
...
Zum Seitenanfang | Neue Suche
Die zugehörige Linkadresse kann man über das Kontextmenu (rechte Maustaste) kopieren, den lokalen Anker #ende entfernt man, fertig ist der Link.
Alternativ kann man auch die Suche direkt über die URL
INKA Suchmaske ohne Frame
http://www.inka.uni-tuebingen.de/inkamaske.php
anstoßen und findet die URLs dann direkt in der Browserzeile.
In der URL sind die Felder der Suchmaske und die benutzten Suchtermini als Parameter kodiert (vgl. hierzu auch die ausführlichen Hinweise zur Benutzung auf der INKA Homepage):
Verlinkung von Ausgaben:
... über den Bibliographischen Nachweis, d.h. die Nummer in einer Inkunabelbibliographie (Feld snachweis mit snaw, Voreinstellung GW), z.B. für GW 5041
http://www.inka.uni-tuebingen.de/cgi-bin/inkunabel?status=Suchen&naw=GW&snachweis=5041
Mit der Ausgabe werden alle in INKA gefundenen Exemplare angezeigt.
Achtung: Bitte auf keinen Fall die interne Datensatznummer in INKA (zsnum bzw. zsnumalt) verwenden, die im Datensatz als hidden variable mitgeführt wird. Diese kann sich mit jeder Aktualisierung ändern. Beispiel:
http://www.google.de/search?q="INKA+Recherche-Ergebnis"+site%3Auni-tuebingen.de
Die für jeden Treffer über die Anzeige des Seitenquelltextes zu findenden Nummern zsnumalt sind aktuell z.B. für den zweiten Treffer Aesopus: Vita et Fabulae . Übers.: Heinrich Steinhöwel. ... gerade um 1 kleiner als noch im Google Cache.
Verwendet man diese Nummern, erzeugt man potentielle broken links oder falsche Treffer.
Verlinkung von Exemplaren einer bestimmten Bibliothek:
... nötigenfalls durch Einschränkung auf die Bibliothek, z.B. die SLUB Dresden:
(Alle Dresdner Exemplare von Sebastian Brants Narrenschiff, alle Ausgaben)
http://www.inka.uni-tuebingen.de/cgi-bin/inkunabel?status=Suchen&sbibliothek=DRE&form=voll&stitel=narrenschiff&sperson=brant
oder auf ein spezifisches Exemplar einer Bibliothek unter Hinzufügen der Katalognummer, z.B. für die BSB München : Nr. B-816
http://www.inka.uni-tuebingen.de/cgi-bin/inkunabel?status=Suchen&sbibliothek=MUN&snummer="B-816"&naw=GW&snachweis=5041
Anm.: Leider gibt es keine direkte Möglichkeit, von der Anzeige einzelner Exemplare zu einer Ausgabe (die immer mit angezeigt wird) wieder zur Anzeige der Ausgabe mit allen erfassten Exemplaren zu gelangen. Hilfreich wäre dazu eine automatische Auszeichnung der angezeigten Bibliographischen Nachweise (GW-Nummern etc.) als "Hotlinks".
In der Ergebnisanzeige von INKA erscheint i.d.R. der Name der Bibliothek und dahinter die laufende Nr. im Katalog der Bibliothek, angebundene Exemplare werden ebenfalls aufgeführt. Die Nummern sind in der Ergebnisanzeige anklickbar und führen zum entsprechenden Titel. Da sich die meisten Kataloge noch in Bearbeitung befinden, verändern sich diese Nummern häufig und sind deshalb i.d.R. nicht zitierfähig (handelt es sich um eine Interimsnummer, ist ein entsprechender Hinweis ( Interimsnr. - Stand: ... ) aufgeführt; falls nicht, sind sie als stabil und zitierfähig zu betrachten), siehe das erste Beispiel oben.
Daher ist eine Verlinkung alleine über Bibliothek und Katalognummer generell nicht zu empfehlen, eine Verlinkung über GW-Nummern etc. ist vorzuziehen, auch schon wg. des nützlichen Kontextes der gesamten in INKA erfassten Überlieferungslage (an anderen Bibliotheken nachgewiesene Ex.)
Trotzdem kann es gelegentlich praktisch sein, zu Demonstrationszwecken mehrere Katalognummern einer Bibliothek zusammen anzeigen zu lassen (und so auch zu verlinken), die normalerweise in einer Trefferliste nicht zusammen auftauchen, z.B.
http://www.inka.uni-tuebingen.de/cgi-bin/inkunabel?status=Suchen&sbibliothek=TUB&form=voll&snummer=80+135
Im ZKBW-Dialog 49 vom 12.06.2006 wurde über eine Kooperation zwischen der UB Tübingen und dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg berichtet:
Der Inkunabel-Katalog deutscher Bibliotheken (INKA) / Ulrike Mehringer; Armin Schlechter. In: BIT online. - Jg. 5. 2002, H. 1, S. 41-44.
http://www.b-i-t-online.de/archiv/2002-01/nach1.htm [backup: Google Cache]
Die Inkunabeln der UB Heidelberg im Inkunabelkatalog deutscher Bibliotheken (INKA) / Armin Schlechter, in: Theke. Informationsblatt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bibliothekssystem der Universität Heidelberg (2001), S. 37-40
http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/3109/
Die Erschließung der baden-württembergischen Inkunabeln / Armin Schlechter, in: Theke. Informationsblatt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bibliothekssystem der Universität Heidelberg (1999), S. 44-50.
http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/3111/
Instruktive Beispiele, auch aus INKA ...
Nachweis von Inkunabeln in der Badischen Landesbibliothek:
http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/handschriften/inkunabeln.html
Ebenso, erschienen zur Weimarer Inkunabelausstellung von 2007/08, "Welt der Wiegendrucke - die ersten gedruckten Bücher der Herzogin Anna Amalia Bibliothek":
Wie wird eine Inkunabel in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek katalogisiert? / Eva Raffel, darin S. 12-14: Inkunabelkatalog deutscher Bibliotheken (INKA).
http://www.klassik-stiftung.de/fileadmin/downloads/haab/Website_Inkunabelausstellung_7.pdf
(Technische Dokumentation, sehr speziell. Hinweise für die Bearbeiter von Inkunabelkatalogen, die mit der TUSTEP-Anwendung INKA arbeiten)
Das Tübinger Inkunabelprogramm (INKA) - Datenformat und Datenverarbeitung. / Friedrich Seck; Ewa Dubowik-Belka. Stand: 19.12.2007 (Aktuelle Version und Link siehe INKA homepage, http://www.inka.uni-tuebingen.de/)
Update 19.11.: INKA verlinkt jetzt auf diese Anleitung (unter Beschreibung und Benutzungshinweise).
Für Korrekturen oder Ergänzungen bin ich dankbar. Etwaige Irrtümer bitte ich mir nachzusehen, ich bin kein Spezialist für's Alte Buch ...
Beispiel:
Wir suchen Exemplare von Sebastian Brants Narrenschiff in Ausgabe(n) von 1494.
Verlinkung von Suchergebnissen:
Aufgrund der Frametechnik der Startseite wird die Anfrage in der URL nicht direkt sichtbar. Im Kopf bzw. Fuß der Antwortseite findet man aber neben einem Link "Neue Suche" einen Link "Zum Seitenende", am Fuß der Seite einen Link "Zum Seitenanfang":
Zum Seitenende | Neue Suche
...
Zum Seitenanfang | Neue Suche
Die zugehörige Linkadresse kann man über das Kontextmenu (rechte Maustaste) kopieren, den lokalen Anker #ende entfernt man, fertig ist der Link.
Alternativ kann man auch die Suche direkt über die URL
INKA Suchmaske ohne Frame
http://www.inka.uni-tuebingen.de/inkamaske.php
anstoßen und findet die URLs dann direkt in der Browserzeile.
In der URL sind die Felder der Suchmaske und die benutzten Suchtermini als Parameter kodiert (vgl. hierzu auch die ausführlichen Hinweise zur Benutzung auf der INKA Homepage):
/cgi-bin/inkunabel?(Die Reihenfolge der Parameter spielt keine Rolle. Bei der Übernahme der URL kann man nicht benötigte unbesetzte Parameter auch weglassen.)
status=Suchen
&sbibliothek=alle ... (Bibliotheken)
&form=voll ... (Ausgabeformat)
&stitel=narrenschiff ... (Titel)
&sperson=brant%2C+sebastian ... (Person)
&stkz=jede ... (Typenkennzeichen, Funktion einer Person)
&sort= ... (Druckort)
&sbubi= ... (Buchbinder)
&sdrucker= ... (Drucker, Verleger)
&sprovenienz= ... (Provenienz)
&sjahr=1494 ... (Jahr)
&ssignatur= ... (Signatur)
&snachweis= ... (Bibliographien): Nummer
&naw= ... und zugehörige Inkunabelbibliographie
&skyriss= ... Kyriss, Haebler (Einbände)
&snummer= ... (Katalognr.)
&searchs= ... (Freitextsuche)
&digi= ... (Einschränkung auf Ex. mit Digitalisaten)
Verlinkung von Ausgaben:
... über den Bibliographischen Nachweis, d.h. die Nummer in einer Inkunabelbibliographie (Feld snachweis mit snaw, Voreinstellung GW), z.B. für GW 5041
http://www.inka.uni-tuebingen.de/cgi-bin/inkunabel?status=Suchen&naw=GW&snachweis=5041
Mit der Ausgabe werden alle in INKA gefundenen Exemplare angezeigt.
Achtung: Bitte auf keinen Fall die interne Datensatznummer in INKA (zsnum bzw. zsnumalt) verwenden, die im Datensatz als hidden variable mitgeführt wird. Diese kann sich mit jeder Aktualisierung ändern. Beispiel:
http://www.google.de/search?q="INKA+Recherche-Ergebnis"+site%3Auni-tuebingen.de
Die für jeden Treffer über die Anzeige des Seitenquelltextes zu findenden Nummern zsnumalt sind aktuell z.B. für den zweiten Treffer Aesopus: Vita et Fabulae . Übers.: Heinrich Steinhöwel. ... gerade um 1 kleiner als noch im Google Cache.
Verwendet man diese Nummern, erzeugt man potentielle broken links oder falsche Treffer.
Verlinkung von Exemplaren einer bestimmten Bibliothek:
... nötigenfalls durch Einschränkung auf die Bibliothek, z.B. die SLUB Dresden:
(Alle Dresdner Exemplare von Sebastian Brants Narrenschiff, alle Ausgaben)
http://www.inka.uni-tuebingen.de/cgi-bin/inkunabel?status=Suchen&sbibliothek=DRE&form=voll&stitel=narrenschiff&sperson=brant
oder auf ein spezifisches Exemplar einer Bibliothek unter Hinzufügen der Katalognummer, z.B. für die BSB München : Nr. B-816
http://www.inka.uni-tuebingen.de/cgi-bin/inkunabel?status=Suchen&sbibliothek=MUN&snummer="B-816"&naw=GW&snachweis=5041
Anm.: Leider gibt es keine direkte Möglichkeit, von der Anzeige einzelner Exemplare zu einer Ausgabe (die immer mit angezeigt wird) wieder zur Anzeige der Ausgabe mit allen erfassten Exemplaren zu gelangen. Hilfreich wäre dazu eine automatische Auszeichnung der angezeigten Bibliographischen Nachweise (GW-Nummern etc.) als "Hotlinks".
In der Ergebnisanzeige von INKA erscheint i.d.R. der Name der Bibliothek und dahinter die laufende Nr. im Katalog der Bibliothek, angebundene Exemplare werden ebenfalls aufgeführt. Die Nummern sind in der Ergebnisanzeige anklickbar und führen zum entsprechenden Titel. Da sich die meisten Kataloge noch in Bearbeitung befinden, verändern sich diese Nummern häufig und sind deshalb i.d.R. nicht zitierfähig (handelt es sich um eine Interimsnummer, ist ein entsprechender Hinweis ( Interimsnr. - Stand: ... ) aufgeführt; falls nicht, sind sie als stabil und zitierfähig zu betrachten), siehe das erste Beispiel oben.
Daher ist eine Verlinkung alleine über Bibliothek und Katalognummer generell nicht zu empfehlen, eine Verlinkung über GW-Nummern etc. ist vorzuziehen, auch schon wg. des nützlichen Kontextes der gesamten in INKA erfassten Überlieferungslage (an anderen Bibliotheken nachgewiesene Ex.)
Trotzdem kann es gelegentlich praktisch sein, zu Demonstrationszwecken mehrere Katalognummern einer Bibliothek zusammen anzeigen zu lassen (und so auch zu verlinken), die normalerweise in einer Trefferliste nicht zusammen auftauchen, z.B.
http://www.inka.uni-tuebingen.de/cgi-bin/inkunabel?status=Suchen&sbibliothek=TUB&form=voll&snummer=80+135
Im ZKBW-Dialog 49 vom 12.06.2006 wurde über eine Kooperation zwischen der UB Tübingen und dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg berichtet:
Die in INKA nachgewiesenen Inkunabeln von Bibliotheken aus der SWB-Region sollen künftig auch in der Datenbank des SWB nachgewiesen werden. Dazu werden die INKA-Daten mit verkürzten Exemplarinformationen in die SWB-Datenbank eingespielt. In den Daten wird eine URL ergänzt, die zu der ausführlichen Exemplarbeschreibung in INKA führt.Beispiel: Inkunabeln aus der Historischen Bibliothek Rastatt (Ludwig-Wilhelm-Gymnasium) im SWB (mit Verlinkung über GW-Nummern, ohne Einschränkung auf eine bestimmte Bibliothek)
http://is.gd/2Bftw (ShortLink SWB-Suche nach Sigel Ras 1, EJ -1500)Literatur:
Der Inkunabel-Katalog deutscher Bibliotheken (INKA) / Ulrike Mehringer; Armin Schlechter. In: BIT online. - Jg. 5. 2002, H. 1, S. 41-44.
http://www.b-i-t-online.de/archiv/2002-01/nach1.htm [backup: Google Cache]
Die Inkunabeln der UB Heidelberg im Inkunabelkatalog deutscher Bibliotheken (INKA) / Armin Schlechter, in: Theke. Informationsblatt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bibliothekssystem der Universität Heidelberg (2001), S. 37-40
http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/3109/
Die Erschließung der baden-württembergischen Inkunabeln / Armin Schlechter, in: Theke. Informationsblatt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bibliothekssystem der Universität Heidelberg (1999), S. 44-50.
http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/3111/
Instruktive Beispiele, auch aus INKA ...
Nachweis von Inkunabeln in der Badischen Landesbibliothek:
http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/besondere-bestaende/handschriften/inkunabeln.html
Ebenso, erschienen zur Weimarer Inkunabelausstellung von 2007/08, "Welt der Wiegendrucke - die ersten gedruckten Bücher der Herzogin Anna Amalia Bibliothek":
Wie wird eine Inkunabel in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek katalogisiert? / Eva Raffel, darin S. 12-14: Inkunabelkatalog deutscher Bibliotheken (INKA).
http://www.klassik-stiftung.de/fileadmin/downloads/haab/Website_Inkunabelausstellung_7.pdf
(Technische Dokumentation, sehr speziell. Hinweise für die Bearbeiter von Inkunabelkatalogen, die mit der TUSTEP-Anwendung INKA arbeiten)
Das Tübinger Inkunabelprogramm (INKA) - Datenformat und Datenverarbeitung. / Friedrich Seck; Ewa Dubowik-Belka. Stand: 19.12.2007 (Aktuelle Version und Link siehe INKA homepage, http://www.inka.uni-tuebingen.de/)
Update 19.11.: INKA verlinkt jetzt auf diese Anleitung (unter Beschreibung und Benutzungshinweise).
BCK - am Donnerstag, 27. August 2009, 11:40 - Rubrik: Digitale Bibliotheken
KlausGraf meinte am 2009/08/27 14:16:
Danke
für die Anleitung: http://shorttext.com/razbdf0rb
BCK meinte am 2009/08/27 17:12:
Danke
an Ulrike Mehringer (UB Tübingen, Abt. Handschriften / Alte Drucke) für die Auflösung der beiden Parameter, die ich nicht auf Anhieb zuordnen konnte(oben jetzt korrigiert bzw. nachgetragen). Frau Mehringer schreibt mir:
Wegen der vielen Nummern, die sich obendrein auch noch verändern, ist Ihre Verlinkungsmethode über die GW-Nummer, ggf. mit Einschränkung durch die Bibliothek, genau die richtige / von uns empfohlene / und auch vom SWB verwendete. Persistente Links/Hotlinks steht auf der Do-List ... "
KlausGraf antwortete am 2010/12/17 23:16:
Persistente Links jetzt auf Exemplarebene
http://archiv.twoday.net/stories/11494788/